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Vorwort
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Seit ich denken kann, beschäftigt mich die Entwicklung der Menschen vom Kleinkind bis ins hohe Alter. Eine Erkenntnis ist mir dabei immer wichtiger geworden: Je weniger man erlebt, desto mehr kann man verarbeiten. Je mehr Zeit man hat, desto besser kann man achtsam verarbeiten, was man gerade sieht, hört und spürt. Mir scheint, dass vielen Menschen mit vollen Terminkalendern die Muße fehlt, um mit der inneren Verarbeitung auch nur anzufangen. Möge dieses Buch dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen sich selbst und andere in ihrer Eigenart wahrnehmen, wertschätzen und unterstützen und die dafür notwendige Zeit aufbringen.
Dieses Buch ist im jahrelangen intensiven Austausch mit meiner Tochter Daniela entstanden. Sie hat im Wesentlichen die Struktur des Modells entwickelt, Inspiration und Fragen mit mir geteilt sowie den Inhalt des Buches wohlwollend kritisch überprüft, hinterfragt und in neue Worte gefasst.
Ein besonderer Dank geht an meinen Ehemann Michael, meine Tochter Franziska und meinen Sohn Andreas sowie meine sechs Enkel. Sie alle lieferten mir nicht nur viel Erfahrungshintergrund, das Schreiben dieses Buches ging auch auf Kosten der gemeinsamen Zeit. Annette Stampfli und Hanspeter Ott von inspirierbar.ch haben den Anstoß zu diesem Buch gegeben und werden dessen Inhalte in Zukunft in konkreten Bildungsangeboten weitertragen. Lydia Kölbener (Arbeitsintegration) und Sandra Wilhelm (Umweltbildung) haben mit ihren Rückmeldungen und mit Erkenntnissen aus ihrem jeweiligen Fachgebiet inhaltlich viel beigetragen. Bei Peter Rieder von tricube.ch und Daniela Meyer bedanke ich mich herzlich für die visuelle Umsetzung meines Modells.
Dieses Buch enthält Theoretisches und Praktisches zur Begleitung von Persönlichkeitsentwicklung. Vielleicht helfen Ihnen die Strukturierung und die Systematik bei Ihrem Unterrichten und Beraten, Erziehen und Führen. Damit diese Weiterentwicklung gelingt, wünsche ich Ihnen viel Zeit und Muße für eine ungestörte Lektüre und viele Gelegenheiten, um über das Gelesene mit unterschiedlichsten Menschen zu diskutieren und es zu verarbeiten.
Ruth Meyer, Oktober 2017