Читать книгу Grüße von Charon - Reinhold Vollbom - Страница 5

Wer zweimal stirbt, lebt länger

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»Ich gehe schon mal vor.« Jenny Makroweit schnappte sich ein Badetuch und verließ die prunkvolle Villa. Sie wich in die versteckte Badebucht am Strand aus, um sich der sengenden Mittagshitze zu entziehen.

Henning Makroweit sah seiner nett anzusehenden Ehefrau, in dem knappen weißen Bikini und dem schulterlangen blonden Haar, lange hinterher. Wie verhält sie sich, wenn sie mitbekommt, dass sein Unternehmen kurz vor der Pleite steht? Würde sie nach dem Bankrott bei ihm bleiben? Der Vorschlag, kurzfristig ein paar Tage Urlaub in ihrem Haus an der spanischen Küste zu verbringen, hatte einen Grund. Es galt die Villa schnellstmöglich zu verkaufen. Im Augenblick benötigte er für die Firma dringend Geld.

Das Hupen eines Fahrzeuges, direkt vor der Haustür, riss ihn aus den Gedanken. Ah, man brachte ihm seinen Jaguar zurück. Tja, ebenfalls von diesem ins Herz geschlossenen Stück Blech galt es sich zu trennen.

»Er läuft wieder wie geschmiert, Herr Makroweit.« Der Mechaniker sah ihn mit einem blendenden Lächeln an.

Henning Makroweit drückte ihm ein Trinkgeld in die Hand. »In Ordnung, dann können Sie mit dem Leihwagen hier zurückfahren. Den brauche ich jetzt nicht mehr.«

Der schwarzgelockte Mechaniker, in seinem blauen Monteuranzug, deutete kleinlaut zu einem wenige Meter entfernten anderen Fahrzeug. »Das geht leider nicht. Ein Freund von mir wartet dort auf mich. Ist das schlimm, Herr Makroweit?«

»Nein, schon gut.« Mit einer kurzen Handbewegung verabschiedete er sich von dem Mechaniker.

Ein wenig mürrisch begab er sich zurück ins Haus, um den Autoschlüssel für den Leihwagen zu holen. Er fand es sinnvoller, wenn der Jaguar in der Garage stand und nicht der preiswerte Mietwagen. Wo lag er nur, dieser verdammte Schlüssel?! Nach einigem Suchen fand er ihn neben der Kaffeemaschine. Henning begab sich in die Garage zu dem klapprigen Vehikel.

Er war damit beschäftigt den Mietwagen aus dem Einstellraum zu fahren. Abrupt drückte er mit einem Mal die Bremse kraftvoll bis zum Anschlag. Um Haaresbreite hätte es geknallt, jagte es ihm durch den Kopf. Ein Fluch drang über seine Lippen. Hinter ihm schoss ein roter Wagen knapp an der Garageneinfahrt vorbei. Wer fuhr in dieser beschaulichen Villengegend, in der brütenden Mittagshitze, wie ein Irrsinniger die schmale Straße entlang?! Und dies auch noch mit solch einem roten Flitzer, einem Jaguar oder so etwas … Henning stutzte: einem Jaguar?! Ruckartig riss er den Kopf herum. Jemand hatte ihm den Wagen gestohlen!

Woher hatte der Kerl den Schlüssel? Natürlich, der Mechaniker hatte ihn steckenlassen. Und diese kurze Zeitspanne hatte irgendeiner ausgenutzt!

Er hatte nur einen Gedanken: den Flüchtigen auf Biegen und Brechen verfolgen. Der Leihwagen kam technisch nicht an den roten Jaguar heran. Jedoch die kurvenreiche Straße, die zur Stadt hinunterführte, ließ es soundso nicht zu, den Wagen voll auszufahren. Das war seine Chance. Mit ein wenig Glück gelang es ihm, den anderen zu stellen. Bei diesen Gedanken ließ er die Reifen vom Leihwagen aufheulen. Gleich darauf heftete er sich an dessen Fersen.

Es dauerte nicht lange, bis er ihn eingeholt hatte. Wenige hundert Meter vor ihm, hatte er ihn ausgemacht. Noch war die Straße geradlinig, so dass sich der Abstand zwischen beiden Fahrzeugen stetig vergrößerte. Aber bereits hinten am Horizont war die Schlucht zu erkennen. Von dort aus schlängelte die Fahrbahn sich serpentinenhaft in die Stadt hinunter. Da nutzte ihm der leistungsstarke Motor des Jaguar nichts. In diesem Gelände war er nicht in der Lage den Abstand noch mehr auszubauen.

Nun galt es die Geschwindigkeit zu drosseln, war die Meinung von Henning. Doch noch leuchteten die Bremslichter nicht auf. »Du bist ganz schön mutig, mein Junge«, sprach Henning halblaut vor sich hin. Die Bremslichter blieben weiterhin dunkel. »Verflixt«, fluchte er mit einem Mal, »das schafft der nie und nimmer.«

Auch die nächsten Sekunden verstrichen, ohne dass Henning ein Aufleuchten der Bremslichter bemerkte. – Auf einmal war das grelle rote Leuchten zu sehen: Einen Moment lang, mehr nicht. Gleich darauf war das komplette Fahrzeug verschwunden. So, als wäre es von der Erde verschluckt worden. Er würgte, weil er befürchtete, was sich da soeben vor seinen Augen abspielte.

Wenige Augenblicke später erreichte er die Stelle, an der der Wagen von der Bildfläche verschwand. Er sprang aus dem Auto und rannte zum Abgrund. In diesem Moment explodierte fünfzig Meter unter ihm der rote Jaguar: Da gab es nichts mehr zu helfen. Henning fuhr zur Villa zurück. Er würde den Vorfall von zu Hause aus melden.

Der Täter bliebe unerkannt, das war ihm klar. Eine Identifizierung, von den Resten an der Unglücksstelle, käme jedenfalls nicht in Frage.

Nahezu ungewollt ließ Henning Makroweit den Wagen mit einem Mal am Seitenrand ausrollen. Was für Gedanken tauchten auf einmal in seinem Kopf auf? Gab es hier eine Lösung für sein finanzielles Problem? Die Lebensversicherung würde auf jeden Fall ausreichen, um die Firma wieder auf die Beine zu bringen. Henning sah sich um. Die Gegend war wie tot.

Mit quietschenden Reifen wendete er und fuhr zur Unglücksstelle zurück. Weiterhin niemand zu sehen. Eilig griff er in seine Hosentasche, holte die Brieftasche heraus und warf sie in Richtung des brennenden Wracks. Gleich darauf fuhr er die Strecke zur Villa so rasch zurück, wie es der Wagen erlaubte.

Unauffällig parkte er den Leihwagen wieder in der Garage. Ein flüchtiger Blick in die Runde. Kein Mensch war zu sehen. Jenny war noch in der Bucht beim Baden. Nachdem er sich seinen Pass und einiges Bargeld aus dem Tresor geholt hatte, verschwand er zu Fuß, fernab der Straße.

Es war kurz vor Mitternacht. Jenny Makroweit stand auf der Terrasse und sah zu dem sternenklaren Himmel empor. Sie war in Gedanken versunken und erschrak, nachdem George Talgar seinen Arm zärtlich um ihre Schulter legte. »Ach, George, es kommt mir wie im Traum vor. Kaum das ich meine schnelle Hochzeit mit Henning bereue, tauchst du auf. Jetzt können wir endlich für alle Zeiten zusammenbleiben und brauchen auch auf das viele Geld nicht zu verzichten.«

»Hat die Versicherung schon gezahlt?«, hakte George nach.

»Nein, Hennings Unfall liegt ja erst eine kurze Zeit zurück. Die Polizei hat gestern die Untersuchungen abgeschlossen. Heute Mittag hat mich die Versicherung allerdings angerufen. Das Geld wird in den nächsten Tagen überwiesen.«

»Ich verstehe das immer noch nicht, dass ein erfahrener Autofahrer wie Henning, mitten am Tag einfach den Abgrund hinunterfahren konnte. Aber, na ja, sonst wären wir jetzt nicht so glücklich, nicht wahr, mein Schatz?!« George Talgar schloss seine Geliebte in die Arme und küsste sie voller Hingabe.

Erst das aufdringliche Klingeln des Telefons riss die beiden auseinander. »Ich komme gleich wieder«, sprach Jenny. »Mal sehen, wer da etwas von mir möchte.« Sie küsste ihn zärtlich auf die Wange und verschwand im Innern des Hauses.

George Talgar leuchtete ein, dass Jenny ein prima Fang für ihn war. Sie sah blendend aus und hatte auch das nötige Kleingeld. Mehr benötigte er nicht.

Es vergingen einige Minuten, bis Jenny kalkweiß im Gesicht zurückkam.

»Mein Gott, wie siehst du denn aus?! Was ist mit dir?« George sah sie entgeistert an.

»Henning«, stotterte sie, »Henning lebt …«

»Quatsch, der ist bei dem Autounfall ums Leben gekommen. Die Polizei hat doch seinen Führerschein am Abhang gefunden. Da erlaubt sich jemand einen blöden Scherz.«

»Nein, es war Hennings Stimme«, flüsterte sie kaum hörbar. »Ich habe die Sprechweise genau erkannt.«

»Aber, warum?« George sah sie entgeistert an.

»Er hat es mir erklärt«, sprach sie sanft. »Für die Firma benötigt er das Geld von der Lebensversicherung. Es gibt da wohl einige finanzielle Schwierigkeiten.«

»Und wie stellt er sich alles Weitere vor? Er kann doch nicht irgendwann wieder wie aus dem Nichts auftauchen.«

»Mit dem Geld von der Versicherung will er die Firma sanieren. Das heißt, ich soll das veranlassen. Wenn es dem Unternehmen wieder besser geht, kann ich mir die Anteile für unseren Lebensunterhalt hierher überweisen lassen. Da käme, seiner Meinung nach, genug zusammen. Er selber würde später, mit ein wenig verändertem Aussehen, als mein neuer Geliebter auftauchen.«

George Talgar stieß lautstark einen Fluch aus.

Jenny sah ihn besorgt an. »Sollte der Traum von unserem Glück nur so kurz gewesen sein?«

Der Blick von George Talgar verlor sich irgendwo in der Tiefe der Dunkelheit. »Wie seid ihr verblieben?«, fragte er flüsternd.

»Ungefähr eine Autostunde von hier entfernt liegt eine alte Westernstadt, wo früher viele Wildwestfilme gedreht wurden. Auf dem Weg dorthin gibt es einen kleinen Abzweig. Von dort aus ist es nicht mehr weit zu einer Ansammlung von großen Felsbrocken. Wir waren vor ungefähr einem Jahr dort und fanden es damals sehr romantisch. Er will mich morgen Abend, sobald es dunkel ist, dort treffen.«

»Wie kommt er da hin? Mit einem Auto?«

»Nein, natürlich nicht. Er will sich so wenig wie möglich öffentlich sehen lassen.«

Auf einmal formten sich die Augen von George Talgar zu dünnen schmalen Schlitzen. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. »Ich werde mitkommen. Wir werden ihn beide aufsuchen.«

Jenny sah ihn erstaunt an. »Aber …«

»Ich lasse es nicht zu, dass unser Glück wieder zerstört wird«, sagte er mit eisiger und bitterer Miene. »Du hast mir doch vor einiger Zeit mal erzählt, dass du in seinen Sachen durch Zufall eine Pistole gesehen hast. Weißt du, ob die da noch liegt?«

Jenny sah ihn mit angstvoll geweiteten Augen an. Gleich darauf nickte sie kaum merklich.

»Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?« George Talgar sah ungläubig von seinem Beifahrersitz zu Jenny hinüber.

»Ja, gewiss«, entgegnete sie überzeugt.

»Da! Dahinten ist er. Halt an und geh das letzte Stückchen zu Fuß. Den Rest mache ich. Bis gleich, Kleines.« Nachdem Jenny zu zögern schien, flüsterte er sanft: »Du tust es für uns.«

Kurz darauf warf sie ihm ein zartes Lächeln zu und verschwand im Mondlicht hinter einem klobigen Felsbrocken.

Wenige Minuten später verließ George Talgar den Wagen. Er brauchte die beiden nicht lange suchen. Nachdem er auftauchte, verstummte ihr Gespräch.

»Du?!« Henning Makroweit sah den anderen ungläubig an. »Was macht mein Tennispartner hier?« Mit einem Mal riss er den Kopf herum und sah Jenny kopfschüttelnd an. Nachdem er sich wieder George zuwandte, sah er in den Lauf einer Pistole.

»Es ist deine Waffe, Henning. Du bist der Verlierer dieses Spiels.« George Talgar schmunzelte sein Gegenüber an.

»Meine Pistole …?!«

Gleich darauf zerriss ein dumpfer furchtbarer Knall die Stille der Nacht.

Der Gesichtsausdruck von Henning Makroweit wechselte von einem Lächeln zu einer schmerzverzerrten Miene. Sofort darauf griff er sich mit beiden Händen an den Bauch, drehte sich um seine Achse und blieb mit dem Gesicht auf dem Boden liegen.

»Los weg hier.« George sah zu Jenny hinüber, die bestürzt auf den am Boden Liegenden herabsah. »Keine Angst«, sprach er beruhigend auf sie ein, »den findet hier niemand. Und selbst wenn, dann wird man ihn nicht identifizieren können.« Achtlos warf er die Pistole auf Henning Makroweit. »Sollte ihn tatsächlich jemand finden, wird man vielleicht annehmen, dass er sich selbst getötet hat. Ist ja auch egal. Komm jetzt.«

Auf der Rückfahrt im Wagen sprachen beide kein Wort. Zu Haus angekommen legte er seine Arme um ihren Oberkörper. »Jetzt gehören wir einander.«

»Endlich«, hauchte sie sanft. Hierbei sah sie ihn begierig lächelnd an.

Nachdem George Talgar vor Jennys Villa vorfuhr, staunte er über die vielen Fahrzeuge, die dort vor der Tür standen. Was war in den letzten drei Tagen passiert, an denen er nicht hier war?

»Wer sind Sie?«, fragte eine barsche Männerstimme, nachdem George das Haus betreten hatte.

»Das könnte ich Sie auch fragen«, entgegnete dieser trocken.

»Kommissar Barlocki, von der Mordkommission.« Die Antwort kam prompt.

Nach und nach versuchte George Talgar die Umstände zu begreifen. Er stellte sich kurz dem Kommissar vor. »Wurde jemand umgebracht? Haben Sie irgendwo eine Leiche entdeckt?«

»Wie gut kannten Sie Jenny Makroweit?«

»Kannten?! Wieso kannten?!« George Talgar sah den Kommissar mit geöffnetem Mund an.

»Nun, sie wurde hier ermordet. Der Arzt schätzt, vor etwa zwei Tagen. Darf ich Sie einmal nach Ihrem Alibi fragen?!«

»Herrje, über jede Minute kann ich natürlich nicht … Was ist das?« George Talgar bemerkte einen Plastikbeutel auf dem Tisch, indem eine Pistole eingetütet war.

»Vermutlich die Tatwaffe. Draußen vor der Tür, in den Büschen lag sie. War nicht schwer zu finden. Wir müssen noch die Fingerabdrücke nehmen.«

Durch den Beutel hindurch erkannte er die Waffe. Es war die, mit der er Henning Makroweit erschossen hatte. Das ist nicht möglich, schoss es ihm durch den Kopf. Es war scheinbar ein ähnliches Modell. »Wie haben Sie die Tote gefunden?« Jennys Tod hatte er rasch verkraftet. Was ihm im Magen lag, war die Frage, wer sie umgebracht hat und warum.

»Ein anonymer Anrufer hat uns darauf aufmerksam gemacht. Er hätte einen Schuss gehört, schon vor zwei Tagen. Und es ließe ihm keine Ruhe. Vermutlich einer der Nachbarn.«

»Warum hat man Sie umgebracht?« George Talgar sah den Kriminalbeamten verständnislos an.

»Nun, aus unserer Sicht hat augenblicklich nur einer einen Grund gehabt: Sie!« Der Kommissar sah sein Gegenüber forschend an, bevor er weiter sprach. »Jenny Makroweit hat Sie einen Tag vor ihrem Tod zum Alleinerben eingesetzt. Auf ihrem Namen war ebenfalls eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen.«

Die Augenbrauen von George Talgar schoben sich zum Haaransatz. Davon hatte sie ihm nichts erzählt. »Das wusste ich nicht.« Er bemerkte wie künstlich und unglaubwürdig seine Antwort klang.

»Aber so einfach ist das nicht mit dem Erbe. Der Schwager von Frau Makroweit hat Anspruch auf einen Pflichtanteil. Und wenn wir Sie des Mordes überführen, bekommt er sogar alles.«

»Welcher Schwager?«

»Der Bruder von ihrem tödlich verunglückten Ehemann, Hilmar Makroweit. Er lebt seit einigen Jahren irgendwo in Brasilien. Henning, der Verunglückte, hatte ihn vor Kurzem eingeladen, einige Zeit bei ihm zu verbringen. Und nun kommt er hier an und hört, dass sein Bruder tödlich verunglückt ist.«

George Talgar erinnerte sich flüchtig. Er hatte mal von einem Bruder von Henning gehört. Seiner Meinung nach war dieser aber irgendwo in Südamerika umgekommen. »Wo ist der Bruder jetzt?«

»Am Flughafen.«

»Haben Sie seine Papiere kontrolliert?«, forschte George kritisch nach.

»Dem armen Kerl haben sie hier am Flughafen das ganze Gepäck nebst Papieren gestohlen. Allerdings haben wir in Erfahrung gebracht, dass ein gewisser H.Makroweit tatsächlich in Rio abgeflogen ist. Ohne Ausweis wäre das gar nicht möglich gewesen.«

Die Gedanken von George Talgar überschlugen sich. Das H., auf der Abflugliste, war die Abkürzung für Henning. Darauf kam der Kommissar nicht, denn der war für ihn tödlich verunglückt. Sein Blick glitt nochmals zum Plastikbeutel auf dem Tisch. Wenn das die Pistole war, mit der er auf Henning geschossen hat, waren auf dieser Waffe auch seine Fingerabdrücke. George lief es eiskalt den Rücken herunter. In der Pistole befanden sich also Platzpatronen, bei dem Schuss auf Henning. Deshalb kam es ihm so vor, dass er nach dem Knall zuerst lächelte, bevor er umfiel. Später ersetzte er sie durch richtige Patronen und erschoss Jenny damit. Wenn Henning es behutsam angestellt hatte, waren da tatsächlich nur seine Fingerabdrücke drauf.

»Bringen Sie ihn erst mal auf’s Revier, um die Fingerabdrücke zu nehmen.« Kommissar Barlocki wies einen der Beamten an, George Talgar mitzunehmen. Beide waren im Begriff die Villa zu verlassen, da wären sie fast mit einer anderen Person zusammengestoßen.

»Henning!«, stieß George Talgar fassungslos aus.

Der Angesprochene sah ihn mit bedeutungsvoller Miene an. »Ich weiß, dass ich Henning sehr ähnlich sehe. Ich bin sein Bruder Hilmar.«

George Talgar ist der Glanz in den Augen des anderen nicht entgangen. So glänzen nur die Augen von Siegern.

Grüße von Charon

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