Читать книгу Hurra! Hurra! Der Antichrist ist da! - Richard Stan Brown - Страница 10
Der Fall des Teufels
ОглавлениеNachdem Gott Adam und Eva erschaffen hatte, forderte er seine höchsten Engel auf, den Menschen anzubeten. Der Erzengel Michael fing sofort damit an. Der Teufel hingegen weigerte sich. Er wollte seinen Status nicht verlieren und pflaumte deshalb Gott an: „Ich sehe das nicht ein! Warum soll ich ein Geschöpf aus Erdenstaub anbeten? Ich wurde vor dem Menschen erschaffen. Der Mensch hat mich anzubeten.“ Michael warnte den Teufel, Gott besser zu gehorchen. Doch der Teufel meinte nur stolz: „Ich bin der schönste aller Engel und werde nun bis in den höchsten Himmel fliegen und mich neben Gott auf seinem Thron setzen.“ Was für eine SELBSTÜBERSCHÄTZUNG! Der Frechdachs wollte sein wie Gott. Das ließ der Allmächtige nicht zu und der rasante Höhenflug des Teufels endete mit seinem Fall. Den Teufel zieht es nach oben. Nach oben ist seine Lieblingsrichtung.
Der Stolz des Teufels und sein Neid auf den Menschen führten zu seinem Krieg gegen ihn. Man kann getrost sagen, der Teufel besitzt einen Hang zum Größenwahn, was sich bei seinen Kindern widerspiegelt. Ein interessantes Phänomen findet man in psychiatrischen Anstalten, wo Patienten sich schon mal für Jesus halten. Solche Personen sind stark von irreführenden Geistern beeinflusst. Wer sich für Gott hält, ist von allen guten Geistern verlassen. Im Kapitel 2 des 2. Briefes an die Thessalonicher findet sich ein ähnliches Beispiel, wo es um den Sohn des Verderbens (Mensch der Sünde) geht. Dieser voll vom Satan besessene Mensch wird sich eines Tages, bevor Jesus zurückkommt, in einen Tempel (Gebetshaus) setzen und behaupten, er sei Gott.