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Woran du ein Indigo-Kind erkennst

Sie sind irgendwie anders

Jedes Kind ist einzigartig und etwas ganz Besonderes, das ist unumstritten. Doch Indigo-Kinder scheinen irgendwie anders zu sein als andere Kinder. Sie verhalten sich anders, sie haben extreme Gefühle und fallen immer irgendwie auf.

Sie sind weiter in ihrer Entwicklung

Oft sind sie in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung weiter als Gleichaltrige. Können zum Beispiel sehr früh sprechen, laufen, haben früh eine ausgeprägte Mimik, und auch ihre Talente zeigen sich frühzeitig. Manchmal kommen aus dem Mund eines Indigo-Kindes beinahe erschreckende Botschaften, weil diese so weise und tiefsinnig sind und es keine rationale Erklärung für ihre Aussagen gibt.

Sie sind sehr intelligent

Spielend leicht lernen sie neue Dinge, begreifen sehr schnell, haben großes Interesse daran, Neues zu lernen, sofern es einen Sinn für sie ergibt und sie weiterbringt.

Die meisten dieser Kinder sind außerdem hochbegabt und haben einen überdurchschnittlich hohen IQ. Dieses Merkmal bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass sie besonders gut in der Schule sind. Denn oft rebellieren sie genau in diesen Systemen, was sie jedoch nicht mit Absicht oder mit der bewussten Intention tun, „Ich hebe das System aus den Angeln!“, sondern weil sie den Sinn nicht sehen, unter- oder überfordert sind und die Lehrer nicht als Autoritäten achten können, weil sie sich ihnen im Kern überlegen fühlen und spüren, dass einige der Lehrer nicht mit dem Herzen dabei sind.

Sie haben ausgeprägte Hellsinne

Jeder Mensch wird mit Hellsinnen geboren, genauso wie mit den uns bekannten körperlichen Sinnen. Bei den Indigo-Kindern fällt auf, dass sie über besonders ausgeprägte Hellsinne verfügen, die entweder offen bleiben, oder – wenn das nicht der Fall ist – im Laufe ihres Lebens wieder entdeckt und bewusst ausgebildet werden können.

Mit den Hellsinnen verhält es sich ähnlich wie mit unseren Muskeln. Je mehr sie genutzt werden, desto kräftiger werden sie, und desto müheloser und natürlicher können sie eingesetzt werden, bis sie zu einem natürlichen Bestandteil des Lebens werden. Sie werden dann so natürlich gebraucht wie die physischen Sinne. Lernt ein Kind laufen, so ist es erst einmal sehr instabil und wackelig auf den Beinen. Es fällt und steht immer wieder auf. Es übt Tag für Tag, und irgendwann läuft es mühelos, ganz selbstverständlich. Laufen lernen ist völlig natürlich für uns Menschen. Wir leben es den Kindern vor, und sie machen es uns von ganz alleine nach.

Doch genauso, wie es in einem Kind angelegt ist, die Beinmuskulatur soweit zu stärken, um laufen, rennen und springen zu können, sind auch die Hellsinne im Menschen von Geburt an vorhanden.

Allerdings verkümmern sie bei den meisten Kindern aus zwei Gründen: Entweder, weil diese nur so lange von ihnen genutzt werden, bis sie feststellen, dass sie mit diesen Sinnen nicht „normal“ sind und allen anderen diese Fähigkeiten scheinbar fehlen. Und dann beginnen sie, sich zu schämen und sich zu hinterfragen, weil auch sie allmählich glauben, nur eine lebhafte Fantasie zu haben. Und irgendwann hören sie auf, über diese Sinne wahrzunehmen und sie zu nutzen, denn jedes Kind möchte sein wie die anderen. Das ist ein Ur-Bedürfnis von uns Menschen und führt häufig zu inneren Konflikten der Indigo-Kinder, sowie der erwachsenen Indigos.

Oder aber es bilden sich bereits in frühester Kindheit Herzmauern. Darüber wirst du später noch mehr erfahren.

Ich wurde ebenfalls mit ausgeprägten Hellsinnen geboren, doch vergaß ich meine Gaben, als ich heranwuchs. Ich hielt sie für nicht normal, weil niemand sonst so fühlte wie ich. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich einfach nur normal sein und dazu gehören wollte. In dieser Zeit unterdrückte ich den anderen Anteil in mir. Später, als ich begann, mit Tieren zu kommunizieren, ließ ich diese Fähigkeiten wieder bewusst zu.

Heute helfe ich den Menschen unter anderem, ihre eigenen Hellsinne wieder zu aktivieren, um die natürlichste Form der Sprache wieder ins Bewusstsein zu rufen: die Seelensprache!

Die Seelensprache wird uns allen wieder in Fleisch und Blut übergehen und irgendwann wieder so normal werden, wie es Sehen, Hören oder Fühlen für uns ist.

Die Seelensprache ist für mich die Sprache der Neuen Zeit, neben der verbalen Kommunikation und der Körpersprache. Die nächste Generation bringt sie daher umso intensiver mit. Ich beobachte, dass viele Menschen bereits jetzt sensitiver reagieren und ihre Hellsinne unbewusst einsetzen. Zum Beispiel, indem sie spüren, ob ihr Gegenüber gerade die Wahrheit spricht oder lügt, oder indem wir binnen Sekunden fühlen, ob ein uns fremder Mensch ein hohes oder niedriges Selbstwertgefühl hat.

Ich weiß noch haargenau, wie sich der andere Anteil anfühlt, der absolut skeptische, der sich an die Stirn tippen und „Ja, nee, ist klar!“ sagen will. So ging es mir in meiner Jugend, als ich das erste Mal den Begriff „Tierkommunikation“ hörte. Lange war ich skeptisch und pochte auf Beweise, die meinen Verstand zufriedenstellen und überzeugen sollten. Heute ist es das Normalste von der Welt für mich, allerdings bin ich mir bewusst, dass es für viele andere noch nicht normal ist und auch nicht sein muss.

Dabei ist es eigentlich absurd, dass wir die feinstoffliche, energetische Welt so sehr ausklammern – hier in unserer grobstofflichen, also materiellen Welt. In Wahrheit ist beides da! Und beides ist gleichermaßen wichtig. Der Unterschied ist nur, dass wir das eine, die grobstoffliche Welt, sehen und anfassen, sie also mit unseren physischen Sinnen wahrnehmen können. Die energetische Welt hingegen können wir weder sehen noch berühren, aber wir können sie mit unseren Hellsinnen wahrnehmen, sofern diese ausgebildet sind. Mittlerweile hat selbst die Wissenschaft Beweise dafür erbracht, dass in Wahrheit nichts stofflich ist. Alles ist schwingende, sich formende und verändernde Energie. Das ist Fakt. Schwingt die Energie niedrig, so erscheint sie uns als feste Form, als Materie. Es gibt so viel zwischen Himmel und Erde, was höher schwingt und messbar ist, wir jedoch physisch nicht erfassen können. Wir haben unsere Hellsinne, wie auch unsere körperlichen Sinne. Sie sind nur subtiler, feiner und sehr leise.

Wofür benötigen wir unsere Hellsinne eigentlich?

Mit der Seelensprache ist die Übertragung von Wissen und Emotionen binnen Millisekunden möglich, wofür wir beim Aufschreiben oder Erzählen viele Minuten bräuchten. Sie ist sehr exakt und frei von Missverständnissen. Die Seelensprache hilft uns, unser Gegenüber zu einhundert Prozent zu verstehen.

Mit der Seelensprache können wir mit allem kommunizieren, was beseelt ist und nicht verbal kommuniziert, zum Beispiel mit Säuglingen, Kleinkindern und Tieren. Aber es ist damit auch möglich, an das tiefe Wissen der Seele eines Menschen zu gelangen, wenn dieser dem zustimmt.

Zum Beispiel, um zu erfahren, weshalb ein Trauma entstanden ist und wie Heilung stattfinden kann. Das heißt, wir kommen an das Wissen der Seele und des Unterbewusstseins, wenn das Wachbewusstsein keine Ahnung hat, weshalb zum Beispiel eine irrationale Angst vor engen Räumen, dem Fliegen oderÄhnlichem besteht.

Hellhören

Das bedeutet, dass man innerlich – also nicht über die Ohren – Worte oder ganze Sätze hört. Sie sind einfach plötzlich da, als Gedanke, der aber nicht uns selbst entspringt. Wenn du dir jetzt eine dir vertraute Stimme vorstellst und wie sie etwas zu dir sagt – ein Wort oder einen Satz –, dann hast du eine gewisse Vorstellung vom Hellhören.

Hellsehen

Es gibt zwei Formen des Hellsehens. Manche Menschen können die Aura, also das Energiefeld, eines anderen Menschen sehen, so, wie sie auch den Körper wahrnehmen. Es gibt aber auch die inneren Bilder, die plötzlich aufblitzen. Man sieht sie wie bei einem Tagtraum, oder, wenn du jetzt an ein rotes Auto denkst und es dir in allen Einzelheiten vor deinem inneren Auge ausmalst.

Hellfühlen

Beim Hellfühlen nimmt man eins zu eins wahr, was das Gegenüber fühlt. Man spürt es so intensiv, als würde es einen selbst betreffen. Ist dem anderen kalt, wird plötzlich Kälte wahrgenommen. Ist der andere voller Energie, wird diese ebenso gefühlt. Auf diese Weise ist die komplette Palette der Emotionen wahrnehmbar.

Das Hellfühlen ist der Hellsinn, der bei mir von der Kindheit an bis heute immer da war, wenn auch sehr unkontrolliert und nur unterschwellig.

Ich erinnere mich noch sehr gut an eine Nacht in meiner Jugendzeit, in der ich im Bett lag und plötzlich krampfartige Bauchschmerzen bekam, während es mich gleichzeitig zu meiner Stute rief. Mein Verstand riet mir, einfach liegen zu bleiben. Es war spät, und am nächsten Tag musste ich früh aus dem Bett. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer.

Nachdem ich minutenlang versucht hatte, meinen Impuls zu verdrängen und einzuschlafen, war ich irgendwann so hellwach, dass ich nicht anders konnte, als mich anzuziehen und zu den Pferden zu gehen, die bei uns mit auf dem Hof standen. Gott sei Dank! Denn da fand ich meine Herzensstute, die sich schwitzend in der Box hin und her wälzte. Sie hatte eine schlimme Kolik. Die Nacht verbrachte ich dann gemeinsam mit dem Tierarzt auf dem Hof herumwandernd, anstatt in meinem Bett. Die Stute erholte sich schnell und war am nächsten Tag wieder schmerzfrei.

Damals traute ich diesen Gefühlen und Eingebungen noch nicht. Schließlich lebte sie mir keiner vor. Es war einfach nicht normal für mich, und niemand brachte mir bei, wie ich damit umgehen könnte. Es muss nämlich nicht sein, dass man sich, weil man fremde Schmerzen fühlt, so sehr quält, aber das wusste ich damals noch nicht.

Hellwissen

Bei diesem Hellsinn weiß man die Dinge einfach, ohne sie einordnen zu können. Man kennt von jetzt auf gleich den Grund, warum sich ein Mensch so verhält, wie er es tut. Binnen Millisekunden empfängt man alle Informationen und Erfahrungen, die derjenige in der Vergangenheit gemacht hat – und plötzlich versteht man alles.

Man kann Hellwissen für alle möglichen Zwecke einsetzen. Es ist ein tiefes, inneres Wissen, was unmittelbar eintritt.

Hellriechen und Hellschmecken

Diese beiden Hellsinne sind am wenigstens relevant, aber der Vollständigkeit halber möchte ich sie hier nicht unerwähnt lassen. Es ist möglich, einen Geruch in der Nase zu haben, den man genau beschreiben kann, ohne dass man ihn mit der Nase wahrnimmt oder eine Quelle dafür hat. Auch kann man plötzlich einen Geschmack wahrzunehmen, ohne etwas Entsprechendes gegessen oder getrunken zu haben.

Telepathie

Häufig wird Telepathie mit den Hellsinnen gleichgesetzt, ist aber nicht dasselbe.

Telepathie bezeichnet Gedankenübertragung, die im selben Moment stattfindet. Beide – Telepathie und Hellsinne – sind sehr eng miteinander verknüpft, zumal Telepathie auch über die Hellsinne funktioniert und somit die Seelensprache mit einschließt. Der Unterschied ist, dass Telepathie ein sofortiger Austausch von Informationen ist.

Ich erlebe Telepathie durch die ausgeprägten Hellsinne tagtäglich, zum Beispiel, indem meine Tochter gerade ein Thema anspricht, an das ich genau in dem Moment gedacht habe, obwohl wir gerade mit einer ganz anderen Sache beschäftigt waren. Oder indem ich an eine Freundin oder Bekannte denke, von der ich schon lange nichts mehr gehört habe, und später sehe ich, dass eine E-Mail oder eine Nachricht über das Handy von ihr gekommen ist. Ich glaube, dieses Phänomen hat jeder schon mindestens einmal erlebt.

Mit Hilfe der Seelensprache ist es jedoch auch möglich, an Informationen zu kommen, die dem Bewusstsein unbekannt sind. Zum Beispiel kann man auf Seelenebene fragen, warum sich eine Krankheit oder ein Symptom zeigt, oder wie eine seelische Wunde Heilung erfahren kann. Die Möglichkeiten hier sind nahezu unbegrenzt.

Aktive Hellsinne bei deinem Kind

Woran erkennst du aber nun, ob dein Kind seine Hellsinne noch hat oder sogar nutzt?

Alle Indigos fühlen sehr genau, wer die Wahrheit spricht und authentisch ist und wer nicht. Diese Fähigkeit geht ihnen niemals verloren. Sie spüren haargenau, ob jemand sie ernst nimmt oder Interesse an ihnen nur vorspielt.

Es gibt jedoch auch einige Vorkommnisse, die die Eltern irritieren oder sogar sorgen und ängstigen können. Alles, was wir nicht kennen, neu und für den Verstand nicht einzuordnen ist, erzeugt erst einmal Angst und Unsicherheit. Das ist vollkommen normal und von Natur aus so angelegt, um unser Überleben zu sichern.

Ich hoffe, dass ich dir mit den Erzählungen und Beispielen sowie mit dem ganzen Rest deine Unsicherheit nehmen und dir dafür ganz viel Vertrauen in dich und dein Kind schenken kann!

Wenn du dich für dein Kind und das Neue öffnest, erwartet dich eine ganz neue Welt, eine völlig neue Perspektive der Dinge, und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Das möchte ich nie mehr missen!

Sehr viele Kinder haben sogenannte imaginäre Freunde. Das Wort „imaginär“ bedeutet so viel wie „scheinbar“, „nur in der Vorstellung stattfindend“ oder „unwahr“. Dabei sind diese Freunde realer als so manches, was wir glauben. Hat ein Kind imaginäre Freunde, so wird es häufig als sehr fantasievoll beschrieben, es wird als Phase deklariert, und die bleibt es auch, da das Kind irgendwann und meistens sehr schnell spürt, dass es nicht normal zu sein scheint. Auch wenn seine Eltern es darin bestärken, einen Platz für den imaginären Freund frei halten etc., so spüren die Kinder dennoch die tiefe Wahrheit dahinter. Sie spüren, dass ihre Eltern es gut mit ihnen meinen, aber sie ihnen nicht glauben, und erkennen natürlich schnell, dass die Eltern ihre Freunde nicht wahrnehmen können.

Die Grenze zwischen der feinstofflichen und grobstofflichen Welt ist für Kinder noch sehr verschwommen. Immer mehr Kinder werden mit diesen offenen Hellsinnen geboren, um die Erde auch in der Hinsicht bei ihrem Fortschritt zu helfen. Es wird die Erde und unser Miteinander sehr bereichern, wenn wir alle wieder mehr ins Fühlen kommen. Wenn wir die feinstoffliche Welt verstehen und sie genauso in unseren Alltag integrieren, wie die uns bekannte materielle Welt. Alles ist im Ausgleich. Auch eine Idee ist zunächst etwas Feinstoffliches, ehe sie umgesetzt wird in etwas Grobstoffliches, wie zum Beispiel ein neues Gebäude, ein Bild oder ein Buch.

Wie gehe ich damit um?

Bestärke dein Kind in seiner Wahrnehmung. Gib ihm das Gefühl, dass es genau richtig ist mit allem, was es ausmacht. Du darfst und solltest hier auch absolut authentisch sein. Sage deinem Kind ganz ehrlich, dass du etwas nicht wahrnehmen kannst, was es gerade gesehen oder beschrieben hat. Aber füge hinzu, dass es nicht heißen muss, dass es nicht real ist. Es genügt, wenn dein Kind spürt, dass du ihm glaubst und ehrlich mit ihm bist. Du kannst ihm auch sagen, dass dir diese Dinge noch unheimlich sind und ganz neu und fremd, aber du dich sehr freuen würdest, wenn es dir mehr darüber erzählen mag. Wie in allen anderen Lebensbereichen auch, ist es den Kindern nur wichtig, sich auf eine ehrliche und unterstützende Weise gesehen und verstanden zu fühlen.

Sie sind sehr durchsetzungs- und willensstark

Indigos haben einen enorm starken Willen und wissen ganz genau, was sie wollen und wie sie es wollen! Wird ihr Wille nicht erfüllt, so reagieren sie in der Regel mit heftigem Widerstand und rebellieren so lange, bis sie ihren Willen bekommen oder man ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie gebührend begleitet. Oft wird ihnen Unrecht getan, indem man sie als „Dick- oder Sturkopf“ bezeichnet. Außerdem haben sie eine starke Meinung und pochen auf ihr Recht. Sie rücken nur selten von ihrer Meinung ab, außer wenn sie gute, sinnvolle Argumente hören und sich ernst genommen fühlen.

Indigos brauchen diese enorme Willensstärke und das Gefühl, Recht zu haben für ihren Weg. Hierauf gehe ich in einem der folgenden Kapitel noch tiefer ein.

Sie verlangen sehr viel Aufmerksamkeit

Sie können sich schwer nur mit sich selbst beschäftigen und wünschen sich Gesellschaft und gesehen zu werden. Wichtig ist ihnen die uneingeschränkte Aufmerksamkeit. Ist die Mutter körperlich anwesend, aber telefoniert, während das Kind spielt, so wird es in aller Regel nicht damit einverstanden sein. Ebenso wenig, wenn die Mutter anwesend ist und mitspielt, aber in Gedanken ganz woanders ist. Das spüren sie und reagieren entsprechend.

Sie lassen sich nicht manipulieren, bestrafen oder erziehen

Bei Indigo-Kindern helfen keinerlei Erziehungsmethoden. Sie lassen sich nicht manipulieren, also in eine gewünschte Richtung lenken, und sie lassen sich auch nicht bestrafen. Spüren sie die Unbewusstheit ihrer Begleitperson und scheinen sie der Strafe nicht entkommen zu können, wird sie zwar vollzogen, aber im Kern nicht angenommen. Das Kind lernt dabei nichts dazu, außer, dass es Recht hatte. Es fühlt sich in seinem Gefühl bestärkt, dass seine Begleitperson keine Führungsqualität besitzt, weil sie sich unsicher und hilflos gefühlt und das Große Ganze nicht verstanden hat. Für diese Kinder macht es keinen Sinn, wenn sie zum Beispiel wegen zu vielen Fernsehens nicht auf die Geburtstagsparty des besten Freundes dürfen. Oftmals steckt dahinter ein Überlegenheitsgefühl. Diese Kinder wissen im Kern um ihre wahre Größe. Ihre Körper sind klein, aber ihre Seele ist uralt und unglaublich wissend. Außerdem spüren sie aufgrund ihrer ausgeprägten Hellsinne deine wahren Absichten, durchschauen Lügen und Manipulationen sofort.

Nicht selten haben Mütter von Indigo-Kindern deshalb Gedanken wie: „Habe ich etwas falsch gemacht?“ oder „Wieso ist mein Kind so anders als alle anderen?“.

Ich verstehe dich! Und ich möchte dir die Antwort geben: Weil die Indigos einfach so ticken, wie sie es tun. Sie sind eben anders! Und das ist auch gut und genau richtig so! Dennoch ist es schwierig im Zusammenleben mit ihnen und vor allem im Leben in der Gesellschaft, denn sie lassen sich in der Regel nicht anpassen. Das ist einer ihrer Aufträge: Nicht ins System zu passen, sondern aufzuzeigen, dass die Zeit reif ist, Neues zu kreieren.

Nicht ohne Grund werden Indigos als Rebellen bezeichnet. Sie rebellieren gegen sämtliche ungesunden Zustände hier auf der Erde, und sie tun es mit den allerbesten, höchsten Absichten. Sie wollen die Erde und mit ihr alle ihre Bewohner retten. Doch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es dadurch im Alltag einer Mutter nicht immer einfach ist. Es hilft, wenn du dir immer wieder den besonderen Auftrag deines Kindes bewusst machst und dir überlegst, was du dir von Herzen für dein erwachsenes Kind wünschen würdest. Was ist besser: Ein angepasster Erwachsener, der zu allem „Ja und Amen“ sagt, der sich verbiegt für die Anerkennung anderer, und dem System und dem alt bewährten Trott folgt, obwohl es ihn unglücklich und ungesund macht? Oder ein selbstbewusster, glücklicher Erwachsener, der mit sich selbst im Reinen ist, der erfüllt ist, neue Wege geht und damit ein Zeichen setzt für alle anderen?

Ich persönlich wünsche mir die zweite Option für meine Tochter, und da du dein Kind liebst, denke ich, du auch. Auch wenn eine kleine, fiese Stimme im Hintergrund vielleicht sagen mag: „Das andere wäre aber einfacher…“ Ja, vielleicht einfacher, aber auch sinn-los und weitaus nicht so erfüllend.

Sieh dein Kind als das an, was es ist: ein Weltveränderer! Im Großen oder im Kleinen ist dabei überhaupt nicht entscheidend. Es ist ein Mensch, der beeinflusst. Vielleicht nur sein unmittelbares Umfeld, vielleicht aber auch mehr. Vielleicht im Spirituellen, vielleicht aber auch in der Wirtschaft, in der Politik, im Sport oder wo auch sonst. Völlig egal! Lass dein Kind das leben, wofür es hierhergekommen ist, und es wird euch beide erfüllen. Denn auch du hast damit einen immens wichtigen Auftrag auf der Erde.

Sie haben eine starke Passion

Die Indigo-Kinder sind sehr leidenschaftlich bei den Dingen, die sie lieben. Das bedeutet aber auch im Umkehrschluss, dass sie desinteressiert und gelangweilt mit Themen umgehen, die sie nicht interessieren. Sie verwenden mehr oder weniger bewusst ihre Zeit für die Dinge, die sie lieben und die einen Sinn für sie ergeben. Der Sinn für ein Indigo kann auch einfach „Es macht Spaß!“ sein. Was für mich mittlerweile höchst spirituell ist, da wir oft im Laufe der Zeit dem sogenannten Ernst des Lebens verfallen. Von den Kindern können wir so unglaublich viel lernen. Zum Beispiel, einfach etwas ohne logischen Sinn zu tun, außer dem sehr großen, dass es uns einfach Freude macht. Wenn sie ihre Leidenschaft noch nicht gefunden haben, können sie orientierungslos und deprimiert wirken. Sie brauchen und suchen regelrecht den Sinn in ihrem Leben. Erfahrungsgemäß ergeht es jedoch nur Kindern so, die in sehr jungen Jahren schon dabei waren, sich zu verlieren, weil sie immer wieder das Gefühl bekamen, irgendwie falsch und anders zu sein, und weil sie überlagert wurden von Prägungen und Ängsten, die vom Umfeld unbewusst übergeben wurden.

Dies ist einer der größten Beweggründe für dieses Buch. Ich liebe es, den Menschen dabei zu helfen zu erkennen, weshalb sie auf der Erde sind. Sie darin zu unterstützen, ihren persönlichen Seelenweg zu gehen, denn ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir stets erfüllt und glücklich sind, wenn wir uns auf unserem Seelenweg befinden. Egal, wie turbulent oder schwierig es sich gerade anfühlt oder wie segensreich natürlich. Tief im Kern spüren wir, dass wir dennoch dort richtig zu sein scheinen, wo wir stehen, und entwickeln ein tiefes Vertrauen ins Leben, wenn wir anschließend zurückblicken und erkennen, wohin uns die Schwierigkeiten und Herausforderungen gebracht haben und wie sehr wir an ihnen gewachsen sind.

Eine große geistige Krankheit der Menschen besteht darin, dass sie sich vollkommen verloren haben. Dass sie von ihrem Seelenweg abkommen und ihrem eigenen Ego verfallen. Sich mit anderen vergleichen, beurteilen, bewerten. Wenn wir unsere Kinder darin unterstützen, die zu werden, die sie schon sind, dann gehen sie automatisch den Weg, der für sie bestimmt ist. Sie werden sich nicht verlieren, sondern stark und selbstbewusst durch alle Aufgaben des Lebens gehen und sich ein Leben erschaffen, das sie erfüllt. Und das ist meiner Meinung nach eine der Aufgaben, die alle Indigos vereinigt: Als Vorbild zu dienen.

Sie haben einen starken Gerechtigkeitssinn

Indigos haben ein großes Gespür dafür, was gerecht ist und was nicht. Wenn in ihren Augen etwas unfair abläuft, dann stehen sie für ihr Recht oder auch das Recht eines anderen ein. Sie sind hier sehr wachsam und korrekt, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, als würde es dem widersprechen, dass sie mit den Regeln und dem aktuellen System brechen.

Die Indigos interessieren sich tatsächlich nicht für Regeln, wenn sie in ihren Augen keinen Sinn machen. Sie reagieren ihrem Charakter, ihrem Temperament und ihren Prägungen entsprechend.

Ich bin ein introvertierter Mensch und war als Kind sehr schüchtern. Ich nahm Regeln daher stillschweigend wahr, aber hinterfragte sie dennoch innerlich. Meine Rebellion geschah stets still, wenn ich mich nicht sicher fühlte, wie zum Beispiel in der Öffentlichkeit oder in der Schule den Lehrern gegenüber. Ich befolgte die Regeln, aber verlor den Respekt vor dem jeweiligen Menschen, oder ich gab keine Widerworte, aber befolgte eine Regel einfach nicht, wenn sie in meinen Augen keinen Sinn machte.

Meine Tochter ist da ein ganz anderer Typ. Sie ist extrovertiert, offen und sehr selbstbewusst. Sie hinterfragt alles, auch laut, wenn es in ihren Augen keinen Sinn ergibt. Sie spricht offen aus, was sie denkt, und denkt nicht darüber nach, wie es auf ihr Gegenüber wirken könnte. Sie ist jedoch auch sehr kooperativ, wenn ihr etwas ehrlich erklärt wird und sie den Sinn dahinter versteht. Bei dem Gerechtigkeitssinn der Indigos geht es nicht um die geschriebenen Regeln, sondern um die gefühlten. Sie möchten, dass sie, so wie andere Lebewesen, fair behandelt werden, und dafür stehen sie ein.

Sie fühlen sich als etwas Besonderes und wollen auch so behandelt werden

Die Indigo-Kinder werden mit einem Gefühl geboren, als seien sie königliche Hoheiten und erwarten, genauso behandelt zu werden. Sie fühlen sich als etwas Besonderes und können nicht verstehen, wenn sie respektlos behandelt oder in ihrer inneren Größe nicht erkannt werden. Dieses Gefühl kenne ich aus meiner eigenen Geschichte. Immer wieder ertappe ich mich bei dem Gedanken: „Erkennt ihr mich denn nicht?“, und es stellt sich ein tiefes, ruhiges Gefühl ein, wenn ich erkannt werde.

Bei meiner Tochter beobachte ich es ebenso, wieder in der sehr extrovertierten Variante. Sie sagt genau, was sie möchte, und auf welche Weise. Besonders gut kann ich es beim Eltern-Kind-Turnen beobachten. Sie weiß genau, dass man sich nicht vordrängeln darf. Aber sie tut es dennoch – aus Überzeugung! Und spannenderweise beobachte ich es bei vielen anderen Indigo-Kindern ebenfalls. Es sind immer wieder die gleichen Kinder, die von ihren Eltern ans Ende der Warteschlange gestellt werden, die auch alle anderen Merkmale eines Indigos aufweisen und die ich als solche einfach fühlen kann. In solchen Situationen erkläre ich Mila die weltlichen Regeln und sorge dafür, dass sie sie einhält, aber ich gebe ihr auch das Gefühl, dass ich sie verstehen kann.

Ich empfinde es als meine Aufgabe, ihr die aktuelle Welt zu erklären, aber ihr ebenfalls den Freiraum zu lassen, eine neue zu erschaffen. Indem ich ihr tiefe Wurzeln wachsen lasse und ihr immer wieder das Gefühl gebe, dass sie genau richtig ist, wie sie ist.

Indigo-Kinder drängen sich gerne vor, weil sie die energetische Hierarchie fühlen und nach der natürlichen Ordnung handeln. Sie spüren, wer sie sind: uralte Seelen, die immenses Wissen haben und einen Auftrag hier auf der Erde. Es ist kein egoistisches, gemeines Verhalten. Sie handeln ganz natürlich im Einklang mit der Natur. Wir müssen dafür nur in die Natur schauen, um ihr Verhalten tiefer verstehen zu können. Denke nur einmal an eine Pferdeherde oder an andere Tiere, bei denen eine Rangordnung herrscht. Manche Pferde sind als Chef und Führer geboren, andere nicht. Dafür haben sie andere, ebenso wichtige Qualitäten und Aufgaben innerhalb der Herde. Es wäre fatal, wenn eins der Pferde alle anderen anführen würde, das nicht über die entsprechenden Qualitäten verfügt.

Indigos sind Führer und Vorreiter, und das ist in keinerlei Wertung gesprochen. Jeder Mensch auf der Erde hat einen wichtigen und wertvollen Platz und sollte genau die Qualitäten leben, die ihm liegen und Freude bereiten. Tun wir das und versuchen uns nicht zu verbiegen, um dazuzugehören, dann erleben wir wahre Erfüllung und Verbundenheit mit uns selbst und allen anderen Geschöpfen.

Ich habe mir häufig Gedanken darüber gemacht, was passieren würde, würde man alle Kinder beim Eltern-Kind-Turnen frei walten lassen würde, ohne ständig einzugreifen. Der Verstand denkt berechtigterweise sofort: Alle „starken“ Kinder würden nur noch turnen und die schönsten Dinge spielen, und die „schwachen“ Kinder würden am Rand stehen, einstecken müssen und kämen gar nicht mehr zum Zug. Und genau das glaube und fühle ich nicht! Ich denke, dass es ein solches Szenario geben könnte, wenn es sich um Indigo-Kinder handelt, die zu Hause unterdrückt und erzogen werden, um an der Stelle ihren ganzen Frust und ihre Dominanz ausleben zu können. Aber ebenso fühle ich, dass die Kinder uns auch hier Lehrmeister sein könnten. Würden sie schon zu Hause gesehen, bedingungslos geliebt und unterstützt werden, so wären ihre Herzen offen. Sie wären zufrieden, im Einklang mit sich und ihrer Welt. Wären das die Voraussetzungen, so würden die Indigo-Kinder sich vermutlich zusammenschließen und gemeinsam für Ordnung sorgen, sodass jeder gleichberechtigt ist, über niemanden gewertet wird, und sie würden zu einer natürlichen Ordnung finden, wie es die Natur tut.

Bei Mila beobachte ich zum Beispiel, dass sie beim Turnen für ihre beste Freundin einsteht, die zurückhaltender ist und sich niemals vordrängeln würde. Drängelt sich ein anderes Kind vor ihre Freundin, so ist Mila sofort zur Stelle und verweist das andere Kind an seinen Platz zurück.

Wir fuschen zu sehr in der Natur herum. Das ist eins der Grundprobleme auf unserer Erde. Dass wir aus Angst zu viel Kontrolle ausüben, anstatt uns tragen zu lassen und in Hingabe zu leben.

In jeder Herde gibt es eine natürliche Hierarchie. Sie sorgt dafür, dass alle Tiere versorgt sind, jedes genügend Futter und Wasser bekommt, auch wenn der Herdenchef als Erster am Zug ist. In einer Herde, in der die Natur waltet, gibt es nur zufriedene Pferde. Ganz anders sieht es interessanterweise bei unseren domestizierten Pferden aus, die wir willkürlich zusammenstellen. Aus meiner langen Laufbahn als Tierkommunikatorin weiß ich, dass es sehr viele Pferde gibt, deren Seelen unzufrieden sind, weil sie sich gezwungen fühlen, Dinge zu tun, die sie nicht tun möchten oder physiologisch gar nicht können. Natürlich stiftet ein solches Pferd Unruhe in der Herde und entlädt seinen Frust. Die Pferde können sich nicht auf natürliche Weise zusammenfinden, es gibt zu viele oder zu wenige Führer auf kleinem Raum, und darunter viele unausgeglichene Pferde, weil sie zu etwas anderem gemacht werden sollen, als sie im Kern sind.

Es geht bei den Indigo-Kindern also darum zu erkennen, wer sie sind: Sehr weise, uralte Seelen mit Führungsqualität.

Ja, es kann anstrengend sein mit diesen besonderen Kindern, aber es wird so viel leichter, wenn du dein Kind in der Tiefe erkennen kannst. Und genauso deinen eigenen, ganz besonderen Part. Du weißt nicht, wohin es dein Kind verschlägt. Wo auf der Erde es später dienen darf und seine Erfüllung finden wird, aber du weißt schon jetzt, dass es eine immens wichtige Rolle spielen wird, im großen oder kleinen Umfeld. Und das ist völlig gleich. Es wird einen Unterschied hier machen, das steht fest, und diesen kannst auch du machen. Genau jetzt!, indem du dein Kind verstehst, begleitest und ihm immer wieder das Gefühl gibst, dass es richtig ist, ganz genauso, wie es ist, dass du es bedingungslos liebst und unterstützt. Und indem du aufhörst, dich selbst in Frage zu stellen.

Sie sind oft frustriert, wenn sie nicht ernst genommen werden oder noch nicht über bestimmte Fertigkeiten verfügen

Indigo-Kinder reagieren regelrecht allergisch darauf, wenn sie sich von ihrem Gegenüber nicht ernst genommen fühlen. Ist dem so, dann nehmen die Kinder die jeweilige Person auch nicht mehr ernst und verlieren das Interesse an ihr. Auch hierzu fallen mir zig Alltagsbeispiele ein. Und jedes Mal beobachte ich es staunend. Ebenso wie meine Tochter spüre ich die Schwingungen hinter den Masken der Menschen.

Zum Beispiel nehme ich wahr, wer authentisch agiert, und wer nicht. Auch sehe und spüre ich hinter den aufgebauten Fassaden den jeweiligen Grund. Das können Ängste sein, versuchte Anpassung, gefallen zu wollen oder auch Unsicherheit.

Wenn Mila spürt, dass sie von jemandem nicht respektiert wird, weil die Person sie von oben herab behandelt, macht sie zu und ignoriert die Person. Spricht allerdings jemand offen und auf Augenhöhe mit ihr, ist sie das offenste, sympathischste Kind und baut gerne Beziehungen auf.

Die Indigos sind außerdem häufig ungeduldig mit sich selbst und sehr selbstkritisch. Wenn sie etwas Neues lernen, dann muss das am besten sofort gehen. Sie verstehen nicht, warum es so lange und stetige Wiederholung braucht. Meiner Ansicht nach hängt dies damit zusammen, dass sie in diesem Alter noch spüren, wie alt ihre Seelen sind und sie alle diese Fähig- und Fertigkeiten schon einmal spielend beherrscht haben, wie Laufen, Sprechen, Schreiben und alles weitere, was wir für unsere irdische Erfahrung brauchen.

Sie wollen alles alleine machen

Aus demselben Grund wollen sie immer alles alleine machen und selbst schaffen. Sie wollen endlich wieder die Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben und beherrschen, die einst selbstverständlich waren. Außerdem steckt der Wunsch dahinter, gesehen zu werden und sich ausdrücken zu können.

Wie oft habe ich mir als Kind gewünscht, endlich erwachsen zu sein, damit ich genauso ernstgenommen und angehört werde wie die Erwachsenen, und meine Denkweisen nicht mehr als naiv angesehen werden.

Sie sind sehr sensibel

Indigo-Kinder sind zumeist hochsensibel. Menschen mit einer normalen Sensibilität können dies nur bedingt nachempfinden, und so hören Indigos häufig Sätze wie: „Nun stell dich mal nicht so an!“, „Du musst dir ein dickeres Fell zulegen!“, „Deswegen musst du doch nicht weinen!“, usw.

All das bringt die Kinder natürlich noch mehr dazu zu glauben, dass etwas mit ihnen nicht stimmt. Umso wichtiger ist es, dass sie in ihrem engsten Umfeld erfahren, dass eben doch alles in Ordnung mit ihnen ist. Eine Person genügt da schon, und die kannst du selbst sein.

Es gibt bereits eine Reihe Bücher über dieses Thema, die dieses wundervoll, umfangreich und detailliert beschreiben. Aus dem Grund mag ich hier für dich die wichtigsten Punkte der Hochsensibilität zusammenfassen, um herauszufinden, ob auch dein Kind hochsensibel ist:

•Sie sind sehr emotional.

•Sie zeigen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Licht.

•Sie sind sehr empathisch.

•Sie spielen gerne allein oder mit nur einem Freund.

•Es zieht sie sehr zu Tieren und in die Natur.

•Sie sind sehr kreativ und haben eine lebhafte Fantasie.

•Kratzige und enge Kleidung empfinden sie als höchst unangenehm.

•Sie leiden schnell unter Reizüberflutung und brauchen viel Raum und Rückzug, um sich wieder zu erholen.

•Sie beschäftigen viele Dinge nachhaltig / sie sorgen sich.

•Strukturen und Routinen sind ihnen sehr wichtig.

Sie haben starke Gefühlsausbrüche – von himmelhochjauchzend bis hin zu Tode betrübt

Die Gefühlsausbrüche sind eher ein Symptom und keine Eigenschaft der Kinder. Aus meinem eigenen Leben weiß ich, dass dieses Symptom sich zeigt, wenn man noch nicht im Einklang mit sich selbst und der Welt ist. Wenn einem alles zu viel wird, man sich unverstanden und falsch fühlt, überreizt ist, sowie Anforderungen entsprechen muss, denen man nicht gerecht werden kann. Die Gefühlsausbrüche resultieren aus vielen der vorangegangen Merkmale. Sie neigen zu starker Wut und Frust, wenn sie sich unverstanden oder unfair behandelt fühlen. Sie können von jetzt auf gleich über scheinbare Kleinigkeiten sehr traurig sein. Sie können aber ebenso vor Glück übersprudeln. Die Gefühlspalette ist bei allen Menschen groß, und die Indigos leben sie in der Regel noch viel intensiver und auch sprunghafter aus.

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„Diese Kinder fühlt man. Wenn du ein Indigo zu Hause hast, dann weißt du es spätestens jetzt. Nicht aufgrund der Auflistung der Merkmale, sondern durch das Gefühl, das sich in dir während des Lesens eingestellt hat. Du wirst in Resonanz gegangen sein. Egal, wie feinfühlig ein Mensch ist oder wie sehr angebunden an die materielle, oberflächliche Welt – jeder wird wahrnehmen, dass es sich um ein „Irgendwie anders“-Kind handelt. Viele werden es gar nicht beschreiben können. Manche wird es erfreuen, andere wird es triggern, andere wiederum nehmen es neutral wahr. Doch die Schwingung steht im Raum. Für jeden wahrnehmbar.“

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Perspektivwechsel

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