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Freitag, 10.2.

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Elfriede Lambacher legte sich eine Decke über die Beine. Es zog. Dieser stürmische Ostwind fegte nicht nur lautstark über den Jadebusen, er drang auch durch die feinsten Poren der Wände in die Häuser. Elfriede rührte in ihrer Tasse und sah auf die Uhr. Gleich musste Hubert kommen, wie jeden Tag.

Sie trank den Nachmittagstee stets zusammen mit ihrem Sohn und nahm ihn nicht mit den anderen Heimbewohnern im Speisesaal ein. Ihre Mitmenschen gingen ihr auf die Nerven, deshalb hatte sie auch keinen engeren Kontakt zu irgendjemandem.

Elfriede sah ungeduldig auf die Uhr. Hubert hätte längst hier sein müssen, er kam immer auf die Minute pünktlich. Der Löffel klirrte überlaut, als sie ihn auf die Untertasse zurücklegte. Sie würde den Tee nicht trinken. Nicht allein.

Ungehalten rollte sie mit dem Rollstuhl zentimeterweise hin und her. Hubert gehörte einfach des Nachmittags an ihre Seite. Es war gut, dass er es normalerweise auch so sah. Sie hatten schließlich viel Zeit nachzuholen. Und sie hatten nur sich.

Elfriede kurvte zu der überdimensionalen Fensterfront. Die bescherte ihr zwar eine erstklassige Sicht auf den Jadebusen, aber ließ im Sommer auch die Sonne aufdringlich ins Zimmer scheinen. Jetzt vermittelte sie ihr das Gefühl, inmitten dieses Sturmes zu sitzen, der selbst die vorwitzigen Silbermöwen aus der Bahn warf.

Der Jadebusen war weiß von der aufgewühlten Gischt und die Wellen donnerten bedrohlich ans Ufer. Sie leckten teilweise schon an dem Betonweg, auf dem sie sonst mit Hubert spazieren fuhr.

Elfriede verzog das Gesicht. Laufen konnte sie seit drei Jahren nicht mehr. Seitdem sie ihr die Beine oberhalb des Knies abgenommen und sie zu einem hilflosen Krüppel gemacht hatten. Wie gern wäre sie nur noch einmal auf eigenen Füßen dort entlangspaziert. Nur ein einziges Mal. Eine Windböe donnerte gegen die Scheibe. Elfriede sackte ergeben in ihrem Rollstuhl zusammen.

Im Heim war es heute außergewöhnlich ruhig. Keine Schritte auf dem Flur, kein Geschirrklappern störte. Vielleicht hatte ihr Donnerwetter, das sie in der letzten Woche beim Geschäftsführer abgelassen hatte, ja doch Wirkung gezeigt.

Das einzige Geräusch war dieses Windgetöse, das jetzt von dem lauten Klingeln des Telefons zerhackt wurde. Elfriede rollte zum Tisch. Dort stand ein altmodisches Gerät, überzogen mit rot-samtigem Stoff. »Ja?«, sagte sie unwirsch.

»Hallo, Mutter! Mein Auto ist kaputt. Ein Reifen zerstochen. Ich komme heute nicht«, sagte Hubert.

Elfriede ließ den Hörer kommentarlos auf die Gabel sinken.

Er könnte den Bus nehmen, dachte sie. Aber er tut es nicht. Er tut es einfach nicht.

Es war das erste Mal, dass er nicht kam. Resigniert rollte sie zum Fenster zurück und verfolgte weiter das Spiel des Windes mit den Wellen, bis das Hinausschauen durch die aufkommende Dunkelheit zu anstrengend wurde.

Der Tee stand schal, mit einer feinen, dünnen Haut bedeckt, auf dem Tischchen. Das Marmeladentöpfchen der Zwischenmahlzeit war unberührt.

Elfriede wusste, dass es wegen ihres Diabetes nicht gut war, das Brot stehen zu lassen, zumal sie schon das Mittagessen kaum angerührt hatte. Es war völlig versalzen gewesen, aber anscheinend hatte nur sie das gemerkt; den anderen schmeckte es. Elfriede war bekannt für ihr ständiges Genörgel, wurde nicht mehr ernst genommen.

Sie starrte stumpf gegen die Scheibe, die noch immer leise unter den Windböen ächzte, dann nickte sie ein.

Nach einer Weile schreckte Elfriede hoch, das Zimmer lag völlig im Dunkeln. Sie merkte, dass ihre Hände leicht zitterten und ihre Bluse feucht war. Sie musste die Schwester rufen.

Gerade als Elfriede zum Lichtschalter rollen wollte, klackte die Tür. Nur leise – sicher hatte die Pflegerin schon ein schlechtes Gewissen, weil sie sich so lange nicht hatte blicken lassen. Aber wahrscheinlich dachte sie, dass Hubert bei ihr sei. Wie jeden Nachmittag.

»Schwester, Sie waren lange nicht da und mir geht es nicht gut. Mein Sohn ist nämlich gar nicht gekommen!«, sagte Elfriede in schneidendem Ton. Das ging immer, egal wie sie sich fühlte. Sie zählte es zu ihren Aufgaben, das Personal frühzeitig auf seine Fehler aufmerksam zu machen, damit keine Luscherei einsetzte. So hatte sie das stets gehalten und sich Respekt verschafft.

Die Tür klackte ein zweites Mal, aber der erwartete Lichtschein blieb aus.

Offenbar war die Schwester gar nicht erst ins Zimmer gekommen, hatte nur kurz hereingeschaut und war wieder gegangen. Es war eine Schande, wie Elfriede heute behandelt wurde. Das würde Ärger geben, da konnte sich das Personal sicher sein. Nun musste sie klingeln und sich um etwas zu essen kümmern, denn das Zittern der Hände hatte zugenommen. Die Müdigkeit umklammerte ihre Oberschenkel wie ein Schraubstock.

Doch als sie ihre Hand an den Bügel des Rollstuhlrades legte, hielt sie inne. Ein leichtes Atemgeräusch wehte zu ihr herüber. Es war doch jemand im Zimmer.

»Hubert?«, flüsterte sie. »Bist du es?«

Das leise Atmen setzte für einen Moment aus.

Elfriede versuchte den Rollstuhl zu drehen, um die rettende Klingel zu erreichen, aber sie rutschte mit ihren schweißnassen Händen ab. Sie fiel vornüber und konnte sich gerade noch ausbalancieren.

Dann wurde sie von hinten gepackt und fest in den Rollstuhl gezogen.

Der Stich durch die Perlonstrumpfhose in den Oberschenkel kam gezielt. Einen Moment klammerte sich Elfriede an die Hoffnung, es möge doch einfach nur die Schwester sein, die ihr heute das Insulin eigenhändig verabreichte, weil sie selbst häufig recht nachlässig damit umging.

»Sie müssen erst den Zucker messen, ich habe kaum gegessen«, flüsterte sie. »Seit heute …«

Elfriede hörte am Klacken, dass es einer ihrer Pens war, der in ihrem Fleisch steckte. Sie hatte beide stets auf der Kommode am Eingang in einer Schale liegen.

»Ich habe …«, versuchte sie es wieder und wollte sich aus dem Griff befreien.

Aber gerade, als sie schreien wollte, wurde die Nadel aus ihrem Bein gezogen. Ein Lederhandschuh legte sich über ihren Mund. Sie hörte ein ersticktes Glucksen, das sie erst kurze Zeit später sich selbst zuordnete. Ihre Minuten liefen ab. Elfriede konnte die Sekunden auf der beleuchteten Zifferntafel des Weckers verfolgen. Sie lauschte dem monotonen Klacken, und ihr wurde bewusst, dass dieses Ticken wohl das Letzte war, was sie in ihrem Leben hören würde.

Irgendwann, der große Zeiger war ein gutes Stück weitergekommen, ließ die Hand Elfriede los. Ein schwarzer Schleier legte sich auf die alte Frau, unter dem sie nun rasch verschwand.

*

Thiemo Hanken steckte den Stecker der Baulampe in das Aggregat. Kaltes Licht durchflutete den Neubau.

»Wie ungemütlich!« Linda griff nach seiner Hand. Bei dem kalten und stürmischen Wetter war sie froh, sich im Inneren des Hauses aufhalten zu können, obwohl sich der Wind seinen Weg auch hier hinein suchte. Ihre Körper warfen große Schatten an die Wände. Linda konnte der Versuchung nicht widerstehen, mit Zeige- und Ringfinger ein Häschen an die Wand zu werfen.

»Lass das!« Thiemo fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles, akkurat geschnittenes Haar. »Laurin ist doch gar nicht da!«

Er küsste seine Frau, dass die bunte Norwegermütze, die sie über ihre blonden Haare gezogen hatte, zur Seite rutschte.

»Nun zeig, was du mir zeigen wolltest«, sagte Linda. Sie schob ihn vorsichtig weg, als er begann, ihre Jacke zu öffnen. »Nicht! Es ist hier einfach … zu kalt, keine Atmosphäre …« Linda zuckte mit den Schultern und rümpfte die Nase. »Geht halt nicht. Noch nicht.«

Es war zur Zeit weder im Haus selbst noch außen herum besonders schön. Die Straße konnte man kaum als solche bezeichnen. Tiefe, mit Wasser gefüllte Schlaglöcher wechselten sich mit schlammüberzogenem Asphalt ab und die Grundstücke ringsum waren noch lehmige Graswüsten. Ihr Haus war erst das dritte, das im letzten Teil des Neubaugebietes in Neustadtgödens gebaut wurde.

Das Grundstück neben ihnen war aber bereits ausgebaggert, nur lag es wegen des Frostes brach. Ein Grundstück weiter stand das Haus von Sinje und Hanno Probst.

Linda hatte die beiden in der letzten Zeit nicht oft zu Gesicht bekommen, es hatte sich einfach nicht ergeben. Aber das würde sich bestimmt bald ändern. Sie waren Freunde von Thiemo. Linda war erst wenige Male dabeigewesen, wenn sie zusammengesessen hatten, aber sie waren gut miteinander klargekommen.

»Bin froh, wenn wir erst tapezieren und schöne Fußböden drin haben«, sagte Linda. »Dann ist das schon anders hier.« Ihre Stimme weckte ein Echo in den kahlen Räumen. Noch hatte sie keine Beziehung zu dem Haus.

Linda zog die Schultern fröstelnd zusammen. Die Räume wirkten gedrungen und düster. Der graue Putz der Wände und die Leiter, die an Stelle einer Treppe den Zugang zum oberen Stockwerk ermöglichte, ließen nicht einen Moment vergessen, dass sie sich auf einer Baustelle befanden. Dazu kam das schreckliche Wetter draußen.

»Lass uns gleich noch etwas zu Abend bei dir essen«, sagte Linda. »Ich bin total hungrig und Laurin wird bei seiner Tagesmutter gegessen haben.«

»Gute Idee. Ich habe Ravioli im Angebot. Und eingeschweißte Tortellini.« Thiemo streichelte Linda am Hals. »Wir werden hier glücklich sein. Bestimmt.«

Er wirkte völlig entspannt, ein normaler Zustand bei Thiemo. Es gab nur wenige Augenblicke, in denen er nicht locker durchs Leben ging. Linda war da etwas anders gestrickt, dachte komplizierter. Bislang hatte es sich jedoch optimal ergänzt.

Das Haus war für Thiemo so etwas wie der Höhepunkt seines Lebens. Jedenfalls schien es Linda so. Thiemo war seit zwei Jahren Leiter eines großen Seniorenpflegezentrums. In seiner beruflichen Position hatte man einfach ein Haus und eine Familie, das machte sich gut.

Linda kam sich trotzdem nicht benutzt vor, dazu liebten sie sich zu sehr. Im Prinzip freute sie sich ja auch auf das Haus. Für sie war jetzt nur die Umstellung etwas schwierig. Sie war erst vor eineinhalb Jahren Hals über Kopf von Köln nach Norddeutschland zurückgekehrt, hatte dann allein in Jever gelebt. Und nun zog sie in dieses kleine Dorf, wo sie außer Sinje und Hanno niemanden kannte. Thiemo dagegen kam aus Sande, dem Nachbarort. Für ihn war es kein Problem.

»Ich glaube auch … – hoffe einfach, dass wir glücklich werden«, sagte Linda.

Sie versuchte, ihre kritischen Gedanken zu verdrängen, indem sie sich überlegte, wo sie die alte Kommode am besten hinstellen könnte. Alte Sachen brauchten einen ehrwürdigen Rahmen. Sie durften nicht wahllos irgendwo platziert werden.

»Wollen wir los?« Thiemo griff nach Lindas Hand und zog sie rasch an sich. Er hatte sein spezielles Rasierwasser aufgelegt. Linda legte ihr Gesicht in seine Halsbeuge und sog den Geruch auf. Thiemo umschlang sie mit seinen kräftigen Armen. Es war gut, so wie es war.

»Hallo? Seid ihr da?« Sinje und Hanno traten in den Flur. »Wir kommen gerade von der Arbeit und dachten, wir sagen mal Guten Tag. Sind doch ein bisschen neugierig! Dürfen wir?«

»Klar, kommt rein!« Thiemo ließ Linda los. »Wenn ihr mit der Baulampe genug seht!« Er zupfte seinen grell getupften Schlips zurecht, prüfte mit der Hand seine Frisur und machte eine einladende Handbewegung. »Voilà!«

Sinje grinste. »Hallo? Du bist nicht auf der Arbeit! Du sollst uns das Haus nur zeigen, keinen Heimplatz verkaufen! Wir sind schon untergebracht!«

Linda sah, dass Thiemo sich ärgerte, von Sinje zurechtgewiesen zu werden. Aber er sagte nichts, sondern hielt an seinem gewinnenden Lächeln fest. Eben locker bleiben. Linda grinste in sich hinein.

»Das ist ja wie ein Schattenkabinett hier«, sagte Sinje und schaute ins Wohnzimmer. »Aber es wird schön, das sieht man trotzdem. Es sieht schon jetzt so … Yin-und-Yang-mäßig aus.«

Linda lachte. »Woran siehst du denn das auf dieser schrecklichen Baustelle?«

»An Thiemos Augen und seinem Chi. – Nee, im Ernst, Linda, Thiemo hat von deiner esoterischen Ader erzählt. War nur ein Witz!« Sie lachte so warm und herzlich, dass Linda mit einstimmte. »Hat Thiemo heute direkt mal pünktlich Feierabend gemacht, was?«, fragte Sinje.

Linda nickte. Es kam nicht oft vor, dass er rechtzeitig zu Hause war.

»Ich will Hanno kurz was zeigen«, sagte Thiemo. »Oben habe ich eine Leuchte mit Batterien, müsste gehen. Komm, Hanno!«

»Beeil dich aber«, sagte Linda. »Das First-Class-Menü wartet auf uns.« Sie wandte sich an Sinje. »Was er mir zeigen wollte, hat er augenscheinlich vergessen.«

Hanno drehte sich am Fuß der Leiter um und lächelte Linda zu, bevor er nach oben kletterte.

Es war schon seltsam, dass sie es ausgerechnet Thiemos Fußballkumpel zu verdanken hatten, dass sie nun verheiratet waren. Denn er war es gewesen, der Thiemo im letzten Winter mit in die Marktschenke in Jever geschleppt hatte, wo Linda abends als Aushilfe am Tresen bediente, um ihr schmales Budget aufzubessern.

Hanno war ihr erst nicht gerade sympathisch gewesen, aber als sie ihn dann näher kennen lernte, revidierte sie ihre ursprüngliche Meinung. Inzwischen erschien es Linda wie ein Wink des Schicksals, dass er dort eines Abends am Tresen gesessen und sie mit Thiemo bekannt gemacht hatte.

Danach war alles so schnell gegangen. Die Hochzeit, ganz heimlich, ohne Aufsehen, ohne Feier. Schließlich dieser Hausbau, den sie spontan entschieden hatten, verliebt wie sie waren.

Thiemo war immer die treibende Kraft gewesen. Er hatte sie ganz schnell in sein Leben integriert und sie war einfach nur froh gewesen, endlich irgendwo angekommen zu sein.

Jetzt konnte sie Laurin, ihrem Sohn, alle Sicherheit geben, die er brauchte und so vermisst hatte. Linda hoffte einfach, dass aus Thiemo jetzt, wo sie ihr Leben zusammen verbringen konnten, ein guter Ersatzvater werden würde. Bei seinem Charme zweifelte sie eigentlich nicht daran.

»Ich hoffe, ich bekomme es so schön hin, wie ihr es habt«, sagte Linda. Bei Sinje und Hanno wirkte alles perfekt. Selbst der Rasen hatte sich im letzten Herbst noch mit großer Energie durch den kleihaltigen Boden gebohrt. Vor den Fenstern hingen bunte Baumwollgardinen und die Fensterbänke schmückten kleine Tonfiguren.

»Das wird, keine Sorge. Dauert eben.«

»Ihr seid schon so weit; als würdet ihr seit Jahren drüben wohnen.«

Sinje lachte und schüttelte ihre langen tiefroten Locken in den Nacken. »Hanno ist halt ein Pedant. Ihm kann es immer nicht schnell genug gehen, alles muss sofort fertig sein. Und wehe, ein Grashalm wächst schief! Ist manchmal ganz schön anstrengend.«

Ihre Nachbarin hatte etwas Faszinierendes, was sicher an den schönen, grünen Katzenaugen, aber auch an der dunklen und rauchigen Stimme lag. »Warte erst mal ab, bis du Hanno richtig kennen lernst. Vielleicht denkst du dann anders! Nicht, dass der bei dir noch Unkraut rupft, damit es nicht zu uns weht.«

»Ich hätte nichts dagegen«, sagte Linda lachend. »Mit der Gartenarbeit kenne ich mich nämlich gar nicht aus. Ich zupfe wahrscheinlich ständig das Falsche aus der Erde.«

Die Stufen der Leiter knarrten, als die beiden Männer wieder nach unten kletterten. »Nun dauert es nicht mehr lange und wir beiden spielen mit Laurin die perfekte Familie«, sagte Thiemo.

»Perfekt soll es ja gar nicht sein, aber einfach … gut«, lächelte Linda. Da Thiemo mit der Leitung seines Pflegezentrums Sanfte Wellen in Wilhelmshaven viel zu tun hatte, würde Linda ihren Job als Kassiererin aufgeben und zunächst bei Laurin zu Hause bleiben. Wenigstens so lange, bis sich das Leben zu dritt eingependelt hatte.

Thiemo sah auf die Uhr. »Seid nicht böse, aber wir müssen los. Kurz was essen und dann muss Linda zu Laurin.«

»Kein Problem. Wie ich Hanno kenne, gibt es im Haus bestimmt noch was zu tun«, meinte Sinje. »Bevor er nachher zum Training verschwindet.«

»Ich schaffe es heute bestimmt nicht zu kommen«, sagte Thiemo.

»Ich entschuldige dich. Bau ist Bau, kenne ich.« Hanno legte die Hand auf Thiemos Schulter, fixierte dabei aber Linda lächelnd. Er hatte eigentümlich helle Augen, die gar nicht so recht zu seinem Gesicht passten.

Krähenflüstern

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