Читать книгу Blackout - Ron Müller - Страница 5
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Der Morgen hatte mit Mael gewartet.
Er wusste, dass Marie immer am Wochenende vor zehn Uhr zum Schiller neben dem Theater fahren würde - nicht nur wegen der Croissants, sondern auch, um auf dem Rückweg das Rad zu schieben und dabei einen Latte macchiato to go zu schlürfen. Ein Ritual, welches nur Regen ausfallen lassen konnte.
An diesem Tag regnete es nicht.
Wie erwartet, kam Marie, kaufte, wartete kurz auf das Bestellte und verließ das Geschäft mit einem Lächeln. Glattes Haar fiel an ihr herab und passte zur Leichtigkeit ihrer Erscheinung.
Es bedurfte nur etwas Dreistigkeit, um sie anzusprechen, als sie das Schloss von ihrem Rad löste.
»Ich bin vermutlich nicht der Richtige für dich. Ganz sicher sogar. Aber es gab in den letzten Tagen einfach zu viele Momente, an denen ich dich hier sah und mich ärgerte, dich nicht angesprochen zu haben.«
Eine Verlegenheit irritierte sie kurz, bevor sie sich geschmeichelt fühlte.
Mael ahnte noch, dass er sich wünschte, Marie einen Tag später zu küssen. Dann brach sein Bild zusammen.