Читать книгу Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel - Richard A. Huthmacher - Страница 16

PROLOG

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During times of universal deceit, telling the truth becomes a revolutionary act” (George Orwell)

In „Von der Mär, die Erde sei eine Kugel“ und „Die Mär von der Evolution“ („Wie ´unsere Oberen´ uns belügen und betrügen“, Band 1 und Band 2) versuchen der Autor und seine Frau, in ihrem Briefwechsel eine Vorstellung – die von der Erde als Scheibe und die von Mensch und Natur als Produkt eines Schöpfungsaktes und Weltenplans – ins kollektive Gedächtnis zurückzurufen, eine Vorstellung, die den Menschen über Jahrtausende selbstverständlich war und derart präsent, dass sich die Annahme einer flachen Erde selbst in der Flagge der Vereinten Nationen manifestiert. Noch heute.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die flache Erde dann rund; aus einem All entstanden unendlich viele Universen. Dadurch verloren Erde und Menschheit immer mehr an Bedeutung, waren sie doch nur noch winzige Partikel eines unermesslichen großen Ganzen.

Erkennen wir in der Kreatur jedoch Absicht und Willen eines allumfassenden schöpferischen Plans, dann gehen wir mit uns und den andern verantwortlicher um, als wenn wir uns hineingeworfen fühlen in eine zufällige und willkürliche Welt. Dann sind wir empathisch mit all dem, was Teil dieser wunderbaren Schöpfung.

Die Molekularbiologie belegt, dass neben Materie und Energie als elementaren Bestandteilen des Lebens eine dritte Grundgröße, die Information, als unverzichtbares Merkmal des Seins und Movens des Lebens zu gelten hat. Die Evolutionstheorie weiß keine Antwort auf die Frage, was zuerst war – materielle biologische Struktur oder deren informationelle Grundlage. Die Quantenphysik indes beweist, dass es der Geist ist, der die Materie formt: Das Bewusstsein bestimmt das Sein. Nicht umgekehrt.

Schließlich sollte man nicht außer Acht lassen, dass Darwins biologischer Determinismus zur Grundlage des Sozialdarwinismus wurde; der Versuch, die Ideologie der Ungleichheit und Ungleichwertigkeit als (vermeintlichen) biologischen Ist-Zustand auf einen gesellschaftlich-moralischen Sollzustand zu übertragen, durchzieht unser gesamtes neoliberal-kapitalistisches Wirtschafts- und Sozialsystem. Aus einem – zudem unzutreffenden – Verständnis der Natur Wertvorstellungen für die menschliche Gemeinschaft ab- und herzuleiten stellt jedoch einen moralischen Fehlschluss dar, einen Argumentationsfehler, eine Ignoratio elenchi. Die „man“, nichtsdestotrotz und koste es, was es wolle, aufrechtzuerhalten versucht. Weil „man“ so, nur so – nachdem das Gottesgnadentum zur Rechtfertigung von Herrschaft ausgespielt hat –, eine (Pseudo-)Legitimation für die sozialen Ungerechtigkeiten auf dieser unserer Welt konstruieren kann.

Letztlich deshalb, nur deshalb wird die Evolutionstheorie, wird die Erde als winzige Kugel in einem unermesslichen All, wird die Entstehung alles Seienden aus dem Nichts, wird ein Denksystem verteidigt, das uns Menschen, die wunderbaren Ebenbilder Gottes, auf ein bloßes Sandkorn im unermessliche Universum zu reduzieren und die innerhalb unserer menschlichen Spezies bestehende soziale Ungerechtigkeit als vermeintliches Spiegel-Bild der Natur zu legitimieren versucht.

Insofern sind Darwinismus und Evolutionstheorie mehr als (Wissenschafts- oder auch säkulare Glaubens-)Ideologien; sie sind ein frontaler Angriff auf unser Verständnis vom Menschsein. In weltanschaulicher, in religiöser, in moralischer und in sozialer Hinsicht.

Selbstverständlich ist die Evolutions-Theorie nicht nur, nicht in erster Linie (Natur-)Wissenschaft. Offensichtlich ist sie ein gesellschaftlich-politisches Paradigma, das diejenigen, die davon profitieren, mit aller Macht zu verteidigen versuchen.

Ex nihilo nihil fit - Die Lüge von der Evolution, die Mär, die Erde sei eine Kugel

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