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15. Das bisschen Wetter?

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»Moment!«, mault Günter. »Das bisschen Wetter soll so schrecklich sein? Wohl zu viele apokalyptische Horrorfilme geschaut?« Falsch, Schweinehund: Bereits heute hat sich die Erde im Vergleich zur vorindustriellen Zeit um etwa ein Grad Celsius erwärmt. »Nur um ein Grad? Soll das ein Witz sein? Es ist doch normal, dass Temperaturen schwanken: Mal sind es draußen 30 Grad, mal 13, mal minus drei. Wo ist das Problem?«

Das Problem liegt im Unterschied zwischen Wetter und Klima: Dass Wetter schwankt, ist harmlos. Dabei ist es mal wärmer, mal kälter. Aber dass die Durchschnittstemperatur steigt, hat nichts mit kurzfristigem Wetter zu tun, sondern mit langfristigem Klima. Und das hat sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts stetig erhitzt, nachdem es über 1000 Jahre zuvor sehr konstant gewesen war. Also seit dem Zeitpunkt etwa, als die menschliche Bevölkerung zu explodieren begann – und mit ihr unser Fortschritt: Industrie, Technik, Transport, Landwirtschaft, Kapitalismus, Verbrennungsöfen und -motoren. Wir haben es jahrzehntelang dolle getrieben. Und jetzt gibt’s die Quittung.

Günter, der innere Schweinehund, rettet die Welt

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