Читать книгу Blinde Verzweiflung - Renate Gatzemeier - Страница 31

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Dusche, ich muss unter die Dusche. Bitte, lieber Gott, lass sie mich finden. Auf dem Flur verließen sie die Kräfte. Während die Hand noch nach der Klinke suchte, versagten ihre Beine den Dienst und knickten unter ihr weg. Eine erlösende Ohnmacht bemächtigte sich des geschundenen Körpers und sorgte für eine willkommene Auszeit.

„Holger, hast du das gehört?“ Ein Schrei hatte Rita Redlich im Nachbarhaus aus ihren Träumen gerissen. Aufrecht saß sie im Bett und rüttelte ihren Mann wach.

„Wie, was, was ist los?“, fragte er verschlafen

und richtete seinen Oberkörper auf.

„Da hat jemand um Hilfe gerufen“, antwortete Rita Redlich mit belegter Stimme und knipste die Nachttischlampe an.

„Ach, das bildest du dir bestimmt nur ein“, seufzte Holger Redlich und machte Anstalten, sich wieder hinzulegen.

„Hiiilllfeeeee! Hiiilllfeeeee!“

„Das kommt von nebenan“, kreischte Rita

Redlich und sprang mit einem Satz aus dem

Blinde Verzweiflung

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