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Die Vorlesung

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Renate Holzapfel liebte ihren Beruf als Dozentin für Architektur an der Universität. Das Thema hatte sie schon in jungen Jahren fasziniert und so war ihr Werdegang zur Professorin vorgezeichnet gewesen. Sie bekam stets die besten Bewertungen von ihren Studenten und war auch im Kollegenkreis sehr beliebt. Zumindest, was die männlichen Studenten und Kollegen anging. Bei den Kolleginnen rief sie aufgrund ihrer Attraktivität und erotischen Ausstrahlung mitunter Neid hervor. Da sie nicht mit ihren weiblichen Reizen geizte und ihre Kleidung manchmal die Grenze zum Schicklichen überschritt, galt das auch für einige Studentinnen.

Sie war keine Femme Fatale, aber es bereitete ihr oft eine diebische Freude, wenn sie Kollegen im Gespräch aus der Fassung brachte, weil diese ihren Blick kaum von ihrem Ausschnitt lösen konnten. Genauso genoss sie die begehrlichen Blicke der männlichen Studenten, wenn sie im engen, nadelgestreiften Businesskostüm verführerisch auf High Heels balancierte. Sie wusste, dass ihr wohlgeformter Po sich deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichnete und ihre Beine den Vergleich mit deutlich jüngeren Frauen nicht zu scheuen brauchten. Sie trieb viel Sport und pflegte ihren Körper intensiv. Sauna, Massagen und regelmäßige Aufenthalte im Wellnesscenter gehörten zu ihrem Alltag. Dass sie die 40 bereits überschritten hatte, sah man ihr nicht an.

Allerdings beschränkte sich ihr Sexualleben seit der Trennung von ihrem Mann auf intensive Selbstbefriedigung. Der war im Bett auch eher egoistisch gewesen und sie trauerte ihrer Ehe nicht besonders hinterher. Selten war sie beim ehelichen Sex zum Orgasmus gekommen, da ihr Mann dabei agiert hatte, als stände er unter Zeitdruck. Wenn sie ihn darauf angesprochen hatte, dass sie sich mehr Ausdauer und variantenreicheren Sex wünschte, reagierte er pikiert und mit Unverständnis. Den gemeinsamen Alltag dominierte sie, im Bett jedoch verließ er sich ganz auf seinen Phallus und betrachtete es als sein gutes Recht, sie wie eine Sexpuppe zu benutzen.

Als sie ihn dann noch dabei ertappte, wie er sie mit einer intellektuell eher unbedarften Bäckereifachverkäuferin betrog, war die Grenze des Zumutbaren für Renate überschritten. Die wichtigsten Eigenschaften einer Frau waren für ihren Mann also Jugend und Willigkeit. Da wollte Renate nicht mithalten.

Die Trennung verlief kurz und schmerzlos. Ihr Bedarf an Sex mit ‚richtigen Kerlen‘ war zumindest zur Zeit recht gering. Aber träumen durfte man ja. Ihr reichhaltiges Arsenal an Sexspielzeugen beinhaltete Dildos und Vibratoren in diversen Variationen. Wenn sie lustvoll und hemmungslos masturbierte, spielte oft einer ihrer Studenten in ihren schmutzigen Fantasien eine maßgebliche Rolle. Sie entwickelte immer verruchtere Fantasien und dominierte ihre jungen, nur in ihrer Einbildung anwesenden Partner zunehmend.

Sie hatte nicht vor, sich noch einmal für die schnelle Triebabfuhr eines unsensiblen Machos benutzen zu lassen. In ihren fantasievollen Choreografien beim Masturbieren bestimmte sie das Geschehen und zeigte den unerfahrenen, aber potenten Studenten, was sie wollte. Schon vor ihrer Ehe hatten sie Männer, die mit den Geschlechterrollen spielten, stets fasziniert. Gerne hatte sie mit Freundinnen Travestievorstellungen besucht und Bilder von Männern in Reizwäsche im Internet fanden stets ihre Aufmerksamkeit. Während ihrer Ehe, mit dem fantasielosen rein-raus-Gerammel, war ihr die Lust auf sexuelle Abenteuer jedoch vergangen. Heute, nach ihrer Scheidung, lebten diese Fantasien jedoch mit Macht wieder auf.

Die anstehende Vorlesung würde sich speziell mit dem Bauhausstil beschäftigen.

Sie wusste, dass darin eines ihrer bevorzugten Lustobjekte, die sie zum Masturbieren benutzte, sitzen würde. Der Knabe verpasste keine einzige ihrer Vorlesungen, was sicher nicht nur seinem fachlichen Interesse geschuldet war. Denn er besuchte auch Vorlesungen, die für ihn in seinem zweiten Semester überhaupt nicht relevant waren.

Seine schmachtenden Blicke sagten genug aus. Offensichtlich hatte dieser schmächtige Junge sich in sie, seine deutlich ältere Professorin, verguckt. Zunächst irritierte, dann schmeichelte ihr sein offensichtliches erotisches Begehren.

Simon, so hieß der Knabe, war ein schüchterner, eher schmächtiger Junge. Aufgrund seiner langen Haare sowie seines nur spärlichen Bartwuchses nannten ihn seine Kommilitonen nur den Indianer. Renate hatte ihn bisher nie in Begleitung eines Mädchens gesehen. Er war ein eher unsicherer Typ und konnte mit den aufschneiderischen Gleichaltrigen nicht mithalten. Unter all den selbstsicheren Nachwuchsmachos ging er unter und die Mädchen übersahen ihn einfach. Während die meisten Studenten bei schönem Wetter in Grüppchen die Grünanlage bevölkerten und herumalberten, saß er meist alleine und vertiefte sich in seine Bücher.

Zunächst hegte Renate eher Mitleid das für ihn. Doch bald hatte sie angefangen, ihn in ihre Masturbationsfantasien einzubeziehen. Sie stellte sich dann den zierlichen Jungen in knapper Reizwäsche und Stöckelschuhen vor. Sie ließ ihn üben, sich darin erotisch und lasziv zu bewegen. Wenn er sich dabei zu dumm anstellte, gab es Schläge auf den süßen Knackpo. Dessen Form kannte sie genau, da er oft mit sehr engen Stretchhosen herumlief.

Sie trug heute ein edles Kostüm mit schwarz-weißem Fischgrätmuster. Der Rock endete weit oberhalb ihrer Knie und war sehr eng. Damit sie sich bequem darin bewegen konnte, war er seitlich geschlitzt. Wenn der Schlitz sich beim Gehen öffnete, sah man für den Bruchteil einer Sekunde die Borte ihrer halterlosen Nylons. Die figurbetont Kostümjacke war weit genug geöffnet, um ihre üppige Oberweite in Szene zu setzen. Auch die weiße Bluse war um mindestens einen Knopf zu weit offen und so konnte man ihre Brustansätze sehen. Als sie in ihren roten High Heels den Hörsaal betrat, saßen die Studenten bereits auf ihren Plätzen, denn sie war bekannt dafür, dass sie Studenten, die sich verspäteten, gnadenlos des Raumes verwies.

Simon saß wie immer in der zweiten Reihe, von wo aus er Renate aus der Nähe beobachten, aber sich auch hinter dem Rücken der vor ihm Sitzenden verbergen konnte, wenn sie ihren strengen Blick über die Anwesenden streifen ließ. Er war viel zu schüchtern, als dass er es gewagt hätte, Renate sein Interesse an ihr als Frau zu zeigen. Für ihn wirkte sie wie ein unerreichbarer Traum und er musste sich damit begnügen, ihren Anblick während der Vorlesungen zu genießen. Wenn schon die jungen Studentinnen kein Interesse an ihm hatten, warum sollte dann so eine erfahrene und selbstsichere Frau ihn als Mann wahrnehmen?

Dabei dachte er jede Nacht an sie. In seinen feuchten Träumen befriedigte Renate ihn zärtlich mit der Hand, oder erlaubte ihm, zwischen ihren großen Brüsten zu ejakulieren. Oft bekam er in den Vorlesungen einen Ständer und war froh, sich hinter der ersten Reihe verstecken zu können. Natürlich konnte er sich dann nicht auf den Inhalt der Vorlesung konzentrieren, sondern schwelgte in seiner Lust und schweinischen Fantasien. Manchmal hatte er den Eindruck, dass Renate ihn genau in diesen Momenten direkt ansah, was ihn regelmäßig erröten ließ. Auch ihr heutiges Outfit weckte die Begierde in ihm und das Blut strömte in die Schwellkörper seines Penis. Plötzlich realisierte er, dass sie vor ihm stand und ihm offensichtlich eine Frage gestellt hatte.

„Äh, also nun, ich denke, das kann man nicht so genau sagen“, stotterte er hilflos, ohne die geringste Ahnung zu haben, wovon die Rede war.

„Ich weiß nicht, wo Sie mit ihren Gedanken sind, Simon, aber ich will hoffen, dass es jugendfreie Gedanken sind“, sagte Renate spöttisch und erntete damit lautes Gelächter im Hörsaal.

Sie genoss die für ihn peinliche Situation ganz augenscheinlich. Beschämt senkte er seine Augen und machte sich so klein wie möglich.

Von Frau Professor zur Sissy gemacht

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