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Einleitung - Möchten wir unsere Zukunft konstruktiv gestalten?

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Einerseits könnten wir glauben sehr stolz auf unsere kulturelle Entwicklung sein zu können, anderseits ist es nicht mehr zu übersehen, dass wir mit unserer Kultur unsere Existenz vernichten.

Mit all unseren Errungenschaften haben wir es tatsächlich so weit gebracht, dass unsere technischen Erfindungen unserem Planeten in allen Bereichen so entsetzlich geschadet haben und weiterhin pausenlos schaden, dass wir in 10 bis 20 Jahren einen anderen Planeten brauchen um auf diesem Fuss weiter leben zu können. Wenn wir das Ruder nicht sofort umschlagen, werden wir uns selbst umbringen wie die Lemminge. In allen von uns geschaffenen Systemen ignorieren wir die Umwelt respektlos, daher muss eine unumgängliche Kursänderung in allen Bereichen stattfinden. Wir müssen für alle unsere gängigen Systeme ab sofort „neue“ entwickeln. Das oberste Gebot ist, dass restlos alles, was wir neu entwickeln würden, vollkommen im Einklang mit unserer Natur ist. Auch der kleinste Kompromiss wäre ein Zeichen, dass wir den Ernst unserer Lage noch nicht verstanden haben und unsere Welt immer noch nicht respektieren.


Auf den Weg, den wir bisher gegangen sind, haben wir die Ganzheit völlig aus dem Auge verloren. Es war uns anscheinend nicht bewusst, dass wir Untrennbares getrennt haben: Wir trennten uns von uns selbst und wir trennten den Menschen von der Natur. Nur so konnte es passieren, dass wir die Natur als etwas Unwichtiges vergessen und sie schliesslich gedankenlos fortwährend vernichtet haben. Aber wir haben nicht nur uns selbst als einen getrennten Teil der Natur betrachtet, sondern sehen grundsätzlich alles durch die verzerrte Brille der Trennung. All unsere Systeme sind auf die Gedanke der Trennung basiert. Dabei ist diese Gedanke eine reine Illusion. Im Kosmos gibt es keine Trennung, diesen Gedanke gibt es nur in unseren Köpfen. Und weil dieser Gedanke gegen die natürlichen Gesetze verstösst, führt sie uns in den Abgrund.

Wir empfinden es zwar als selbstverständlich auf beiden Beinen zu laufen, mit beiden Armen und Händen zu agieren und mit beiden Augen in die Welt zu schauen, aber wir finden es komischerweise genau so selbstverständlich von unseren zwei Gehirnhälften nur eine zu benützen!

Lediglich die linke Gehirnhälfte wird in unserer Kultur für etwas Sinnvolles gehalten und hoch geschätzt, aber die rechte Gehirnhälfte missachten und belächeln wir. Unser Denken, unsere Logik, unsere Wissenschaft, Technik, Rechtssprache, Politik, Erziehung, nahezu unsere ganze Kultur basiert auf den Errungenschaften von lediglich einer Gehirnhälfte: Dem I.Q. Wir halten diesen I.Q. für so wichtig, dass wir ihn messen und wir darin zum Dr. promovieren können. Der Intelligenz Quotient beruht auf dem Sichtbaren, dem Greifbaren, dem Materiellen, dem Fassbaren, also der Materie. Er rationalisiert, fokussiert und kontrolliert. Kontrolle bedeutet Macht. Die andere Hälfte unseres Gehirns haben wir herablassend abgewertet als Emotionale Quotient (E.Q.). Diese schwammige Bezeichnung zeigt uns schon, wie wir beide bewerten. Wir betrachten das I.Q als unsere hoch gelobte Intelligenz und das E.Q. als unsere... ja was? Unsere Emotionen, oder was sonst? Anstelle von „Intelligenz“ nennen wir es doch „Emotionales.“ Also intelligent kann es auf keinen Fall sein, also nur als etwas Unwichtiges und zu wertlos um darin zu promovieren. Wenn wir so weiter machen, werden wir mit dieser einen - hoch gelobten - Gehirnhälfte auf einem Bein hinkend weiter degenerieren.


Um gleich einen Anfang zu machen, beide Gehirnhälften ebenbürtig zu betrachten, werde ich ab jetzt beide umbenennen. Das I.Q. nenne ich Rationale Intelligenz (R.I.), da haust unsere Ratio, und das E.Q. Intuitive Intelligenz (I.I.), weil aus dieser Intelligenz unsere Intuition kommt. Hiermit wird klar ausgedrückt dass nur beide Intelligenzen zusammen eine unzertrennbare Einheit unsere Intelligenz ausmachen. Der eine der rationale Teil, der andere der intuitive Teil.

Die I.I. steht für eine große Verschiedenheit von Eigenschaften, nicht materieller Art: Intuition, Empathie, Empfindung, Gespür, Kooperation, Kommunikation, sowie sechster Sinn. Sie beinhaltet auch unsere sozialen und gefühlsmäßigen Fähigkeiten, Improvisation- und Kombinationsgabe, Fantasie, Kreativität, unseren Umgang mit allen unseren Sinnen und unser Vermögen ohne Machtbedürfnis führen zu können. Man sieht an diesen Aspekten, dass der Mensch ohne die I.I. unfähig ist eine harmonische Gemeinschaft zu bilden. Er bildet sich zurück zu einem isolierten Roboter.

Es ist unübersehbar, dass wir nur unsere technische, materielle Intelligenz (die R.I.) für unsere Entwicklungen und Erfindungen benützt haben. Das Ergebnis ist das Fehlen des intuitiven, nicht materiellen Aspektes in diesen Entwicklungen und Erfindungen.

Was wir mit unser Ratio als „Denken“ verstehen, ist sehr einseitig, weil wir damit auf unsere eigenen Erfahrungen zurückgreifen. Unser „Denken“ schränkt sich lediglich ein auf den Vorteil des Einzelnen. Ohne es uns bewusst zu sein, schliessen wir durch das „Denken“ mit unsere R.I., andere aus. Wir schliessen damit nicht nur andere Menschen, sondern auch die Natur aus. Und allmählich trennen wir in allen Bereichen.

Durch den Gebrauch beider Gehirnhälften als eine Einheit werden wir mit Empathie, Empfindung und Kooperation mit der Natur, den Menschen und seine Umwelt als ein Ganzes empfinden. Eine solche Empfindung entspricht der vollkommenen Realität. Alle Erfindungen aus diesen Gedanken der Einheit heraus würden uns selbst und unserer Umwelt nie schaden, sondern nur Gutes tun können.

Die I.I. ist die weibliche und die R.I. die männliche Intelligenz. Weil, wie bereits erwähnt, in unserer Gesellschaft unsere beide Intelligenzen nicht ebenbürtig benützt und gewertet werden, versteht sich, das nicht nur die weibliche Intelligenz, sondern ebenso die Frau untergeordnet und untergewertet wird.

Obwohl sich schon Einiges getan hat, ist die Frau immer noch und in allen Bereichen die Untergeordnete. Im Berufsleben, in der Politik, in der Rechtssprache, in der Beziehung, in der Religion, in der Medizin, usw. Dieses schon seit Jahrtausenden existierende Ungleichgewicht drückt sich auch im Ungleichgewicht unserer Gesellschaft aus. Der Mann führt Krieg, der Mann vergewaltigt, er reisst die Alleinherrschaft an sich und lässt keine Änderungen zu.

Der Mann hat die Macht an sich gerissen, der Frau bleibt die Ohnmacht. Dieses Ungleichgewicht vernichtet unsere Existenz. Das männliche Prinzip beherrscht das weibliche Prinzip. Der Mann hat die Macht über die Frau, die linke über die rechte Gehirnhälfte und der Mensch über die Natur (weiblich).

Unser erster Schritt ist, unser Gleichgewicht zu suchen. Dies setzt einen gesunden Menschen voraus. Ein Mensch der in seiner Ganzheit ein gesunder Mensch ist. Gesund im Körper, im Geist und in seiner Seele. Nur gesunde Menschen können ihre Harmonie finden und Harmonie bewirken. Gesunde Menschen können eine harmonische Gemeinschaft bilden. Und eine harmonische Gemeinschaft gestaltet einen harmonischen Bezug zur Umwelt.

Ich sehe daher die Gesundheit des Menschen als die Voraussetzung und allererste Priorität für einen gesunden Planeten. Um allen Menschen dabei eine von staatlicher Seite organisierte Hilfestellung zu bieten, brauchen wir somit auch ein gesundes Gesundheitssystem. Wie alle Systeme unserer Gesellschaft wird auch das Gesundheitssystem von Männer beherrscht. Die weiblichen Aspekte sind sauber heraus operiert und was bleibt, ist ein kaltes technisches und künstliches Agieren, das nichts mehr mit Medizin gemein hat. Medizin heisst in die Mitte (Medium) kommen, also in Harmonie kommen. Und Harmonie ist Gesundheit.

Unsere sog. Medizin macht keinen Menschen gesund, sondern macht ihn krank. Medizin die krank macht, ist wie eine Autowerkstatt, die Autos kaputt macht. Wichtig für den Mediziner sind: Macht, Geld und Synthetik. Und damit bleibt der Bürger mit viel Leid, Schmerz und frühzeitigen Tod auf der Strecke.

Unsere männliche Medizin hat nicht nur die Intuitive Intelligenz herausgetrennt, sondern alles getrennt: Körperteile, Zellen und Mensch von der Umwelt. Zudem sollten wir Pharma-Produkte schlucken, die unverblümt extrem isolierte künstliche Schadstoffe sind. Diese Institution, die uns vorgaukelt Medizin zu sein, hat mit Medizin, der Natur und unserer eigenen innewohnenden Natur nichts mehr gemeinsam.

Der Mensch ist Natur und braucht um gesund zu werden seine eigene Substanz - also Natur. Synthetik schadet dem Menschen. Nur einem Kunstprodukt, wie z.B.einem Auto würde das nicht schaden. Der Mensch ist jedoch kein Auto. Nicht zuletzt schadet diese künstlich produzierte „Medizin“, nicht nur uns, sondern im gleich grossen Mass der Umwelt. Und wer der Umwelt schadet hat keine Zukunft.

Die Kranken werden von unserer Medizin nicht geheilt, sondern mit Giften geschadet und zerstückelt. Die von der Schulmedizin als „unheilbar“ oder „erblich“ deklarierte Krankheiten vermehren sich und die Menschen befürchten immer öfters krank zu werden. Weil die Kranken nicht heilt werden, wird die Angst vor Krankheit ein regelrechter Albtraum. Diese Angst wird vom System auch gezielt ins Leben gerufen und geschürt. So sterben viele Menschen sinnlos. Die Kosten dieses Systems sind entsprechend unbezahlbar. Diese Männermedizin ist keine Medizin, sondern eine Art der methodischen Menschenvernichtung.

Diese Männer-Systeme sind einseitig auf der R.I. basiert und haben keine Zukunft. Sie müssen so schnell wie möglich als untauglich erkannt und losgelassen werden. Im Band eins „Die Täuschung der Trennung“ wird die Männermedizin gründlich besprochen und entlarvt.


Im vorliegenden Buch versuche ich das ursprüngliche Vertrauen, welches wir in unsere bewährte ganzheitliche weibliche Naturmedizin hatten, wieder herzustellen. Früher bedienten wir uns ausschliesslich der Naturmedizin. Die Naturmedizin ist Ganzheitlich mit grosser Betonung auf die weiblichen Elemente, sie ist höchst wirksam und umweltfreundlich, obendrein erstaunlich preiswert. Wenn wir unser ursprüngliches Vertrauen in der Naturmedizin wieder entwickeln, können wir auf den Irrweg der Schulmedizin besser heute als morgen verzichten. Unsere Gesundheit - wie auch die unseres Planeten - ist eine logische Folge unserer unverbildeten Verbindung mit der Natur. Um diese Verbindung wieder aufnehmen zu können, müssen wir uns mit der Natur und unserer Umwelt eingehend befassen und sie wieder verstehen lernen. Mein Plädoyer für die respekt- und wirkungsvolle Naturmedizin wird durch viele Fallbeispiele aus meiner langjährigen Naturheil-Praxis untermauert.

Respektvolle Medizin für unsere Zukunft

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