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Оглавление1 Lechpark Pössinger Au
Rehe, Wildschweine und ein Wasserspielplatz
Unmittelbar südlich der gut erhaltenen Altstadt von Landsberg am Lech grenzt das Naherholungsgebiet Pössinger Au an diese an. Zwischen Lech und dem bis zu 50 Meter aufragenden Lechsteilhang liegt die Auenlandschaft mit Rehen, Wildschweinen, Wasserspielplatz, Einkehr und vielem mehr.
Anfahrt
Über die A 96 München–Lindau nach Landsberg/Lech und weiter Richtung Pössing. Dort zum ausgeschilderten Campingplatz. Am Eingang vorbei zum ausgeschilderten Parkplatz Teufelsküche.
Höhe
587 m
Anforderungen
Leichte Tour in schattiger Auenlandschaft auf breitem Schotterweg
Geeignet für
Rolli, Laufrad, Buggy
Einkehr
Teufelsküche, ganzjährig geöffnet, Montag Ruhetag, Tel. 08191/985 96 96, www.teufelskuechelandsberg.de
Informationen
Stadt Landsberg am Lech, Katharinenstr. 1, 86899 Landsberg am Lech, Tel. 08191/128-0, E-Mail: stadt_ll@landsberg.de
Wenn man am Parkplatz den Kinderwagen aus dem Auto schält, beschleicht einen fast das schlechte Gewissen, hat man sich doch CO2-produzierend tief in den Auenwald vorgearbeitet. Am Parkplatz und auf der dem Parkplatz gegenüberliegenden Forststraßenseite findet man zur Einstimmung zwei Übersichtspläne und man kann versuchen, das Wegenetz ansatzweise in sein Kurzzeitgedächtnis aufzunehmen – oder es per Smartphone abfotografieren. Wenige Meter oberhalb der Parkplatzeinfahrt biegen wir zunächst mit Kinderwagen rechts in einen kleinen Weg ein. Nach wenigen Metern etwas steilen Abstiegs erreicht man eine breitere Schotterstraße, welcher wir weiter bergab folgen. Am nächsten Querweg geht es nach rechts. Hier treten wir auch schon gleich über einen Weiderost in das umzäunte Naherholungsgebiet ein. Der nun folgende leicht wellige Weg, der etwa auf halber Höhe der Hangkante nach Norden führt, ist angenehm schattig und bietet eine wunderschöne Einstimmung in den heutigen Tag. Nach etwa 15 Minuten biegen wir nach links ab und gehen, der »Romantischen Straße« folgend, bergab zum Wildschweingehege (ein etwa meterhoch umzäuntes Areal auf der rechten Seite). Wir spazieren weiter bergab am Zaun entlang und biegen an dessen Ende rechts in die Schotterstraße ein, um das Wildschweingehege weiter zu umrunden. Ist man hier im Mai/Juni unterwegs, kann man die Frischlinge mit den Muttersauen beobachten. Sind auch größere Kinder dabei, kann man nach dem Wildschweingehege rechts einen Abstecher zum Wasserspielplatz machen, um eine Pause einzulegen. Anschließend geht es nach links etwa zehn Meter bergab auf den großen Hauptweg, welchem wir nach rechts, also nach Norden, folgen. Es geht vorbei am Kneippbecken und weiter an dem flachen, gut zugänglichen Bachbett entlang. Bevor man auf dem Weg nach einer Linkskurve das Gelände verlässt, hat man mittlerweile sicher auch schon das eine oder andere Wild gesehen. Nach dem Verlassen des Geländes biegen wir links auf den Lechuferweg ab. Nun geht es stets am Ufer entlang: Nachdem man die imposante Staustufe passiert hat, halten wir uns bei der nächsten Gabelung zunächst geradeaus weiter am Ufer entlang, bevor wir den mit »Campingplatz« beschilderten Abzweig erreichen, der links bergauf zurück zum Auto führen würde. Wir gehen noch etwa zehn Minuten weiter geradeaus am Ufer entlang und erreichen die Gaststätte Teufelsküche. Eine kleine Rast auf der Terrasse mit Blick auf den aufgestauten Lech ist hier zu verlockend, um diese Einkehrmöglichkeit zu ignorieren. Wer es sich nicht zutraut, den Kinderwagen über zweimal 20 Stufen zu tragen, geht ab hier zurück zum Abzweig »Campingplatz« und zum Parkplatz. Ansonsten wandern wir hier links am Bach entlang durch die Schlucht bergauf und erreichen so einen kleinen glasklaren, wunderbar türkisen Stausee. Hier spazieren wir links über die Staumauer und erreichen so wieder das Hochufer. Ab hier geht es links der Beschilderung »Naturlehrpfad« folgend nach Norden zurück. So erreichen wir eine breite Forststraße, welcher wir nach rechts zurück zum Parkplatz folgen.
Rastmöglichkeit in der Teufelsküche
Nach der Einkehr schieben sogar die Kleinen die Kleinsten.
Die quirligen Frischlinge sind immer süüüß.
Wasserspielplätze – die heimlichen Könige der Spielplätze
Tipp
Das Freibad »Inselbad« in der Lechstr. 1 wird nicht nur von einem seichten Bach durchflossen, sondern hat auch eine eigene Kiesbank am Ufer des Lechs.