Читать книгу Wenn die Seele zum Diktat ruft - Silke Wagner - Страница 9

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Wo sitzt die Seele eigentlich?

Wie ich finde, die spannendste Frage überhaupt. Ich erinnere mich daran, dass während einer Meditation der Meditationsleiter sagte: „Spüre jetzt tief in deinen Unterbauch und nimm den Sitz der Seele wahr.“ Das löste in mir totalen Widerstand aus, ich konnte es nicht. Mein Innerstes erklärte mir immer wieder, dass die Seele dort nicht sitzt.

Aber wo sitzt sie dann? Am Anfang blätterte ich in zig schlauen Büchern, ich wollte um jeden Preis eine Antwort. Jeder Zweite war der Meinung: Ganz klar ca. in fünf bis zehn cm Abstand über dem Kopf. Puh, das war für mich auch sehr schwierig zu verstehen und noch schwieriger anzunehmen.

Wenn ich mal diesen berühmten Satz zitiere:

„Ich bin eine Seele, die auf Erden eine menschliche Erfahrung macht.“

Wenn ich mir diese menschliche Hülle also nur geborgt habe, muss dann die Seele starr über oder gar in mir sitzen? Zufällig (!) hörte ich mir gestern Abend einen Mittschnitt meiner Rückführung nach Michael Newton an. Newton hat eine ganz eigene Methode entwickelt. Es geht hier nicht wirklich um das Vorleben, sondern was die Seele macht, wenn sie ohne Körper ist. Meine Rückführung fand bei einer Ärztin statt, die noch von Newton selbst ausgebildet worden war, und ist fast auf den Tag genau sechs Jahre her.

Nachstehend ein kurzer Auszug. Das S steht für mich und das R für die Person, die die Rückführung leitete.

R: Wann bist du, liebe Seele, mit dem Embryo im Mutterleib verschmolzen?

S (wie aus der Pistole geschossen): Fünfter Monat, ich bin aber nicht verschmolzen, sondern wir haben uns bewusst füreinander entschieden.

R: Wie? Erst jetzt entschieden?

S: Ja, ich tanze zwar hier seit der Zeugung herum, aber endgültig füreinander entschieden haben wir uns erst jetzt. Das heißt aber nicht, dass ich den Körper besetzt halte mit meiner Energie. Wir gehören ab jetzt einfach zusammen. Ich als Ur-Seele und dieser kleine Teil von mir, der für dieses Erdenleben zur Verfügung steht.

R: Wenn du in den Spiegel siehst, wie nimmst du dich wahr?

S: Ich leuchte violett, weiß und silber und bin mal wie ein Ball, mal wie ein Nebel – ich habe keine feste Form.

Ich hatte diesen Rückführungs-Mitschnitt vollkommen vergessen und lauschte wie gebannt. Steckten hier meine Antworten drin? Und warum fragte ich eigentlich nicht die Geistige Welt sondern studierte die Meinungen anderer Menschen? Komisch, ich hatte die CD mit diesem Mitschnitt kein einziges Mal wieder gehört, und jetzt hörte ich zu und war verblüfft, was alles darin steckte.

Es ist so spannend, wie die Geistige Welt uns manchmal führt. Damals hatte ich das Wissen einfach nicht gebraucht und daher auch nicht abgespeichert. Wie schön, dass Jahre später dieser Mitschnitt mir völlig neue Ansichten eröffnete. Dazu noch welche, die ich selbst mit klarer Stimme sprach. Konnte es das geben, sollte ich so vieles schon wissen und einfach vergessen haben, oder war es wirklich bisher auf meinem Entwicklungsweg nicht wichtig gewesen?

Okay, also noch mehr Fragen in mir, obwohl ich aus dem obigen Mitschnitt schon einiges für mich herauslesen konnte.

Natürlich fragte ich auch bei der Geistigen Welt nach, ich hatte Feuer gefangen und wollte es jetzt wissen.

Mein Fazit bisher:

Die Seele hat keinen festen Platz im oder am Körper. Trotzdem können wir mit ihr kommunizieren und ihr langsam näherkommen.

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Übung

Öffne dich nach einer Methode deiner Wahl für die Geistige Welt oder beginne mit der Öffnung, die du am Anfang des Buches findest.

Sobald du dich bewusst für die Arbeit mit der Geistigen Welt geöffnet hast, halte beide Hände über deinen Kopf und schau, wie sich die Aura hier anfühlt. Es ist wichtig, hier langsam vorzugehen und genau in dich hineinzuspüren, damit du Veränderungen wahrnehmen kannst.

Bitte nun deine Seele, sich ca. fünf cm über deinen Kopf zu begeben. Nimm nochmals die Hände hoch und versuche, das „Gebilde“ (Wolke, Ball usw.), das sich formiert hat, mit den Händen abzutasten.

Kannst du sie spüren?

Wenn ja, schreibe bitte hier auf, welche Veränderungen du wahrnehmen kannst. Ich hab es mit zahlreichen Workshop-Teilnehmern inzwischen ausprobiert. Es war sehr erfolgreich und spannend.

So fühlt sich meine Seele an, wenn ich sie mit den Händen ertaste:

Bitte schreibe alles genau auf, was dir in den Sinn kommt. Vielleicht spürst du Wärme, Kälte – Wie fühlt sich das erste Herantasten an?

Hier geht es einfach darum, ein Gefühl zu bekommen, zu wissen, dass die Seele auf Ansprache reagiert und fühlbar ist.

Du fühlst an dieser Stelle nichts?

Dann erlaube mir, dass ich dich mit auf einen kleinen Ausflug nach Kalifornien, genauer gesagt zum HearthMath-Institut, mitnehme, um dir kurz mit wissenschaftlichen Fakten klarzumachen, dass wir alle spüren können.

Bitte verzeih, dass ich alles in meine laienhafte Worte verpacke, du kannst das gerne im Internet nochmals nachschlagen und wissenschaftlich formuliert lesen.

Ein durchschnittliches Gehirn wiegt ca. 1,3 Kilo und ist damit viermal so schwer wie das Herz.

Die Entwicklung des Gehirns beginnt in der dritten Schwangerschaftswoche. Durch die Zellteilung entsteht im Embryo das sogenannte Neuralrohr, ein mit Flüssigkeit gefüllter Zylinder. In ihm bilden sich die Nervenzellen, die sich im Laufe der Hirnentwicklung mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250.000 Neuronen pro Minute vermehren.

Das ist jetzt tatsächlich aus einem alten Biologie-Buch von mir geklaut. Leider gibt es den Verlag nicht mehr, sodass ich hier keine ordnungsgemäße Quelle zitieren kann. Aber es ist einfach wichtig, wenn auch völlig untypisch für mich. Aber ihr werdet gleich sehen, warum ich diesen Ausflug mache.

Ich habe noch gelernt, dass sich Neuronen nur im Hirn befinden. Du auch?

Tja, dann lehrt uns das Heartmath-Institut etwas völlig anderes. Neuronen wurden ebenfalls im Herz sowie im Darm nachgewiesen. Will heißen: Herz und Darm verfügen über ein eigenes Gehirn, einen eigenständigen Denkapparat, nur mit anderen Zuständigkeiten.

Bleiben wir mal beim Herzen. Hierin steckt unsere ganze emotionale Intelligenz. Diese ist besonders wichtig, wenn wir uns mit der Geistigen Welt verbinden.

Mach dir einmal Folgendes klar:

Dieses Institut hat nachgewiesen, dass unsere Herzfrequenz die schnellste und stärkste MESSBARE Frequenz eines Menschen ist, schneller als unser Hirn im Kopf. Emotionen nehmen wir also viel schneller wahr als unser rationales Denken. Emotionen senden den ersten Impuls durch unsere Nervenbahnen. Will heißen: Wir sind alle EMOTIONAL INTELLIGENT.

Leider werden wir in unserer Gesellschaft recht früh auf Leistung und rationale Intelligenz geschult. Die Emotionen werden zweitrangig, und wir verlassen uns auf die geschulten Wege. Wenn wir uns dieses System aber mal klar machen, wird schnell bewusst, dass wir alle ein fantastisches sogenanntes Bauchgefühl haben. Ich betone hier nochmals: DAS VIEL SCHNELLER IST ALS UNSER HIRN!!!

Will heißen: Wenn wir uns das bewusst machen, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf den ERSTEN Impuls. Und der ist rasend schnell.

Aus diesem Grund ist es wichtig, auf sein Herz zu hören und den ersten Impuls wahrzunehmen. Wenn du anfängst nachzudenken, bist du schon im Hirn und aus der Herzverbindung raus. Deshalb ist es beim Channeln so wichtig, auf den ersten Impuls zu achten. Das ist noch Eingebung und nicht von unserem Hirn in 1000 Einzelteile zerpflückt. Du musst also schnell fühlen, schnell den ersten Impuls aussprechen. Je mehr Zeit du vergehen lässt, desto sicherer ist es, dass du nicht in der Herzanbindung bist.

Das Herz mit all seinen Emotionen gilt als das Sprachrohr der Seele. Erscheinen dir jetzt Herzstolpern, Herzinfarkt und ähnliche Herzprobleme in einem anderen Licht? Es zeigt deutlich auf, dass in unserem Leben etwas schiefläuft, wir nicht mit unserem Seelenplan konform laufen.

An dieser Stelle möchte ich dir eine kleine Übung zu diesem Thema vorstellen:

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Übung

Lege anfangs zwei Finger auf den linken Puls und stell dir vor, wie du den zartrosa Energiestrahl durch deine Finger in den Puls fließen lässt. Atme dabei bewusst tief ein und aus. Folge jetzt dem Farbstrom in deinem Körper, bis du im Herzbereich bist. Halt inne und flute den Herzbereich mit diesem Licht.

Konzentriere dich jetzt auf deine fünfte Herzkammer. Visualisiere sie in der Form des Dodekaeders (Bild siehe unten). Bitte jetzt die Geistige Welt, alle Herzprobleme (körperlich und seelisch), die du für deine Ahnenreihe sieben Generationen zurückträgst, aus deiner fünften Herzkammer zu löschen. Lege dabei eine Hand auf deinen Herzbereich und lass so lange fließen, bis du ein natürliches „Stopp“ verspürst.

Nun bittest du darum, alle deine Gefühle und Empfindungen des Zurückgewiesen-Seins aus deinen ganzen Lebensjahren aus dem Dodekaeder und deiner Zellerinnerung zu löschen. Bleib so lange in der Energie, bis du ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit verspürst. Schreibe dir bitte mit dem Finger zum Abschluss die Zahl 1042 auf den Herzbereich, gerne auch mehrmals über den Tag verteilt, und bedanke dich bei deinen Ahnen und der Geistigen Welt für ihre Hilfe.

Näheres zu den Heilzahlen findest du in meinem Buch „Toularion – Blitzheilung aus Atlantis“.


Hier ein Hinweis zur fünften Herzkammer:

Dr. Otoman Zar Adusht Hanish gab 1920 eine sehr wichtige Entdeckung bekannt:

Es gibt nicht nur vier Herzkammern, sondern auch eine fünfte. Diese fünfte Herzkammer (im hinteren Teil der vierten Herzkammer) wird wohl auch immer bei einer Herz-OP aus Sicherheitsgründen weiträumig umgangen und findet kaum Erwähnung. Die Mediziner sind hier sehr geteilter Meinung.

Jetzt sind wir überhaupt bei einem extrem spannenden Thema. Menschen, die chronische Schmerzen haben, haben sich oft gefühlsmäßig so abgespaltet, dass sie die Warnungen ihres Körpers nicht mehr wahrnehmen können. Hier ist die Aufgabe, die Menschen wieder zum Fühlen zu bringen, sich selbst zu spüren.

Sehr spannend ist, wie fortschrittlich einige Kliniken, die die Botschaft des Schmerzes erkannt haben, damit umgehen: Wenn die Seele um Hilfe schreit, fängt der Körper an zu sprechen!

Ich weiß von einer Klinik, in der man den Patienten eine Nacht lang den Schlaf entzieht, und zack, ist der Rhythmus so durcheinander, dass das Kartenhaus – die Schutzmauer, die sich die Patienten gebaut haben – zusammenfällt…

Nicht umsonst galt früher Schlafentzug als ein geeignetes Foltermittel, um die Menschen zum Reden zu bringen. Klar setzt die Folter auf Angst, das machen die modernen Therapien natürlich nicht.

Ist das nicht interessant, dass wir nach einer Nacht Schlafentzug schon viel emotionaler sind? Unsere Herzemotionen viel deutlicher spüren?

Wenn du dir das jetzt alles bewusst machst, weißt du, dass folgende Sätze nicht wahr sein können:

•Ich fühle nichts aus der Geistigen Welt!

•Ich spüre nichts aus der Geistigen Welt!

•Ich empfange nichts aus der Geistigen Welt!

Streiche diese Sätze sofort wieder aus deinem Denken und mache dir bewusst: „Ich bin nur zu langsam, ich höre nicht auf die emotionale Intelligenz in mir! Ich kann genauso channeln, mit der Geistigen Welt kommunizieren und fühlen wie alle anderen Menschen.“

Du musst nur lernen, deiner emotionalen Intelligenz zuzuhören!

Mach jetzt mit diesem Bewusstsein die obige Übung noch einmal. Erkennst du den Unterschied?

Das Institut hat auch herausgefunden, dass sich die Herzfrequenz einer Gruppe automatisch aufeinander einstellt. Das erklärt, warum beispielsweise in Seminaren die Übungen leichterfallen als zu Hause.

Hier gibt es aber einen einfachen Trick, um die Energie aus dem Seminar mit nach Hause zu nehmen.

Sätze wie: „Im Seminar ist immer alles ganz leicht, zu Hause bekomme ich das nicht hin“, gehören damit der Vergangenheit an.

Sobald du etwas aufgenommen hast, was du auch zu Hause anwenden möchtest, schlage dir zweimal leicht auf den Herzbereich. Damit setzt du einen Anker im Herzbereich und kannst dir zu Hause den Anker mit der gleichen Klopftechnik wieder zurückholen, einfach, indem du daran denkst.

Ja, so einfach kann es sein!

Auf! Los! Nochmal zur Übung zurück. Sobald du deine Seele spürst, wahrnimmst, klopfe dir auf den Herzbereich. Wie sich die Seele anfühlt, sollte man ruhig verankern…

Hier übrigens ein Link zu einer völlig spannenden Übung aus diesem Institut:

http://blog.heartmathdeutschland.de/category/herzintelligenz/

Verzeih mir bitte an dieser Stelle nochmals den leicht wissenschaftlichen Ausflug. Ich halte ihn einfach für zu wichtig, um ihn außer Acht zu lassen.

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Wenn die Seele zum Diktat ruft

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