Читать книгу Lehren kompakt II (E-Book) - Ruth Meyer - Страница 5
Оглавление«Wer Kindern Liebe predigt, lehrt sie nicht lieben, sondern predigen.»
Alice Miller
Geschätzte Leserin, geschätzter Leser
Müssen junge Menschen durch ihre Lehrpersonen noch erzogen werden, oder dürfen Lehrpersonen ihnen gegenüber keinesfalls erzieherisch wirken? Wie viel Disziplin braucht es, um Jugendliche optimal fördern zu können? Welche Krisen in der Jugendzeit wirken sich auf den Unterricht aus, und wie können Lehrpersonen damit umgehen? Welche Methoden sind für Jugendliche speziell geeignet? Können Jugendliche von ihrem Entwicklungsstand her überhaupt wie Erwachsene lernen? Auf solche Fragen versucht dieses Buch Antworten zu geben.
Es richtet sich also an Berufsfachschullehrerinnen und -lehrer und alle diejenigen, die mit Jugendlichen arbeiten und sie anleiten (Anbieter von 10. Schuljahren, Brückenangeboten, Übergangslösungen zwischen Schule und Beruf), Berufsbildnerinnen und Berufsbildner in der Praxis sowie an Gymnasiallehrerinnen und -lehrer.
Sie finden in diesem Buch Impulse, wenn Sie
•es überfliegen,
•von hinten nach vorne lesen,
•sich vom Index ausgehend in ein Thema vertiefen,
•das Inhaltsverzeichnis nach möglichen Hinweisen für Ihre Fragestellung absuchen,
•Zusatzmaterial auf der Webseite www.hep-verlag.ch betrachten.
Zu dieser Fundgrube haben für die erste und die zweite Auflage beigetragen: Karin Anand (Kantonsspital St. Gallen), Monika Gugger (Axa Winterthur Versicherung, Berufsbildung), Christa Heimgartner (Schweizerische Post, Berufsbildung), Rolf Huwyler (Bühler AG Uzwil, Berufsbildung), Irene Lehmann-Fäh (Schweizerische Post, Berufsbildung), Daniela Lüchinger (Klinik Stephanshorn St. Gallen), Claudia Räber (Räber Treuhand GmbH, Leiterin überbetriebliche Kurse) und Benno Schwizer (Stadt Zürich, Berufsbildung).
Seit der zweiten Auflage ist viel Zeit vergangen. In dieser dritten, vollständig überarbeiteten Auflage war es mir deshalb ein Anliegen, aktuellere Zahlen zur Situation der Jugendlichen zu liefern sowie die veränderte Medienwelt einzubeziehen. Auch das Thema «Lebenskompetenzen» hat sich inzwischen den längst notwendigen Raum in der Bildung verschafft.
Große Teile dieses Buches wurden aus der ersten Auflage übernommen, zu der Daniela Meyer, Flavia Stocker und Werner Henggeler mit ihren kritischen Anmerkungen und ständigen Diskussionsbereitschaft Wesentliches beigetragen haben. Der dritte Teil, den Irene Lehmann-Fäh und Heidi Ehrensperger für die zweite Auflage kritisch gegengelesen haben, blieb im Wesentlichen unverändert.
Für die dritte Auflage stand mir wiederum Irene Lehmann-Fäh (schoenerschulen.ch) mit vielen Ideen zur Methodik und zur Visualisierung bei. Ich bedanke mich herzlich für diese Unterstützung.
Ergänzend dazu kamen viele Einblicke in das aktuelle Leben von Jugendlichen in der Schweiz durch meine jugendlichen Enkel. Mit ihnen kann ich lustvoll und hautnah erleben, wie Jugendliche mit dem Internet und den Social-Media umgehen.
Juni 2019Ruth Meyer