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Welches sind die natürlichen Feinde des Selbstbewusstseins?

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Angst: der natürliche Feind des Selbstbewusstseins

Selbstbewusstsein wird gewöhnlich als die Fähigkeit eines Menschen

beschrieben, an seine Fähigkeiten zu glauben und auf sie zu vertrauen.

Psychiatern zufolge hat ein Mensch, der über Selbstbewusstsein verfügt,

auch ein gutes Selbstwertgefühl.

Selbstwertgefühl wird definiert als der „Wert“, den jemand sich selbst

zuschreibt. Es ist das Maß dieses Menschen von seinem Wert als Person

in Übereinstimmung mit seinem Verhalten.

Darüberhinaus gilt es als der Respekt und die Bewunderung, die jemand

sich selbst entgegenbringt, je nach seinem Glauben, wer und was er als

Mensch ist. Dies beeinflußt in hohem Maße die Gefühle, die der

Betreffende sich selbst, seinem Leben und seinen Beziehungen

entgegenbringt, und bestimmt schließlich seine Handlungen bzw. die Art

und Weise, wie er Dinge erreicht.

Der Fortschritt und das Wachstum des Selbstbewusstseins fängt

korrekterweise mit der Selbstprüfung an. Der Geist sollte gründlich

untersucht werden, damit schädliche Neigungen gehemmt, Schwächen

beseitigt und richtige Denk- und Verhaltensmuster fest etabliert werden.

Studien zufolge ist die Angst der Feind des Menschen und behindert das

Selbstvertrauen. Diese Studien machen deutlich, daß

„Angstdenken“ eine Krankheit ist, die erkannt und identifiziert werden

kann. Sie entsteht größtenteils aus negativen Denkmustern, bei denen

der Geist beständig Gedanken des Zweifels, der Untüchtigkeit und des

Versagens hegt. Dese Denkmuster erlangen große Macht, wenn man es

ihnen gestattet, und sie beeinflussen dann Ihr Leben in praktisch jeder

Unternehmung in größerem oder geringerem Ausmaß.

Unwissenheit - d.h. daß man sich seiner „wahren Natur“ nicht bewusst

ist - ist die Grundlage und die erste Ursache der Angst,. Eine Studie hat

gezeigt, daß man, wenn man seiner unzerstörbaren unendlichen

„Seelenessenz“ begegnet oder von ihr durchdrungen ist, niemals Angst

verspürt. Doch es gibt Menschen, die das nicht akzeptieren können oder

wollen, daher fühlen sie sich abgetrennt, verletzlich, angreifbar und

isoliert.

Die Angst vor dem eigenen Selbst zeigt sich auf unterschiedliche Weise.

Man kann Schüchternheit, Nervosität, Schamhaftigkeit, Ängstlichkeit

und ein Bedürfnis nach „Selbstbewusstsein“ empfinden.

Hier folgen einige der Faktoren, die zur Angst beitragen:

1. Wenn wir uns als getrennt empfinden, dann steigt die Angst.

Tatsache ist, daß man das, womit man vertraut ist, nicht fürchtet

(dies gilt sowohl für andere Menschen als auch für die Umgebung).

Furcht erhebt sich, wenn ein gewisses Gefühl der Entfremdung

vorherrscht, das eine allgemeine Empfindung oder einen Eindruck

des Mißtrauens erweckt.

2. Das Anhaften an Personen sowie an materiellen Besitztümern, die

mit der eigenen Sicherheit verbunden sind, läßt einen fürchten,

man könnte sie verlieren, also wird man alles in seiner Macht

Stehende tun, um seine Beziehungen, seine Besitztümer oder sein

Selbstbild zu schützen.

3. Fremde Umgebungen und unbekannte Menschen rufen Angst

hervor. Unbekannte Situationen bedrohen die eigene Sicherheit,

und man reagiert darauf gewöhnlich mit äußerster Vorsicht und

manchmal auch mit defensivem Verhalten.

4. Die negativen Erinnerungen an vergangene Erfahrungen, als man

Verluste, Verletzungen oder Tod entweder selbst erfahren oder

mitangesehen hat, verschlimmern die Angst. Das Unbewusste

speichert die Erinnerungen aus der Vergangenheit, und unter

bestimmten Umständen werden diese aktiviert.

5. Die Phantasie kann zuweilen Bilder von Schwierigkeiten, Leiden

oder Schmerzen jenseits der physischen Wahrheit oder Realität

erschaffen. Beachten Sie hier, daß die Phantasie selbst niemals

negativ ist, doch wenn man sie mißbraucht, kann sie große Angst

verursachen.

Bekämpfen Sie die Angst, indem Sie Selbstbewusstsein entwickeln.

Hier sind einige Richtlinien:

1. Betonen Sie Ihre Stärken. Konzentrieren Sie sich auf die Dinge,

die Sie erreichen können, und loben Sie sich für Ihre Stärke

und Ihre Bemühungen, anstatt sich auf die Ergebnisse zu

konzentrieren. Auf der Grundlage der Dinge zu beginnen, die

Sie können, statt daran zu denken, was Sie tun sollten, wird

Ihnen helfen, mit Ihren Begrenzungen zu leben und zu arbeiten.

2. Führen Sie Selbstgespräche. Untersuchen Sie sich und üben Sie

sich darin, die auftretenden Situationen zu bewältigen und

negative Annahmen zu vermeiden. Lernen Sie, zu bemerken,

wann Sie innehalten müssen, wenn Sie sich bei einer negativen

Annahme ertappen.

Wenn Sie sich zum Beispiel dabei ertappen, daß Sie Perfektion

von sich verlangen, dann sagen Sie sich, daß nicht alles perfekt

herauskommen kann. Das erlaubt Ihnen, an sich selbst zu

glauben, während Sie sich bemühen, besser zu werden.

3. Beurteilen Sie sich selbst. Üben Sie sich darin, sich ein

unabhängiges Urteil über Ihre eigenen Leistungen und

Fähigkeiten zu bilden. So vermeiden Sie das ständige Gefühl

der Verwirrung, das entsteht, wenn Sie sich völlig auf die

Meinungen und Urteile anderer verlassen.

4. Gehen Sie Risiken ein. Wenn Sie Erfahrungen als Werkzeuge

des Lernens annehmen und sich ihnen stellen, statt sie lediglich

als Möglichkeiten für Gewinn oder Verlust zu betrachten, lassen

sich neue Gelegenheiten erschließen, und dadurch kann sich bei

Ihnen Selbsterkenntnis und –akzeptanz entwickeln.

Denken Sie daran, Selbstbewusstsein läßt sich entwickeln, es

muß nicht ererbt werden; und Angst kann überwunden werden,

weil Sie das Vertrauen haben, daß Sie es können.

Selbstbewusstsein stärken für Liebe und Beruf

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