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13. JANUAR

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Quält euch nicht mit Gedanken an morgen.

Der morgige Tag wird für sich selber sorgen.

Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.

MATTHÄUS 6, 34

Viele Ängste bestehen aus unsinnigen Befürchtungen. Wir denken drei Meilen im Voraus. Hinter jedem Busch sehen wir einen Räuber. Aus Mücken machen wir Elefanten. Viele Menschen sind ausgesprochene Befürchtertypen. Überall lauern für sie Gefahren, überall gibt es Sackgassen, überall geht für sie etwas schief, überall wittern sie Unfälle. Wie wahr ist das: »Ein Pessimist ist ein Mensch, dem nicht wohl ist, wenn es ihm gut geht, weil er Angst davor hat, es könnte ihm schlechter gehen, wenn es ihm besser ginge.«

Werden Pessimisten so geboren? Nein. Kommen Menschen schon mit Befürchtungen zur Welt? Nein. Pastor Wolfram Kopfermann hat recht, wenn er im Vorwort eines Buches schreibt: »Wir sind nicht hilflose Opfer unserer Vergangenheit, vielmehr stabilisieren wir unser seelisches Leiden durch die unwahren Dinge, die wir uns heute sagen … Der Wandlungsprozess, den Menschen mit psychischen Problemen benötigen, rechnet mit der erneuernden Macht des Heiligen Geistes und ist daher ohne Gebet undenkbar.«

Viele Christen sind Meister darin, das Unglück an die Wand zu malen. Sie schauen auf den dunklen Horizont statt auf die Macht Gottes.

Wir quälen uns mit Gedanken an morgen, wir machen uns verrückt, wir produzieren Befürchtungen, und wir zermartern unser Hirn mit unberechenbaren Selbsteinreden. Gottes Heiliger Geist krempelt unser Gehirn um, er erneuert unser Denken und verscheucht unsere zerstörerischen Befürchtungen.

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