Читать книгу Blinde Verzweiflung - Renate Gatzemeier - Страница 22

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Kastanie ließen sich Linda und Damian nieder und bestellten beide ein Weizenbier. Von Beginn an herrschte zwischen ihnen ein Gefühl der Vertrautheit. Linda erfuhr, dass Ihr Gegenüber genauso wie sie verheiratet war und im dreihundert Kilometer entfernten Berlin lebte. Die Stunden des Miteinander vergingen wie im Flug und am Ende des Abends verabredeten sie sich noch einmal für den nächsten Tag. Nicht nur den Hunden fiel die Trennung schwer.

Als Linda gegen zweiundzwanzig Uhr nach Hause kam, wartete Rüdiger betrunken im Wohnzimmer auf sie. Umgeben von zahlreichen leeren Bierflaschen hing er wie ein nasser Sack in der Sofaecke und beäugte sie misstrauisch.

„Wo hast du dich denn solange rumgetrieben? Bist doch sonst nie mehr als zwei Stunden weg. Und das mit den nuttigen Klamotten.“ Abfällig betrachtete er sie von oben bis unten.

„Ich war mit Baldo unterwegs“, erwiderte sie

hastig und vermied es, ihn dabei anzusehen.

„Du hattest ja weder Zeit noch Lust, um mit mir

Blinde Verzweiflung

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