Читать книгу Homöopathische Symbolapotheke. 70 wichtige "Kleine Mittel" - Roswitha Stark - Страница 13
ОглавлениеAchillea millefolium
Schafgarbe
Das Seelenwesen
So fein und zartgliedrig wie die zierlichen Blätter der Schafgarbe – so sind die innersten verletzlichen Anteile deines Seelenwesens. Es wäre sehr schade, wenn du sie weiterhin aus Angst vor Verletzungen verdecken würdest unter dem Panzer deiner dick gewordenen Haut. Jetzt ist die Zeit, dass du lernst, sensibler zu sein, ohne in die Überempfindlichkeit zu gehen.
Pflege und heile die Anteile in dir, die einst verletzt wurden, und öffne dich für die Schönheit und Anmut des Lebens. Richte deinen Blick hinaus in das Licht, und genieße den Duft, der von den Geschenken des Lebens ausströmt. Nimm wieder teil an der Fülle des Lebens, sammle die Blüten und Früchte, schmecke, rieche und genieße dein Sein.
Ich erlaube mir,weich und sanft zu sein.
Substanz
Millefolium wird aus den frischen, oberirdischen Teilen der Gemeinen Schafgarbe gewonnen. Die Ernte findet dabei zur Blütezeit statt. Das Wort Achillea stammt von Aphrodites Empfehlung, diese Pflanze auf die Ferse des Achilles, der im Trojakrieg durch den vergifteten Pfeil des Paris verletzt wurde, zur Heilung aufzutragen. Die Bezeichnung Millefolium deutet auf die äußerst fein gefiederten Blätter der Pflanze hin.
Charakter
Achillea millefolium ist eines der größten Frauenmittel. Die »Achillesferse« weist auf die Verletzbarkeit der betroffenen Menschen hin. Menschen, für die Millefolium geeignet ist, machen oft einen etwas verwirrten, benommenen Eindruck. Sie sind eigentlich sanfte Menschen, die aber unter dem Druck anderer leiden und zum Beispiel durch Blutungen auf Überanstrengung reagieren. Achillea schützt sie vor Angriffen auf ihre schwachen Punkte. Es kann helfen, das Vertrauen in sich und das Leben wiederzufinden, zum Beispiel bei Minderwertigkeitskomplexen. Es ist ein guter Leberschutz, auch wenn einem zu viele »Läuse über die Leber gelaufen« sind.
Einsatzgebiete
Innere und äußere Blutungen, Nasenbluten, Wunden, starke oder schwache Menstruation, Periodenschmerzen. Das Blut ist hellrot. Krampfartige Darmstörungen, Appetitlosigkeit, Entzündungen der Magen-Darm-Schleimhaut, Störungen und Krämpfe im kleinen Becken. Venöse Durchblutungsstörungen, Hämorrhoiden und Krampfaderleiden.
Gute Wirkung auf das weibliche Hormonsystem: unregelmäßige Periode (Menstruation zu lang/zu kurz) besonders bei jungen Mädchen, Ausbleiben der Regel, Regelschmerzen, Prämenstruelles Syndrom, Wechseljahre, Hitzewallungen. Blutstillend bei Nasenbluten oder auch tiefen Wunden mit hellem, rotem Blut.