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Vorwort

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In einer Krise fängt man oft mit den Problemen an, die sich einem aufdrängen. Sie wollen zunächst beachtet werden. Sie lassen einen nicht in Ruhe, bis man sich endlich den Quälgeistern zuwendet. So wird in diesem ersten Band der Finger in die Wunde gelegt. Dabei soll es nicht bleiben. Es gibt auch Hoffnungsschimmer als Begleiterscheinungen der Corona Krise. Abnehmende Umweltbelastung, ein blauer, streifenloser Himmel, Delphine im Canale Grande in Venedig. Es gibt gedankliche Rückbesinnung und Fragen: „Wieviel Konsum tut uns gut? Was bedeutet in dieser Zeit Familie? Welche Hoffnungen schauen hervor unter dem großen Vorhang der Krise?" Es geht nicht um Schuldzuweisungen, Voranstellen von Lösungsvorschlägen oder Polarisierung. Es geht auf eine Reise in Alltagssituationen im Corona Jahr 2020. Franz, der im Altenheim von der Pflegerin Marianne versorgt wird, Helmut, der seine Gastronomie schließen muss und die Schüler, Marten und Keno, die wieder eine ganz andere Sicht auf die Dinge haben. Sie alle sind nur einige der Protagnisten, die uns in ihr Leben schauen lassen und uns so auffordern wollen, über all das nachzudenken, was auch in Krisenzeiten zählt, was wir uns bewahren und worauf wir achten müssen. Denn es geht um so viel mehr, als um ein Virus. Es geht um uns.

Reiner Brinkmann


Impressum

Texte: © Copyright by Reiner Brinkmann

Umschlag: © Copyright by Jan-Ubbo Brinkmann

Verlag: Reiner Brinkmann

Rathausstraße 4a, 26789 Leer

reiner@brinkmann-loga.de

Druck: epubli, ein Service der

neopubli GmbH, Berlin

Printed in German

„für unsere Kinder“

In einer Krise fängt man oft mit den Problemen an, die sich einem aufdrängen. Sie wollen zunächst beachtet werden. Sie lassen einen nicht in Ruhe, bis man sich endlich den Quälgeistern zuwendet. So werde ich denn in diesem ersten Band den Finger in die Wunde legen. Dabei soll es nicht bleiben. Es gibt auch Hoffnungsschimmer als Begleiterscheinungen der Krise. Abnehmende Umweltbelastung, ein blauer, streifenloser Himmel, Delphine im Canale Grande in Venedig. Es gibt gedankliche Rückbesinnung und Fragen: „Wieviel Konsum tut uns gut? Was bedeutet in dieser Zeit Familie? Welche Hoffnungen schauen hervor unter dem großen Vorhang der Corona Krise?" Auch davon sollen meine Protagonisten später noch erzählen.

Doch zunächst geht es mir um eine Sammlung, eine Bestandsaufnahme. Es geht mir auf keinen Fall um Schuldzuweisungen, Voranstellen von Lösungsvorschlägen oder Polarisierung. In der Beschreibung der einzelnen Szenen soll sich am Ende Gegensätzliches wiederfinden, um eine lebendige, vielseitige und tolerante Diskussionskultur zu erhalten.

Das Schreiben gibt mir die Kraft, meinen Gefühlen Ausdruck zu geben, diese Gefühle in Worte zu kleiden und an andere weiterzugeben. Nachdem wir Fakten, Meldungen, Nachrichten, Einschätzungen und Vorschriften durch Fernsehen, Radio, Internet und Zeitung über Monate in uns aufgenommen haben, die immerzu in uns rumoren, geht es am Ende des Tages um die Gefühle, die in unseren Herzen übrigbleiben und jeden Einzelnen von uns letztendlich entscheiden lassen, was für ihn in dieser undurchsichtigen Zeit das Richtige ist.

Reiner Brinkmann, Dezember 2020



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