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16. Anthropozän

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»Na und?«, belehrt Günter. »Schon in der Bibel steht geschrieben: Macht euch die Erde untertan!« Keine gute Idee, Schweinehund: Zum einen stehen wir nicht über der Natur, sondern sind ein Teil von ihr. Und zum anderen ist es ja nicht so, dass wir Natur oder Klima prima im Griff hätten. Eher im Gegenteil: Waldbrände, Dürren, Wirbelstürme oder Überflutungen kommen seit Jahrzehnten immer häufiger über uns – und meist treffen sie uns unvorbereitet. Man könnte fast sagen, »schlechtes Wetter« sei mittlerweile normal geworden. Dumme Sache.

»Und wir sollen dieses schlechte Wetter selbst machen?«, zweifelt Günter. Ganz genau. Sogar ein kompliziertes Wort hat die Wissenschaft für unser Zeitalter schon gefunden: Anthropozän. So nennt man unsere heutige Epoche, weil wir Menschen (altgriechisch: anthropos) die Biologie, Geologie und Atmosphäre durcheinanderbringen: Wir erwärmen die Erde, verursachen Artensterben, verbreiten Krankheiten, verwüsten Böden, versauern die Meere, beuten Ressourcen aus, verschmutzen die Umwelt und, und, und. Kurz: Wir bauen Mist – und sollten schleunigst damit aufhören.

Günter, der innere Schweinehund, rettet die Welt

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