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1. Verlangen - mit dem alles begann

Der Geschmack ihrer salzig süßen Haut liegt auf meiner Zunge. Nach Vanille und Zimt riecht ihr weiches volles Haar. Ihr betörender Duft steigt mir in die Nase und vernebelt meinen kaum noch vorhandenen Verstand. Ich koste von ihr mit allen Sinnen. Mit den Fingerspitzen zeichne ich zärtlich auf ihren entblößten Rundungen einen Namen, den ich bisher nicht entziffern konnte.

Schon wieder kann ich an nichts anderes denken. Nur an sie. In jeder Nacht wird es schlimmer. Am Morgen greifen meine Hände ins Leere, tasten sehnsüchtig nach ihr, als hätte sie eben noch dort gelegen. Dann schlage ich die Lieder auf und versuche die Trugbilder aus meinem Kopf zu scheuchen. Doch ich gebe bald auf, denn es gelingt mir nicht. Sie haben von mir Besitz ergriffen. Egal ob ich wach bin oder träume, ich sehe immer nur diese Bilder von heißen wilden Nächten, in denen ihr betörender nackter Körper aus zügellosen Szenen vor mir auftaucht, der mein Blut in Wallung hält und mich den Rest des Tages an nichts anderes denken lässt.

Der Tempel der Venus

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