Читать книгу Das wundersame Seniorenheim - Teil 4: Lucia und Lukas in der Türkei - Rosemarie Knutzen - Страница 10
Die Ankunft im Hotel
ОглавлениеSchon die Fahrt ins Hotel war aufregend. „Hier sieht alles so anders aus als bei uns“, staunte Lukas immer wieder und Lucia nickte zustimmend. Sie sahen sehr schöne neue Häuser, aber auch sehr alte Gebäude. Sogar Pferdefuhrwerke fuhren noch auf der Straße, und überall wuchsen Orangenbäume und Zitronenbäume.
Endlich standen sie vor dem Hotel. „Wie toll sieht das denn aus“, wunderte sich Lucia. „Mensch, das ist ja wie im Märchen aus 1001 Nacht.“
Ja, das orientalische Hotel war wirklich ausgesprochen schön anzusehen. Davor standen einige Menschen und Hoteljungen in orientalischen Pagen-Uniformen.
„Meine lieben Verwandten und Freunde, alte und neue, herzlich willkommen in der Türkei.“ Mehmet war ein großer gut aussehender Mann mit Haaren so schwarz wie Sezer Augen. Er hatte einen feinen dunklen Anzug an und kam mit ausgestreckten Armen und einem Lachen auf dem Gesicht auf sie zu. Er begrüßte jeden einzelnen herzlich, während die Pagen die Koffer nahmen und sie ins Hotel trugen. „Am besten ihr geht erst einmal auf eure Zimmer und wir treffen uns in einer Stunde an der Bar zu einem kleinen Begrüßungstrunk. Die Hotelpagen bringen euch die Koffer aufs Zimmer, lasst einfach alles stehen und fühlt euch wohl in meinem Hotel.“
Lucia und Lukas hatten gemeinsam ein geräumiges Zimmer mit zwei getrennten Betten und einem großen Balkon, der direkt zum Meer ging. Ihre Mutter und die Großeltern hatten ihre Zimmer direkt nebenan.
„Mein Gott, was für ein tolles Zimmer! Schau mal, Lukas, wir können aufs Meer sehen.“ Sie liefen auf den Balkon und da standen auch schon Omi Kiesel auf der linken Seite und rechts ihre Mutter. „Na, ist das nicht ein Traum, Kinder“, sagte Omi Kiesel, „hier möchte man ja gar nicht mehr weg.“ Lucia, Lukas und ihre Mutter nickten fröhlich dazu.
„Mami, dürfen wir ans Meer gehen?“, fragte Lukas. „Erst nehmen wir den Begrüßungstrunk, Kinder, und hören, was Mehmet für uns vorbereitet hat. Dann gehen wir ans Meer. Ein wenig Geduld müsst ihr noch haben.“ Lucia und Lukas seufzten laut und sagten im Chor: „Okay.“