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Ihr habt bestimmt schon mal etwas von Wüsten gehört. Das sind Orte, an denen keine oder nur noch sehr wenige Pflanzen wachsen, weil das Klima dort so extrem ist – zum Beispiel sehr heiß und trocken. Die größte Trockenwüste der Welt ist die Sahara. Sie liegt im oberen Teil von Afrika und ist etwa 26-mal so groß wie Deutschland. Die Temperaturen dort sind fast unerträglich: Bis zu 60 Grad können im Sommer auf dem Thermometer stehen. Nachts kann es 30 Grad kälter werden. Im Winter sind sogar Minusgrade möglich – bis zu 10 Grad unter null. Außerdem gibt es in der Sahara kaum Wasser. Deshalb leben dort auch nur wenige Menschen. In dem nordafrikanischen Land Algerien etwa leben 96 Prozent der Bevölkerung auf einem schmalen Streifen im Norden des Landes, wo durch den Einfluss des Mittelmeeres Pflanzen wachsen und genügend Regen fällt. Der viel größere südliche Teil Algeriens gehört zur Wüste. Dort leben nur wenige Menschen, die in der Wüste ständig wandern und sich an die extremen Bedingungen zum Teil anpassen konnten.

11. Juli 2013