Читать книгу Kaltakquise mit Spaß und Erfolg - Rolf Nagel - Страница 6
Kapitel 4 Entscheidung fällt in dreißig Sekunden
ОглавлениеObwohl, von Äußerlichkeiten einmal abgesehen, erst einmal alle gleich sind, zumindest, bis wir uns mit ihnen intensiver auseinandergesetzt haben, bilden wir uns innerhalb der ersten 30 Sekunden eine Meinung über den Gegenüber. Wie wir auch noch später noch genauer betrachten werden, hält diese Meinung lange Zeit an und bildet die anhaltende Basis, ob wir dem Gegenüber sympathisch oder weniger sympathisch empfinden.
Um uns die tägliche Arbeit zu erleichtern, sollten wir dies einmal in uns verinnerlichen, ganz besonders natürlich die Gruppe derer, der Erstkontakt mit Kunden zum Tagesgeschäft zählt. Bereits ein schlecht gelaunter Tag, bei uns selbst, kann uns monatelange Arbeit bescheren, um dies wieder auszugleichen.
Eine Sekretärin oder Assistentin der Geschäftsleitung verkauft tägliche ihre gute Arbeit ihrem Chef. Diese gehört zum Job dazu, denn eine noch so gute und fleißige Kraft im Innendienst wird nur anerkannt, wenn dies dem Vorgesetzten auffällt. Soweit diese gute Arbeit aber nicht selbst von der Person hervorgehoben wird, also den Vorgesetzten verkauft wird, geht dies sehr schnell im Tagesgeschäft unter und bleibt unbemerkt.
In diesem Falle, zählen diese Mitarbeiter in der Regel zu den meist arbeitenden und vergleichsweise Unterbezahlten im Unternehmen. Nicht zuletzt heißt es ja auch im Volksmund: „Tu Gutes und rede darüber.“ Wenn die tollste Arbeit niemandem auffällt, dann bleibt sie naturgemäß unterbewertet und unbeachtet. Dies gilt gleichfalls für unsere Außendienstmitarbeiter im Kundenverkehr, wenn sie etwas Gutes für den Kunden tun, dann sollten sie dies einmal dem Kunden klar mitteilen und eine Wiederholung des Hinweises, nach einiger Zeit, schadet auch nicht.