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So werden Sie der ideale Chef: 4 Grundregeln für den Erfolg
// Von Jürgen W. Goldfuß

Ein Kommunikationsprofi zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er andere Menschen dazu bringt, sich offen und frei zu äußern.Wie macht er das?

Hauptsache guter Zuhörer

Ein Kommunikationsprofi muss auch ein guter Zuhörer sein. Wobei er sowohl den Worten zuhört, als auch das erkennt, was „zwischen den Zeilen“ steht. Denn wer heraus findet, warum der Gesprächspartner etwas sagt, was seine Beweggründe sind, der kann bedeutend leichter auf die Bedürfnisse seines Gegenübers eingehen, vor allem dann, wenn der Gesprächspartner eher zu den wortkargen Typen gehört.

Rhetorische Fähigkeiten

Zu den Qualitäten einer guten Führungskraft gehören auch rhetorische Fähigkeiten. Dabei geht es nicht darum, den Gesprächspartner verbal „platt zu machen“, sondern jederzeit in der Lage zu sein, ein Gespräch schlagfertig zu führen oder zu beenden. Handelt es sich um kritische Gespräche, dann kann es nicht schaden, ein paar humorvolle Bemerkungen auf Lager zu haben, die eine angespannte Situation entschärfen können.

4 Grundregeln für den Erfolg

Bei der richtigen Kommunikation besteht bei vielen Nachholbedarf. Sie können zwar gut reden, aber schlecht zuhören. Etwas, was wir in der Schule nicht gelernt haben. Hier gibt es vier Grundregeln, die der Profi beherrscht.

 Regel 1: Hören Sie zu, was tatsächlich gesagt wird – und lösen sich von dem, womit sie gerechnet haben. Der klassische Fall: ein Mitarbeiter kommt immer wieder mit denselben Problemen und Beschwerden in Ihr Büro. Nun steht er wieder vor Ihnen und Sie glauben zu wissen, was er Ihnen nun heute sagen will. Sie können es aber noch nicht wissen, höchstens ahnen – und schon bereiten Sie Ihre Antwort vor, ohne zu wissen, um was es eigentlich geht. Der Profi geht davon aus, dass es sich um ein neues Thema handelt und er hört geduldig zu, bis er sich ein klares Bild vom Thema machen kann.

 Regel 2: Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht. Es gibt nichts, was Menschen so sehr nervt, wie unterbrochen zu werden. Sie kennen vielleicht den Satz „Nun lassen Sie mich endlich mal ausreden“. Sollte der Mitarbeiter allerdings wieder mit seiner alten Geschichte kommen, dann kann man ihn höflich unterbrechen mit einem Satz wie „Ich glaube, wir haben gestern bereits das Thema abgehandelt“.

 Regel 3: Minimieren Sie Unterbrechungen durch andere. Jedes Gespräch, das unterbrochen wird, sei es durch ein Telefonat oder eine andere Person, verlängert sich unnötig. Häufig werden bereits erwähnte Punkte wiederholt, vielleicht sogar mit erhöhter Lautstärke. Schalten Sie bei wichtigen Gesprächen Ihr Telefon um und schließen Sie die Tür ab. Das Gespräch wird kürzer und effektiver.

 Regel 4: Geben Sie verbale und nonverbale Rückmeldung. Nichts ist schlimmer als ein Gesprächspartner, der einem regungslos gegenübersitzt. Ein nonverbales Signal ist zum Beispiel das Kopfnicken, vertikal – nicht horizontal. Verbale Signale sind zum Beispiel Füllworte wie „Aha“, „Interessant“ oder „So“. Geben Sie auf jeden Fall Ihrem Gesprächspartner das Gefühl, dass Sie ihm aktiv und interessiert zuhören.

Wege zur Beförderung im Beruf

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