Читать книгу Das Paradies - Siegfried von Burg-Bestla - Страница 6

Dunkelheit...

Es ist eine wunderschöne Augustnacht, der Mond strahlt in seinem silber-matten Licht und die Sterne flimmern am klarem Himmel, es ist auch in dieser Nacht noch angenehm warm.

Doch endlich – es verschwindet die Finsternis – Licht – und nun kann man auch erkennen, dass sich ein Nebelschleier über das Tal und den umliegenden Wald gelegt hat.

Dieses Tal scheint wohl am Ende der Welt zu liegen, doch auch hierher dringen die ersten Sonnenstrahlen.

Inmitten dieses zauberhaften Tales steht ein sehr altes hölzernes Bauernhaus und auf der Wiese vor dem Haus und überall funkelte der Tau. Am Haus verwandelten sich die Spinnweben wie in orientalische Deckchen und jeder Tautropfen glitzert bei diesen ersten Sonnenstrahlen wie goldene Perlen.

Auch dieser Tag wird wohl wieder heiß werden.

Auf der Wiese, den Gräsern und Farnen erwachen die vielen winzigen Wesen und beginnen ein leises Summen und Surren, es ist überall.

Diesem Moment des Erwachens liegt ein besonderer Zauber inne – es ist der Aufbruch in einen neuen Tag.