Читать книгу MILFS - Dein heißes Verlangen | Erotische Geschichten - Simona Wiles - Страница 5
ОглавлениеDan und die Domina - Lustschmerz exquisit
Es war das erste Mal, dass er es ausprobierte. Er wollte wissen, ob er seine sexuellen Fantasien Wirklichkeit werden lassen konnte, deshalb ging er zu ihr. »Die Frau«, so nannte er sie insgeheim. Sie wollte mit »Herrin« angeredet werden, doch beim Vorgespräch durfte er sie Jenny nennen. Er hatte sich lange nicht getraut, es auszuprobieren, es schien nicht »normal« zu sein, bei Schmerzen und Demütigungen Lust zu empfinden.
Doch bei ihm war es so.
Wenn er sich diverse Pornos reinzog, dann die mit Fetischen. Er mochte Latex und Leder – und Bondage. Es brachte ihn auf Touren, sich vorzustellen, selbst einer der Darsteller zu sein, der – auf einer Liege fixiert – mit hoch aufgerichtetem Schwanz und Augenbinde der Domina völlig ausgeliefert war. Er spritzte regelmäßig dabei ab und überlegte immer häufiger, sich selbst in die Hände einer solchen Dame zu begeben. Nun saß er im gemütlichen Sessel eines geräumigen Etablissements, das anscheinend von mehreren Frauen betrieben wurde. Er lauschte, ob er Lustschreie hören könnte, doch die Türen schienen schallisoliert zu sein. Seine Herrin saß ihm mit überschlagenen langen Beinen gegenüber und lächelte ihn freundlich an. Sie trug ein Latexkorsett, das gerade mal ihren Hintern bedeckte; die langen Beine steckten in Netzstrümpfen und Overknee-Stiefeln, ebenfalls aus Latex. Auf seine Mail hin hatte sie ihn nach Vorlieben gefragt, worauf er »Latex, Leder und Bondage« geantwortet hatte. Ihre Aufmachung machte ihn nervös, er fühlte sich zittrig und erregt zugleich. Jenny sah verdammt sexy aus, obwohl sie bereits über fünfzig sein musste. Sie war schlank, hatte einen knackigen Hintern, kurze schwarze Haare und ein herzförmiges Gesicht – eine Frau, der er mit dem größten Vergnügen zu Willen wäre.
Dan arbeitete in einer Software-Firma, die seine ganze Zeit beanspruchte. So viel Zeit, dass er es versäumt hatte, sich nach einer Frau oder Freundin umzusehen, Kinder zu produzieren und ein gewöhnliches Familienleben zu führen. Inzwischen war er neunundzwanzig Jahre alt und wusste nicht, wie er überhaupt jemanden finden sollte, weil er nur für die Firma lebte und einfach keine Zeit hatte. Seine sozialen Kontakte beschränkten sich auf seine Kollegen; Firmenfeiern und sonstige offizielle Anlässe mied er, so gut es ging. Dabei sah er gar nicht mal so schlecht aus mit seinen dunklen Haaren, grünen Augen und breiten Lippen. Er war schlank, aber nicht athletisch oder muskulös. Er vergaß einfach, zu essen, wodurch er nicht den unförmigen Körperbau seiner Kollegen entwickelt hatte.
Da er seine sexuellen Bedürfnisse nicht einfach ausschwitzen konnte, befriedigte er sie über Pornofilme. Dabei war er zum ersten Mal über diese SM-Sache gestolpert, die ihn wahnsinnig erregt hatte. Seitdem kreisten seine Gedanken um dieses Thema, denn auf Dauer waren die Filme unbefriedigend. Er wollte es selbst erleben, er wollte Lust, für die eine dominante Frau zuständig war, wollte sich dafür selbst schenken, indem er sich unterwarf. Er hatte im Netz recherchiert und verschiedene Domina-Angebote gefunden, doch die Seite von Jenny sah am verlockendsten aus. Es störte ihn nicht, dass sie um einiges älter war als er. Sie sah trotzdem klasse aus – und vielleicht war ihr Alter gerade das, was ihn besonders anzog.
»Dan. Du hast geschrieben, was du magst. Gibt es noch etwas oder möchtest du dich überraschen lassen? Magst du Rollenspiele?«
»Das habe ich noch nie ausprobiert, genauso wie SM.« Er rutschte unruhig in seinem Sessel hin und her. Jenny lächelte ihn beruhigend an und erklärte ihm, dass sie es langsam angehen würden. Dass er sich ein Codewort überlegen solle, das leicht zu merken sei, denn ein »Hör auf« oder »Nein« bewirke nichts bei diesen Spielen.
Er dachte nach und sagte: »Rot.«
»Okay, bei Rot breche ich komplett ab. Jetzt noch eins, wenn ich nur innerhalb des Spiels etwas nicht weitermachen soll.«
Das war einfach: »Gelb.«
Sie grinste: »Schön, das sind die Ampelfarben.« Sie erklärte ihm, worauf sie Wert legte – obszöne Sprache gehöre zum Sex, sagte sie zum Beispiel – dann lud sie ihn ein, sich zunächst den Raum anzusehen, sich dann zu entkleiden und hinzulegen. Sie wollte mit einer Rückenmassage beginnen, um ihn zu entspannen.
Er folgte ihr und betrachtete die breite Liege in der Mitte des Raumes, die Sprossenwand mit Seilen an der Wand. An der anderen standen ein paar Gerätschaften, die er nicht zuordnen konnte. Der Raum wirkte kahl und nüchtern, doch Jenny veränderte etwas am Licht, sodass es plötzlich mehrfarbig und etwas dunkler wurde. Die weißen Wände wurden nun von bunten Lichtkegeln angestrahlt und wirkten surrealistisch. Dan fühlte sich wie in eine zeitlose Blase versetzt, während er sich entkleidete und auf den Bauch legte. Auch die Liege war aus Leder; ein erregendes Gefühl für ihn.
Er spürte Jennys kühle Hände auf seiner Haut. Sie massierten seinen Rücken, kneteten seine Muskeln und er fühlte, wie sie weich wurden und entspannten. Er wurde ruhiger, empfand sich als unglaublich schwer und sein Atem wurde immer tiefer. Er schloss die Augen.
Mit einem Schrei riss er sie wieder auf. Sehr plötzlich hatte die Frau ihr Knie zwischen seine Beine gerammt. Dann drehte sie ihn grob auf den Rücken, fixierte seine Oberarme an den seitlichen Bandagen und ebenso seine Beine mittels Fußfesseln. Sofort war Dan hellwach, das Adrenalin strömte durch seinen Körper. Es war erregend, wie seine Dom nun neben ihm stand und ihn mit schmalen Augen musterte. Er sah sie flehend an. Sie hatte eine Reitgerte und eine Augenbinde in der Hand. Die Binde schob sie über seine Augen und befestigte sie an seinem Hinterkopf. Er spürte, wie sie mit der Gerte von oben bis unten über seinen Körper strich. Leichte, sanfte Schläge gab sie auf seinen Bauch, etwas festere bekamen seine Oberschenkel ab. Dann strich sie über seine Fußsohlen, kitzelte sie, nur um kurz darauf ein paar feste Hiebe darauf zu geben.
Er keuchte und spürte das lustvolle Prickeln, das durch die Abwechslung von Zartheit und leichten Schmerzen verursacht wurde. Die Frau, seine Dom, hatte ihm erklärt, dass sie ihn gut beobachten werde. Es gab ihm Sicherheit und ein unterwürfiges Vertrauen zu ihr. Sie war eine Frau mit Erfahrung und Disziplin, Strenge und Verantwortungsbewusstsein, sie musste am besten wissen, was gut für ihn war.
Die Frau provozierte ihn mit Worten. »Du geiles Stück. Dein Schwanz ist gierig, nicht wahr?«
»Ja«, keuchte er.
»Was sagtest du?« Sie ging im Raum umher, das konnte er an ihrer Stimme hören, die von verschiedenen Seiten kam.
»Ja.«
Sie kam näher. »Das heißt: ›Ja, Herrin‹!«, zischte sie und gab ihm einen festen Klaps mit der Reitgerte. Dann begann sie, in seine Brustwarzen zu kneifen. »Na, gefällt dir das?«
»Ja, Herrin«, stöhnte er und spürte, wie sein Schwanz vor Lust wuchs. Der Schmerz war qualvoll und süß zugleich, er wollte ihn am ganzen Körper spüren. Er konnte nichts sehen, selbst wenn er an seiner Nase vorbeischielte. Die Erregung pulsierte durch seinen Körper, durchströmte ihn bis in seine Schwanzspitze und war genauso qualvoll wie der Schmerz. Er wusste nicht, was sie als Nächstes vorhatte, weil er sie nicht sehen konnte. Jede Berührung von ihr erschreckte ihn auf lustvolle Weise. Er spürte ihre Hände an seinem Penis, der steif von ihm abstand. Sie schien etwas darum zu binden, was ihn abschnürte.
Dan stöhnte auf – sein Schwanz pulsierte jetzt, weil die Blutzufuhr gedrosselt war. In den Sexfilmchen war so etwas nicht vorgekommen, deshalb war er darauf nicht vorbereitet – so wie er auf alles hier nicht vorbereitet war. Dennoch: Was sie mit seinem besten Stück veranstaltete, war der Hammer! Durch die gedrosselte Blutzufuhr staute sich alles vorn in der Spitze – und die Frau fasste sie an. Ein leiser Aufschrei entfuhr ihm, als sie über seine Eichel rieb. Sie war hoch empfindlich geworden und er keuchte, atmete schwer. Gerade, als er überlegte, das Codewort Gelb zu sagen, löste sie die Abschnürung und das Blut konnte ungehindert in seine Rute fließen, vor allem wieder zurück. Dan atmete auf.
Die Frau löste jetzt seine Augenbinde und sah ihn streng an. Sie hatte noch immer das Latexkorsett an, das so tief ausgeschnitten war, dass sie ihre Brüste herausheben konnte. Sie stieg auf die Liege und setzte sich auf Dans Brust. Er bemerkte, dass sie nichts unter dem Korsett trug. Sie bewegte sich leicht schaukelnd auf ihm, wodurch sie ihre Schamlippen an seiner Haut rieb. Dabei zwirbelte sie sich selbst die Brustwarzen und stöhnte. Dan wollte sie berühren, ihre Nippel anfassen, doch weil seine Oberarme fest fixiert waren, konnte er nur die Unterarme heben und kam lediglich bis auf wenige Zentimeter an ihre Brüste heran. Es fehlte nicht viel, und genau das war das Qualvolle daran. Er wollte sich bewegen unter ihr und vergaß dabei, dass sie seine Dom war.
Sie sah ihn strafend an. »Du bewegst dich nur, wenn ich es dir erlaube, verstanden?«
»Ja.«
Sie gab ihm eine Ohrfeige. »Sag es richtig.«
»Ja, Herrin.«
»Zur Strafe wirst du meinen Mösensaft trinken.« Die Frau rutschte hoch, bis sie sich auf sein Gesicht setzen konnte. Sie bewegte sich heftig, während er sie leckte und mit seiner Zunge stimulierte. Er konnte sehen, wie sie weiter mit zurückgeworfenem Kopf ihre Nippel rieb, und spürte, dass sie sich noch fester auf sein Gesicht presste. Er bekam fast keine Luft, doch er erfüllte seine Aufgabe, so gut er konnte. Er wollte stolz auf sich sein und sie stolz machen. Seine Zunge spielte um ihre Perle, die zur Kirsche anwuchs, reizte sie; zwischendurch saugte er heftig an ihren Schamlippen und genoss das Stöhnen, das sie dabei ausstieß. Inzwischen war er selbst kurz vor dem Platzen, wollte endlich Reibung und Erlösung. Doch anscheinend musste er erst sie befriedigen. Er gab sich alle Mühe, und als sie zuckend auf ihm kam, stieß er noch mehrmals heftig mit der Zunge in sie, um ihren Saft zu trinken.