Читать книгу Homöopathische Symbolapotheke. 70 wichtige "Kleine Mittel" - Roswitha Stark - Страница 8

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Homöopathie ist energetische Medizin

Die homöopathische Therapie wurde von dem 1755 in Meißen geborenen Arzt Samuel Hahnemann entwickelt. Er leitete die Bezeichnung Homöopathie aus dem Griechischen ab: von homoios = ähnlich und pathos = Leiden. Seine Grundregel lautete: »Similia similibus curentur« – Ähnliches mit Ähnlichem heilen. Die Homöopathie gehört zu den Reiztherapien mit verdünnten und verschüttelten Stoffen – von Hahnemann »dynamisierte« Stoffe genannt –, die erst auf diese Weise die homöopathische Heilwirkung entfalten. Das wichtigste Prinzip ist die Ähnlichkeitsregel, d. h., eine homöopathische Arznei wird die Krankheitssymptome beseitigen, die der Ausgangsstoff in nicht homöopathisch verarbeiteter Form verursachen kann. Die passende Schwingung bzw. Frequenz erhält das gefundene Mittel aber erst dann, wenn die passende »Potenz« dazukommt, die erst die Dynamisierung ausmacht. Es ist ein großer Unterschied, ob eine eher körperlich orientierte D-Potenz verordnet wird oder eine sehr hohe Potenz wie die LM-Potenz. So kann das Mittel bestmöglich gewählt worden sein, ist aber nur halb wirksam, weil die Potenz nicht stimmt. Hahnemanns klassische Homöopathie ist weltweit verbreitet, und sie ist eine sanfte und gleichzeitig tief greifende Heilmethode.

Heutzutage versucht die Wissenschaft der Biophysik, die Wirkungsmechanismen von homöopathischen Mitteln zu erklären, indem sie die von den Mitteln ausgehenden elektromagnetischen Wellen erfasst und beobachtet, wie diese mit biologischen Systemen interagieren. Die Forschungen in diesem Gebiet dauern aber noch an und gestalten sich zum Teil recht schleppend, vermutlich auch deswegen, weil es nicht im Sinne der Pharmabranche ist, den wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit der Homöopathie zu erbringen, sonst würden diese Forschungen mit wesentlich mehr finanziellen Mitteln unterstützt. Vor einigen Jahren wurde eine Studie zur Homöopathie durchgeführt und im Lancet-Magazin (Lancet 2005; 366 (9487): 726–733) veröffentlicht. Hierbei zeigte sich, dass die Wirkungsmechanismen von Homöopathika andere sein müssen, als mit einer bislang üblichen Doppelblindstudie im Rahmen klassischer Pharmaziestudien nachgewiesen werden konnte. So ist offensichtlich das Prinzip von Dosis und Wirkung auf die Homöopathie nicht anwendbar. Man hatte beobachtet, dass die Wirkungen, die in der Homöopathie »Prüfsymptome« genannt werden, sehr deutlich bei hohen Potenzen, d.h. gleichzeitig extrem hoher Verdünnung, auftreten, obwohl in der homöopathischen Zubereitung höher als D23 kein Wirkstoffmolekül mehr vorhanden sein dürfte. Bei Potenzen, die höher als D23 sind, oder bei C-Potenzen bleibt die Wirkung oft über einen längeren Zeitraum bestehen, auch wenn keine Aufnahme des Mittels mehr erfolgt. Für uns ist das ein eindeutiger Hinweis, dass hier Schwingungsfrequenzen am Wirken sind, die nur jenseits von Materie oder chemischen Reaktionen zu erklären sind, ähnlich wie bei anderen Verfahren der Resonanztherapien.


Samuel Hahnemann lieferte das Grundprinzip der Homöopathie.

Die Behandlungsdauer

In der klassischen Homöopathie gibt es keine Standardvorschriften, wie lange eine Behandlung zu dauern hat. Das richtet sich ganz nach dem Beschwerdebild. Ebenso ist es bei der Arbeit mit den Homöopathie-Symbolen in diesem Buch. Wenn Sie noch Beschwerden haben, versuchen Sie ein anderes Mittel, das Sie intuitiv auswählen. Wiederholen Sie ein Mittel nicht zu schnell, sondern lassen Sie dem Organismus genügend Zeit, darauf zu reagieren. In der Regel brauchen Sie ein Mittel nur so lange, bis es Ihnen deutlich besser geht. Der Gedanke der Vorbeugung widerspricht diesem Prinzip. Die Einnahmehäufigkeit kann auch je nach Potenz variieren. Bei akuten Beschwerden können Sie das Mittel auch häufiger einschwingen, die Abstände aber mit Besserung der Beschwerden verlängern. Die kosmische Potenz schwingt man in der Regel nur einmal ein, da sie als unendlich hohe Potenzierungsmöglichkeit quasi wie ein Selbstläufer wirkt, der sich eigenständig regulieren und anpassen kann.

Wirkungsweise und Nebenwirkungen

WICHTIG: Die Mittel der Symbolapotheke gehören zur energetischen Medizin. Sie können auch begleitend zur Schulmedizin gute Dienste leisten. Schon aus rechtlichen Gründen müssen wir aber darauf hinweisen, dass Sie die Grenzen der Selbstmedikation beachten sollten und bei lebensbedrohlichen Zuständen natürlich den Arzt rufen müssen. Es darf niemals ein schulmedizinisches Medikament eigenmächtig abgesetzt und durch ein Homöopathikum oder ein Symbol ersetzt werden. Die Einnahme unterstützender Mittel sollte stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. »Kleine Mittel« wie Latrodectus mactans kann man bei heftigen Zuständen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall einsetzen, da es mächtige Mittel sind, aber nicht anstatt einer notfallmedizinischen Behandlung, sondern begleitend oder danach in Absprache mit dem Arzt. Auch die Behandlung von Schwangeren und Kindern sollte stets in Absprache mit dem Frauenarzt, der Hebamme oder dem Kinderarzt erfolgen.

Wir arbeiten hier zwar »nur« mit Symbolen, aber wir wissen, dass es Wirkungen gibt (wir sprechen absichtlich nicht von Nebenwirkungen, sondern von Wirkungen im Sinne von Reaktionen bzw. Anregung der inneren Lebenskraft). Die homöopathische Symbolapotheke soll helfen, die Beschwerden zu harmonisieren und innere und äußere Einflüsse verträglicher zu machen. Der Organismus soll in die Lage versetzt werden, sich selbst heilen zu können. Insofern gibt es keine »negativen« Auswirkungen, wohl aber solche, die für den Betroffenen nicht immer angenehm sein mögen. Die sogenannte Erstverschlimmerung ist somit kein Zeichen eines mangelnden Erfolges, sondern vielmehr ein Zeichen, dass ein erstarrter Organismus wieder auf einen Reiz reagieren kann. Das ist zum Beispiel besonders bei chronischen Erkrankungen wichtig. Die Behandlung sollte aber abgebrochen werden, wenn eine Verschlechterung der Symptome über mehrere Tage anhält.

Homöopathische Symbolapotheke. 70 wichtige

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