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Das will ich erleben

Badeurlauber und Wassersportler kommen an den Traumstränden der Algarve auf ihre Kosten, das milde Klima verlockt zum Golfen, Wandern und Radfahren. Versäumen Sie nicht die Zeugnisse einer bewegten Geschichte – Megalithmonumente, römische Villen, maurische Burgen, verschnörkelte Kirchen. Naturliebhaber erfreuen sich an zerklüfteten Felsküsten, Flamingolagunen und Wasserfällen. Genießer wissen die mediterrane Küche und die atmosphärischen Märkte zu schätzen, nostalgisches Flair haben Fischerhäfen und Kunsthandwerkerdörfer.


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Verspielte Kirchenarchitektur

An den manuelinischen Verzierungen der Gotteshäuser der Algarve kann man sich kaum sattsehen. Die Pfarrkirche von Querença besitzt zwei Portale und ein Taufbecken aus dieser Zeit. In Alvor schmücken Fantasiefiguren das Portal der Hauptkirche, und in Monchique verzaubern die für die Manuelinik typischen Taue und Knoten die Betrachter.

10 Querença >

Pilgerkirche auf dem Jakobsweg

36 Alvor >

Bemerkenswerteste Kirchensymbolik der Algarve

46 Monchique >

Schiffstaue und Fratzen am Kirchenportal


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Bizarre Felsküsten

Das besondere Markenzeichen der Algarve sind die rötlichen Klippen. Wind und Wellen haben sie am Algar Seco zu Türmen und Tunneln geformt. Bei Lagos führen abenteuerliche Treppen zum Grottenlabyrinth der Ponta da Piedade hinab. Am senkrecht aus dem Meer ragenden Cabo de São Vicente bei Sagres bieten sich fantastische Ausblicke.

32 Algar Seco bei Carvoeiro >

Felstürme und Aussichtskanzeln in warmen Farben

37 Ponta da Piedade bei Lagos >

Klippen und Grotten am türkisblauen Meer

41 Cabo de São Vicente >

Eine Landspitze trotzt der Brandung


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Wunderbare Naturstrände

So mancher Strandabschnitt der Algarve blieb von Bebauung verschont und bietet nach wie vor schönste Naturerlebnisse. Die Praia da Falésia begrenzen malerische rote Felsen und Pinienwälder, die Praia Grande de Pêra säumt ein Dünengürtel. Wellenreiter finden an der abgelegenen Praia do Amado ihr Paradies.

26 Praia da Falésia bei Olhos de Água >

Kilometerlanger feiner Sandstreifen

30 Praia Grande de Pêra >

Strandvergnügen abseits vom Trubel

42 Praia do Amado bei Carrapateira >

Fotogener Sandstrand zwischen Klippen


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Bunte Märkte

Was wäre die Algarve ohne ihre Markthallen mit regionalen Produkten? Diejenige von Faro ragt durch ihr gewaltiges Angebot heraus. Olhão punktet mit gleich zwei Markthallen, eine davon ist für Fisch reserviert. Der Markt von Aljezur ist zwar klein, aber fein.

1 Mercado Municipal in Faro >

Alles, was die Region zu bieten hat

13 Mercado de Olhão >

Der Schwerpunkt liegt auf Fisch

43 Mercado Municipal de Aljezur >

Bäuerlicher Markt, der Treffpunkt im Ort


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Cataplana essen

Das Schmorgericht mit Fisch und Meeresfrüchten aus dem Kupferkessel ist typisch für die Algarve. Im Fischereihafenort Quarteira steht es etwa im La Cabane auf der Speisekarte, in Olhão bietet es das von der örtlichen Fischervereinigung betriebene Vista Ria an. Auch die Restaurants von Alvor sind mit dabei, etwa die Adega d’Alvor.

5 La Cabane in Quarteira >

Geheimtipp mit vorwiegend einheimischen Gästen

13 Vista Ria in Olhão >

Speisen mit Blick auf den Fischerhafen

36 Adega d’Alvor >

Cataplana im Ambiente eines Weinkellers


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Geschützte Lagunen voller Zugvögel

In seichten Gewässern hinter der Küste tummeln sich viele Vogelarten. Die Ria Formosa ist für das Purpurhuhn bekannt. Durch die Sümpfe des Sapal de Castro Marim stolzieren Weißstorch und Rosaflamingo. An der Ria de Alvor lädt ein Holzbohlenweg zur Vogelbeobachtung ein.

14 Ria Formosa >

Riesige Lagunenlandschaft von Faro bis Tavira

21 Sapal de Castro Marim >

Feuchtgebiet an der Mündung des Rio Guadiana

36 Ria de Alvor >

Flache Dünen trennen den Süßwassersee vom Meer


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Fischerhäfen

Die Tradition ist beeindruckend. In Fuseta starteten Fischer schon um das Jahr 1500 zur Fahrt nach Neufundland, um Stockfisch zu holen. Von Cabanas aus wird Thunfisch seit fast 300 Jahren handwerklich gefangen. In Ferragudo sitzen die Fischer wie eh und je am Wasser und flicken Netze und Reusen.

15 Fuseta >

Auf den Hausdächern trocknet Fisch

18 Cabanas >

Noch etwa 30 Fischerboote laufen hier aus

34 Ferragudo >

Das Bilderbuch-Fischerdorf der Algarve


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Kostbare Süßwasserquellen

Im trockenen Sommer ist Wasser aus Bächen und Quellen eine Rarität. Gern erfrischen sich die Algarvios in Alte, wo zwei muntere Quellen und eine Kaskade sprudeln. Fischotter und Sumpfschildkröten leben im feuchten Bachtal der Fonte Benémola. Gleich acht Mineralquellen entspringen im Kurbad Caldas de Monchique.

8 Alte >

Zwei Heilquellen und ein Wasserfall

10 Fonte Benémola bei Querença >

Grüne Idylle mit munterem Bach

47 Caldas de Monchique >

Nostalgisches Thermalbad im üppigen Tal


© mauritius images: Washington Imaging/Alamy

Ruinenstädte

Die Historie der Algarve reicht weit zurück. Zeugnisse der Römer sind in der Ausgrabungsstätte Cerro da Vila zu bewundern. Im römischen Gutshaus Milreu bei Estoi können Besucher sich ein Bild vom damaligen Luxus machen. Aus der Kupferzeit datiert die beeindruckende Nekropole von Alcalar.

6 Cerro da Vila bei Vilamoura >

Hier entstand die Würzsoße Garum

12 Ruínas Romanas de Milreu bei Estoi >

Ein Landgut mit Marmor und Mosaiken

36 Alcalar bei Alvor >

Megalithische Gang- und Kuppelgräber


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Kunsthandwerk wie anno dazumal

Mancherorts wird noch das Handwerk gepflegt: Korkprodukte in São Brás de Alportel, Web- und Korbwaren in Cachopo, Keramik in Porches, Möbel in Monchique.

11 Pelcor, São Brás de Alportel >

Korken für Wein und Accessoires

25 Museu Vivo in Cachopo >

Traditionelle Textilien

31 Töpferdorf Porches bei Lagoa >

Blumenkübel, Amphoren und dekorative Teller

46 Casa dos Arcos, Monchique >

Klappstühle aus der Möbelmanufaktur


© Jahreszeiten Verlag: A.F. Selbach

Das maurische Erbe

Hier und da hinterließ das islamisch geprägte Mittelalter Spuren. Wie es in Tavira damals aussah, zeigt der Núcleo Museulógico Islâmico. Eine Maurenburg und einen Brunnen aus dieser Zeit hat Silves zu bieten. Aljezur verdankt den Ortsnamen und das Stadtbild mit dem Castelo den Mauren.

17 Núcleo Museulógico Islâmico in Tavira >

Die Vase von Tavira ragt heraus

33 Silves >

Einst die maurische Hauptstadt

43 Castelo Aljezur >

Maurenburg mit Panoramablick

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