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2 Deuringer Heide

Viel Natur, und die sogar zum Anfassen

Der eineinhalb Kilometer lange Natur- und Kultur-Erlebnispfad Deuringer Heide wurde 2009 vom Naturparkverein mit zehn Stationen errichtet. Eine gute Gelegenheit, um sich in Ruhe mit der Natur und allerlei Kleingetier zu beschäftigen.

Anfahrt

Über die A 8 bis Ausfahrt Augsburg-West und weiter auf der B 2 nach Süden; rechts über die B 300 in die Ulmer Straße und die Kapellenstraße. Parken am Ende der Kapellenstraße.

Höhe

558 m

Anforderungen

Leichte Tour auf breiten Schotterstraßen

Geeignet für

Rolli, Laufrad, Buggy

Einkehr

Zahlreiche Möglichkeiten in Augsburg

Informationen

Naturparkverein, Fuggerstr. 10, 86830 Schwabmünchen, Tel. 0821/31 02 22 78, www.naturpark-augsburg.de

Ist der Kinderwagen am Ende der Kapellenstraße startklar und haben größere Geschwister eventuell auf dem Laufrad aufgesattelt, gehen wir in der Verlängerung der Kapellenstraße gerade weiter auf den breiten Schotterweg, der uns durch eine Linkskehre über die leicht abfallende Schotterstraße nach Süden führt. Schließlich folgen wir dem breiten Weg und erreichen dann – stets geradeaus gehend – die Informationstafel zum Erlebnispfad »Deuringer Heide«. Im weiteren Verlauf folgen wir dem Erlebnispfad, der uns recht sonnig in einer großen Runde über die Heidewiesen führt. Bei der Informationstafel heißt das, zunächst einen Linksschwenk zu machen. Über eine immer noch breite Schotterstraße erreichen wir die erste Station »Entwicklung der Landschaft«. Ein längerer Stopp lohnt sich an der darauffolgenden Station: Hier kann man mit den meist zahlreich anzutreffenden Fröschen einen Plausch führen. An der Station »Wasser, Tümpel als Lebensraum« leben rund um die Tümpel nicht nur Frösche, sondern auch Libellen und allerlei andere Wasser liebenden Gesellen.

Weiter geht es über die Station »Hute – Eiche: Geschichtliches und Biologisches Wissen« zum »Naturspielplatz«. Wie der Name schon sagt, ist hier kein von Menschenhand bereitgestelltes Spielgerät zu finden, sondern die Natur liefert – je nach Jahreszeit – die verschiedensten Materialien zum Spielen.

Die Deuringer Heide ist ein Paradies für Schmetterlinge.

Ein tolles Versteck

Bei der folgenden Station »Wirtschaftswald mit Holzartenrätsel« kann man sein Wissen um die Bewirtschaftung des Waldes und die heimischen Holzarten überprüfen. Anschließend schiebt man wieder ein paar Meter zurück zur künstlerischen »Naturinstallation von Hama Lohrmann« – einer Mischung aus Barfußviereck und Kunst. Etwas offroad geht es nun quer über die Heide zu der weiter südlich verlaufenden Schotterstraße, die uns wieder zurück nach Westen bringen wird. Es folgen die Stationen »Rohboden« und »Beweidung«. Hier veranschaulichen Silhouetten von Weidetieren die Beweidung. Zu einer Ruhepause lädt die Station »Lauschplatz« ein. Durch Zuhören kann man Pflanzen und Tieren näherkommen. Angenehmerweise unterstützen dabei große Holzliegen etwas abseits des Weges. Sofern der Nachwuchs im Kinderwagen ebenfalls eine Ruhepause eingelegt hat, kann man dort die Gelegenheit nutzen, um der Natur ausgiebig zu lauschen.

Zuletzt erreicht man die zehnte Station, die »Schlusstafel«, mit einem Rätsel zu allen besuchten Stationen, um das aufgenommene Wissen abzuprüfen. Auf der breiteren Straße geht es nun nach rechts zurück zur Informationstafel und schließlich zum Ausgangspunkt.

Tipp

Eine lauschige Unterkunft ist die Baumhausherberge Seeanger nahe Pöttmes.