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Entscheidungen: der Katalysator im Prozess des Erschaffens
ОглавлениеWahre Erfüllung und wahre Lebensfreude
spüren, immer und in allem, was wir tun nicht nur nach Fünf Uhr, nach unserer Arbeitszeit, wenn wir
sowieso schon zu müde sind, um wahre Lebensfreude zu spüren. Ein Leben, in dem alles, was ich tue
ein Fuck, yes ist, hinter dem ich zu Hundert Prozent stehe und eben keine halbherzigen, auf Angst
basierenden Entscheidungen zugrunde legen. Ich meine nicht, dass jeder seinen Job kündigen und ein
eigenes Business aufbauen sollte, wenn es dein Ding ist, go for it! Aber wenn nicht, dann mach das, was
tief in dir drin steckt. Was dein Fuck yes ist, was auch immer es sein mag, mach das. Und vielleicht
dauert es seine Zeit,
herauszufinden, was man will. Vielleicht ist es erst einmal leichter zu wissen, was du nicht willst. Auch das
ist hilfreich.
Ich persönliche hatte eine Phase, in der ich mich so verzweifelt nach Sinn in meinem Leben, nach einer
Bestimmung gesehnt habe. Allerdings war ich einfach zu verzweifelt, hab mich zusehr darauf konzentriert,
dass ich diesen Sinn, meine persönliche Bestimmung eben noch nicht gefunden habe. Doch die Zeit, die
hierfür eben nötig ist, kannst du nicht beschleunigen. Bei allem, was du versuchst im Leben, musst du die
Zeit einfach ihr Ding machen lassen. Wenn du ein neues Business startest, wirst du nunmal nicht über
Nacht reich. Wenn du deinen Sinn, deine Bestimmung finden willst, geschieht dies meist auch nicht in
einer plötzlichen, lichtdurchfluteten Eingebung. Meist, wer weiß. Wichtig ist es jedoch, ein wenig
loszulassen. Deinen Wunsch loszuschicken und dann loszulassen und dich nicht krampfhaft daran
festhalten, verzweifelt an den Gedanken geklammert, dass das, was du dir wünschst noch nicht
eingetroffen ist.
Und hierfür ist es eben so unfassbar wichtig, die Illusion von Sicherheit, die die Gesellschaft suggestiert zu
erkennen und zu durch schauen. Tief in dich hinein zu hören, zu erkennen, was es ist, dass du wirklich
willst. Realisiere, dass das Potential, das in dir schlummert, in der Tat unendlich ist und du alles schaffen
kannst, was du dir vorstellen kannst. Glaube daran, wirklich und wahrhaftig. Du kannst das, du bist
dessen würdig und du verdienst es, das Leben deiner wildesten Träume zu leben. Eine gute Übung hierzu,
ist zum Beispiel auch, eine Liste von Gründen zu schreiben, warum du diese Dinge verdienst, wie du dich
fühlen wirst, wenn du sie erst einmal erreicht hast, was du dann anders machst, ob du dich anders
bewegst, dein Alltag anders aussieht, etc.
Dabei können Affirmationen sehr hilfreich sein, die du dir während einer Meditation oder während des
Einschlafens vorspielen lässt. Es mag sein, dass du anfangs noch nicht hundert prozentig daran glauben
kannst, doch je öfter du diese Übung wiederholst, desto stärker wird der Glaube und desto leichter
manifestierst du dies in deine Realität.
Es ist so faszinierend, wenn man erst einmal erkannt hat, wie mächtig und wie fähig man selbst ist, sobald
du anfängst, Entscheidungen zu treffen und vielleicht fängt es mit ganz kleinen an und du fängst an, die
Dinge endlich zu tun, von denen du so lange geredet hast und schon immer tun wolltest. Zum Beispiel
habe ich eines Morgens einfach und ohne groß nachzudenken, die Entscheidung getroffen, mit dem
Rauchen aufzuhören. Ich hatte mir dies schon öfter vorgenommen, doch irgendwie hatte es
nie so recht geklappt und meine Mutter meinte zu mir Dinge wie “ Das passt doch gar nicht zu dir, du bist
doch so sportlich und ernährst dich ansonsten doch auch so gesund.” Nichts von den Dingen, die
irgendwer zu mir gesagt hat haben je irgendetwas erändert oder mich irgendwie berührt. Bis ich
irgendwann gemerkt habe, dass zu rauchen eine Entscheidung ist, die ich vor Jahren getroffen und nie
wieder richtig hinterfragt habe. Ich habe es einfach gemacht, nicht mehr darüber nachgedacht, nicht jedes
mal, wenn ich eine angemacht habe überlegt, warum. Und warum ich überhaupt angefangen habe, kann
ich auch nur vermuten. So ist meine Theorie, dass Zigaretten in meiner Jugend eine Art Symbol für
Freiheit, Unabhängigkeit und Rebellion waren. Später auch ein wenig für Kunst. Ich fand, dass es einfach
schön aussah, wenn Künstler während sie malten eine Zigarette zwischen den Lippen hatten. Wobei der
soziale Aspekt wohl ebenfalls dazu beitrug. Und so habe ich mir irgendwie ein Identitätskonstrukt um das
Rauchen aufgebaut. Ich glaube, dass es an sich gar nicht so schwer ist, sich von einer körperlichen
Abhängigkeit zu befreien (zumindest im Beispiel von Nikotin), sondern viel mehr der psychische Aspekt,
der Schwierigkeiten bereitet.
Ein Identitätskonstrukt, was einem nicht nützt, welches man nicht mehr innehalten will, abzulegen. Und
gerade dann, wenn man sich dies nicht bewusst macht. So sind unsere unbewussten Identitätskonstrukte
häufig ein Hindernis beim Erreichen unserer Ziele. Denn das, was wir uns vornehmen passt häufig einfach
nicht so leicht in dieses Konstrukt, sondern erfordert einen Umbau oder das loslassen alter Identitäten.
Dies kann auch beim Versuch mehr Sport zu treiben und abzunehmen der Fall sein. Unterbewusst denke
ich vielleicht, dass ich einfach nicht der Typ bin, der ins Fitnessstudio geht und grüne Smoothies trinkt.
Aber neue Gewohnheiten und bewusste Entscheidungen kreiren doch recht schnell, neue
Identitätsstrukturen.
Und wenn du einmal merkst, dass es funktioniert und wie einfach es eigentlich ist, dein Leben zu
verändern und zu verbessern, macht es so viel Spaß, dass es fast süchtig macht. Du erlebst mehr und mehr
kleine Erfolgserlebnisse, bis du dich irgendwann sogar an größere Entscheidungen traust. Und so erschaffst
du dir Stück für Stück deine Realität genauso, wie du sie dir wünscht, in dem Wissen, dass alles möglich ist
und du alles schaffen kannst. Und mit jedem Schritt den du gehst, jedem kleinen Ziel, das du erreichst,
wächst dein Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten und ins Universum selbst, dein Selbstbewustsein und
deine Freude daran, dein Leben zu gestalten. Ich muss sagen, ich persönlich liebe es, ich bin wirklich fast
süchtig danach, zu lernen, zu wachsen, mich selbst und mein Leben jeden Tag ein Stück besser zu machen.
Auch wenn das vielleicht nicht für jeden etwas ist oder das gleiche bedeutet, hoffe ich, dass es trotzdem ein
wenig inspirierend ist.
Und du erkennst, dass alles eigentlich nur Entscheidungen sind, die man eben treffen muss, um dorthin
zu gelangen, wo man hin möchte. Du musst dir nur selbst aus dem Weg gehen und dich entscheiden und
alles wird so lächerlich einfach, dass man sich fragt, warum man es noch nicht früher gemacht hat. Denn es
klingt so unfassbar simpel. Das ist es auch. Aber es nur zu lesen und vielleicht zu verstehen bringt dich
eben noch nicht dorthin, du musst es selbst erleben, fühlen, um es wirklich zu verstehen.
Es ist, wie mit so vielen Dingen, du kannst mit dem Finger direkt darauf zeigen, es versuchen zu erklären,
aber um es wahrhaft zu verstehen, musst du es fühlen. Ich habe dieses Phänomen bereits oft erlebt, mit
vielen verschiedenen Dingen, von den einfachsten Sätzen bis hin zu komplexeren Konzepten. Du liest oder
hörst etwas, nimmst eine Information auf. Dein Geist hat es verstanden. Aber solange dein Körper und
deine Seele dieses gleiche Stück an Information nicht ebenfalls verinnerlicht haben, kannst du es noch nicht
komplett verstanden haben.