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Belgien ist im Vergleich zu Deutschland ein kleines Land, hat aber noch eine Monarchie, das heißt, dass ein König und eine Königin das Land repräsentieren. Am Sonntag, 21. Juli 2013, übergab König Albert II. nach 20 Jahren die Regentschaft an seinen Sohn Philippe, jetzt ist er der neue König Belgiens. Es war ein großes Fest, der Thronsaal war mit Blumen geschmückt, und das Volk freute sich. Da der belgische König seine Macht vom Volk verliehen bekommt, trägt er keine Krone, sondern eine Uniform und ein violettes Band um den Oberkörper. Der erste belgische König war Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha, der als Leopold I. von 1831 an bis zu seinem Tod 1865 das Land regierte. Die Adelsfamilie zu Sachsen-Coburg und Gotha kam aus Deutschland, also hat das belgische Königshaus deutsche Vorfahren. Im Laufe der Jahrhunderte gehörte Belgien mal zu Frankreich, mal zu den Niederlanden. 1830 wollten die Belgier endlich unabhängig werden und wählten den deutschen Prinzen Leopold I. zu ihrem ersten König.

26. Juli 2013