Читать книгу Wien 2078: Gang der Cop Killer Dorner und Vance - Vienna Cops - Roland Heller - Страница 4

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Alfred Bekker

© Roman by Author

Nach einem Romanmotiv von Guy Brant

Cover: Wolfgang Sigl & Steve Mayer, 2021

© dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

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Personen

Claudia Dorner Vienna Cop

Francis Vance Vienna Cop

Hiroshi Nimol Chef der Vienna Cops in Wien

Markus Spitz Zankel die beiden Polizisten werden ermordet

Martin Korn Mitglied einer Gang

Jasmin Mehter Mitglied einer Gang

Peter Graustein Mitglied einer Gang

Stefan Doerr Mitglied einer Gang

Jelena Mahr Mitglied einer Gang

Mathilde Mahr Ihre Mutter

Ken Mahr Ihr Vater

José Garciella Ein Dealer

Jochen Brehl Hausmeister

Karol Kofler Ein kleiner Gauner will sich etwas dazu verdienen

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1

Man schrieb das Jahr 2078.

Die Uhr zeigte zwar eine Nachtstunde an, von Dunkelheit – oder allgemein von Nacht – konnte man jedoch nicht sprechen, denn seit der großen Umwälzung gab es so etwas wie eine Nachtruhe nicht mehr. Während der Nacht befanden ebenso viele Menschen auf den Straßen wie tagsüber – und die Geschäftigkeit konnte man fast als noch gestiegen bezeichnen.

Wer einen Platz in den zahlreichen Garküchen und Straßenläden ergatterte, konnte sich glücklich schätzen, für ein paar Minuten eine Ruhe zu genießen, die in den letzten Jahren immer rarer zu finden war. Dorner schätzte grob, dass ungefähr 30 Prozent der Massen, die sich des Nachts in den Straßen herumtrieb, ohne Arbeit war. Das Menschenrecht Leben und das bedingungslose Grundeinkommen sicherten zumindest das Überleben und die Schlafhäuser sorgten dafür, dass man nicht überall über schlafende Körper stolperte. Abhängig von der Jahreszeit öffneten die Schlafhäuser in der Regel zwei Stunden vor Sonnenuntergang, im Winter, bei strengen Minustemperaturen, waren sie sogar rund um die Uhr geöffnet, und das nicht nur für Familien mit kleinen Kindern.

Vienna Cop Claudia Dorner ließ sich von der Masse durch die Straßen treiben. Solange die Masse sie auf ihr Ziel zutrieb, blieb sie im Zentrum des sich bewegenden Mobs.

Claudia Dorner trug Zivilkleidung. Sie war eine Frau von 38 Jahren, hochgewachsen und mit einer sportlichen Figur gesegnet. Ihre blonde Kurzhaarfrisur ließ ihre markanten Gesichtszüge besonders hervortreten.

Obwohl sie dienstfrei hatte, fühlte sie sich ständig im Einsatz. Sie war ein Kind ihrer Zeit – und das bedeutete, dass sie sich auf der Straße herumtrieb und die Augen offen hielt. Als Vienna Cop stand ihr eine ständige Wohneinheit zur Verfügung, in die sie sich jederzeit zurückziehen konnte, wenn es sie nach Ruhe verlangte, doch genügten ihr wenige Ruhestunden in ihrer abgeschiedenen Wohnung, um fit für den nächsten Einsatz zu sein.

Sie löste sich aus der Mitte des Fußgängerstroms und strebte dem Barviertel des 18. Bezirks zu. Ihr Ziel hatte natürlich mit ihrer Arbeit zu tun. Wenn sie Glück hatte, traf sie dort einen Mann bei der Arbeit hinter dem Bartresen einer Straßenbar, die auf den klingenden Namen Moonlight Bar hörte, an den sie einige Fragen zu richten gedachte.

Claudia Dorner hatte Glück.

Sie fand den Barkeeper, doch aus dem erhofften Gespräch wurde nichts, und das lag nicht nur an der vielen Arbeit, die auf den Mann wartete, denn wie jede Bar konnte sie sich vor Gästen kaum retten, sondern auch an dem Mädchen, das sich wie eine Klette sie hängte. Die hatte offensichtlich Gefallen daran gefunden, eine lebende Polizistin zu treffen. Dorner bemerkte bald, dass das Mädchen unter Drogeneinfluss stand, das machte es aber nicht einfacher, sich von ihr zu lösen. Vor allem deshalb, weil das Partymädel sie allen Besuchern als Vienna Cop anpries.

Dazu musste man wissen, dass Vienna Cops nicht gerade beliebt waren in den Straßen der Mega-Citys der Welt. Es trafen sie ohnehin bereits genügend böse Blicke. Am liebsten hätte Dorner das Mädchen einfach stehen gelassen. Das hätte zwar einen Tumult ausgelöst, aber sie wäre sie losgeworden.

So lud sie die junge süchtige Dame auf einen Drink ein.

Wien 2078: Gang der Cop Killer Dorner und Vance - Vienna Cops

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