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Gruppenzugehörigkeit

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Die neun Enneagrammtypen lassen sich drei Gruppen zuordnen, innerhalb derer es eine Grundübereinstimmung gibt. Diese Gruppen sind: Herztypen, Kopftypen, Bauchtypen. Die Typen 1 (Perfektionist), 9 (Vermittler) und 8 (Boss) sind Bauchtypen. Die Typen 2 (Helfer), 3 (Macher) und 4 (Individualist) sind Herztypen. Die Typen 5 (Beobachter), 6 (Skeptiker) und 7 (Optimist) sind Kopftypen. (Abb. 3)

In jeder dieser drei Gruppen sind die Stärken einer der drei Hirnbereiche bzw. Intelligenzzentren besonders ausgeprägt. Das Stammhirn steht für die Bauchenergie und die Bauchtypen, das Mittelhirn für die Herzenergie und die Herztypen und das Großhirn für die Kopfenergie und die Kopftypen.

Das Kern- oder Stammhirn ist der älteste Teil des Gehirns. Es sichert unsere Grundbedürfnisse nach Selbsterhaltung, gibt den Impuls zu den Trieben, zu Nahrung, Lust und Selbstschutz, sorgt für unsere schnelle Orientierung (Angriff oder Flucht) und sichert unsere Position im Territorium. Die Lebensenergie und die Instinkte sind dort angelegt. Bauch-Reaktionen sind impulsiv: Menschen, die „aus dem Bauch heraus handeln“, bleiben ihren inneren Überzeugungen treu und gehen ihrer Intuition nach, sie orientieren sich an sich selbst und daran, was primär ihnen guttut – und zwar unabhängig davon, was andere denken (Thema der Herztypen) oder was sachlich oder logisch ist (Motiv der Kopftypen). Sie richten sich nach ihren eigenen Maßstäben. Das handlungsleitende Gefühl der Bauchtypen (1, 8, 9) ist Wut. Wenn Bauchtypen etwas zuwiderläuft, empfinden sie Wut, auch wenn ihnen das nicht immer anzusehen ist. Bauchtypen haben eine starke Ich- oder Werteorientierung.

Das Mittelhirn verbindet das Stammhirn mit dem Großhirn, es schafft eine Brücke zwischen den grundlegenden und höchsten Funktionen des Gehirns. Die Grundthemen der Herztypen (2, 3, 4) sind Gefühle und zwischenmenschliche Beziehungen. Das handlungsleitende Gefühl der Herztypen ist Scham. Herztypen machen sich ständig Gedanken darum, wie sie bei anderen Menschen ankommen, und wollen ein bestimmtes Bild von sich vermitteln und aufrecht erhalten.


Abb. 3: Die Typen und ihre Gruppenzugehörigkeit

Herztypen beziehen sich auf ihr Gegenüber und haben eine ausgeprägte Du- oder Beziehungsorientierung. Sie sind empfindsam und gefühlsbetont, sie mögen Nähe, suchen Anschluss und Anerkennung von anderen und sind sehr imagebewusst. Daher werden sie auch Imagetypen genannt.

Das Großhirn steht für das logisch-rationale Denken, das Planen, den Sachverstand. Bei den Kopftypen geht es um Sicherheit und Orientierung, sie spüren oft Angst, daher kann man sie auch Angsttypen nennen. Kopftypen (5, 6, 7) betrachten und halten ihre Umgebung gerne mit bzw. auf Abstand.

Kopftypen mögen Objektivität und Sachlichkeit. Sie interessieren sich für Zahlen, Daten, Fakten, sind Denker und Visionäre und haben eine ausgeprägte Es- oder Sachorientierung. Sie wollen Bescheid wissen und ziehen ein sicheres Gefühl aus Wissen, Information und (Gedanken-)Freiheit und Unabhängigkeit.

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