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Landschaftsfotos brauchen ein eindeutiges Motiv

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AUFNAHMEORT: EL CAPITAN, YOSEMITE-NATIONALPARK, KALIFORNIEN

Viele Landschaftsaufnahmen leiden darunter, dass sie kein klares Motiv haben. Ein Landschaftsfoto ist dann wirklich gut, wenn Sie einen Blick darauf werfen und mit einem einfachen Satz erklären können, was Sie da fotografiert haben. Das ist ein Leuchtturm. Das ist eine Möwe auf den Felsen. Das ist eine alte Scheune. Das sind Palmen am Strand. Wenn Sie Ihr Landschaftsfoto nicht mit einem solchen kurzen Satz erklären können, wissen Sie nicht, was das Motiv ist, und wenn Sie es schon nicht wissen, dann wissen es die Betrachter des Bilds erst recht nicht, und dann funktioniert das Foto einfach nicht. Behalten Sie das bei der Komposition Ihrer Landschaftsaufnahmen im Hinterkopf und stellen Sie sich die Frage: »Was ist mein Motiv?« Wenn Ihnen darauf nicht sofort eine schlüssige Antwort einfällt (und die darf nicht »na, alles hier« lauten), dann ist es Zeit, das Foto neu zu komponieren und ein klares Motiv zu finden. Denn das macht einen gewaltigen Unterschied.

Interessantere Fotos bekommen

Ihre Fotos werden interessanter, wenn Sie Möglichkeiten finden, weniger alltägliche Blickwinkel zu fotografieren. Wenn Sie zum Beispiel Berge von der Straße aus fotografieren, dann ist das so ziemlich die Standardansicht – so sehen wir die Berge jeden Tag, wenn wir auf der Landstraße an ihnen vorbeifahren. Zeigen Sie den Menschen stattdessen einen Blickwinkel, den sie sonst nicht wahrnehmen – fotografieren Sie von oben. Fahren Sie entweder so hoch auf den Berg hinauf wie möglich oder wandern Sie so weit hoch, wie es für Sie sicher ist. Stellen Sie dann die Kamera auf und fotografieren Sie auf die Berge hinunter oder über sie hinweg.

Scott Kelbys Foto-Rezepte

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