Читать книгу Der Fuchs - Band II und Band III - Siegfried Laggies - Страница 11
Kapitel -8-
ОглавлениеAls Köstel sein Büro betrat, wartete im Vorzimmer bereits Tochowski Anwalt Dr. Körner auf ihn:
„Hallo Herr Oberinspektor“, sagte Körner, „wie ich gehört habe, arbeiten Sie jetzt doch an meinem Fall.“
„Ja“, sagte Köstel, „aber in einem anderen Zusammenhang. Ich komme soeben von der JVA und habe mit Ihrem Klienten gesprochen. Er hat mir noch einmal den Überfall aus seiner Sicht geschildert. Zwei, nach unserer Ansicht, noch wichtige Zeugen werden wir noch befragen, dann werde ich dem Gericht meine Erkenntnisse mitteilen.“
„Herr Köstel, ich zähl auf Sie, Sie sind meine Hoffnung.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Strafverteidiger.
Keine zwanzig Minuten später kam Dr. Wester und überreichte Köstel seinen Abschlussbericht.
„Leider kann ich Ihnen keine Neuigkeiten berichten“, ließ er verlauten, „es bleibt dabei, der Tote wurde mit Zyankali vergiftet und Abwehrspuren wurden keine gefunden auch nicht unter seinen Fingernägeln. Ja, und die DNA-Analyse hat zweifelsfrei ergeben, dass die beim Überfall gefundenen Zigarettenreste mit dem Toten übereinstimmen.“
„Da wurde ganze Arbeit geleistet“, bemerkte Köstel.
„Dr., ich danke Ihnen.“
Dr. Wester hat seinen Bericht abgeben und sich anschließend verabschiedet.
Aufgeregt betrat Kriminalrat Dr. Schlauer das Büro der Mordkommission:
„Köstel, nun sagen Sie mir, wie weit sind Sie in dieser Angelegenheit. Ich bekomme Druck von außen und der Presse muss ich auch etwas sagen.“
„Herr Kriminalrat“, sagte Köstel, „wir stehen noch ganz am Anfang. Im Augenblick können wir nur sagen, dass mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der Tote einer der zwei am Überfall beteiligten Männer ist.“
„Köstel sehen Sie zu, dass Sie den Fall bald abschließen können.“ Dann verschwand Dr. Schlauer wieder.
Am Nachmittag, es war wieder etwas Ruhe eingekehrt, Antje Stein und Fiete Olsen waren auch wieder von ihren Recherchen zurück. Sie hatten zwei Zeugen aus dem Überfall befragt.
Mit der Bemerkung:
„Wir stehen vor einer Wand und müssen neue Wege beschreiten“, bat Köstel zur Lagebesprechung.
Zuerst wollte er nun wissen, was die beiden Kommissare bei ihren Recherchen erreicht haben.
„Eigentlich“, sagte Olsen, „haben die Befragten gar nichts gesehen. Sie haben uns erklärt, dass sie doch sehr weit entfernt gewesen seinen und nur gesehen hätten, wie die zwei Männer zum Auto gelaufen seien. Mehr nicht!“
„Ich schlage vor, wir werden in den Nächsten Tagen das Umfeld im Supermarkt beleuchten. Und danach schauen wir uns bei der Firma Groß und Geldmann einmal etwas genauer um.
Natürlich lassen wir die beiden Hauptbelastungszeugen ins Präsidium kommen. Von denen verspreche ich mir doch einige wichtige Hinweise. Ich glaube, dass dann auch der Prozess gegen Tochowski wieder aufgerollt werden kann.“
Am anderen Morgen, der Leiter der Spurensicherung kam, und brachte seinen Abschlussbericht. Mit den Worten:
„Ich kann Ihnen leider nichts Neues berichten“, begann auch er seinen Bericht zu erläutern:
„Es bleibt dabei, der Tote hatte nur Kontakt zu der uns bekannten Person und zu der unbekannten Person. Man sah, dass waren Profis.