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ОглавлениеVOLLENDUNG DES WERKES
Das sechste Wort Christi am Kreuz
Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er:
Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt
und übergab den Geist.
Johannes 19,30
Direkt nachdem Jesus den Essig genommen hatte, um die Schrift zu erfüllen, sprach Er aus, was Er in seinem Herzen wusste: dass das Werk vollbracht ist. Menschen, die in der Mitte ihrer Jahre aus dem Leben gerissen werden, haben in ihren letzten Stunden ihres Abschieds oft Worte der Enttäuschung auf ihren Lippen gehabt, Er aber rief triumphierend: „Es ist vollbracht!“
Der Herr Jesus hatte die Schrift erfüllt und vollkommen den Willen dessen getan, der Ihn gesandt hatte, und sein Werk vollbracht (vgl. Joh 4,34; 5,30; 6,38; 8,29; 17,4). Nun war Gott völlig verherrlicht und der Weg geöffnet, dass Gott seinen ganzen Segen über die ausschütten kann, die seinem Sohn vertrauen. Jesus hat alles vollendet, alles erfüllt, alles getan.
„Es ist vollbracht!“ Was für ein Ozean von Gedanken und Segnungen verbirgt sich hinter diesem Satz, den sein heiliger Mund am Kreuz ausgesprochen hat! Erst die Ewigkeit wird klarmachen, wie gewaltig die Auswirkungen dieses Erlösungswerks sind, das nur Er vollbringen konnte und welches nur Er vollbracht hat.
Wir Menschen können dem Sühnungswerk des Herrn Jesus nichts hinzufügen. Unsere Werke sind nicht gefragt, denn Er hat das große Werk am Kreuz ausgeführt und Sühnung für Sünden bewirkt. Wenn wir an das glauben, was Er getan hat, dürfen wir glücklich wissen, dass wir durch sein Opfer auf immerdar vollkommen gemacht sind (Heb 10,14).