Читать книгу Hummer weiß-blau - Stefan Riphaus - Страница 4
Vorwort
ОглавлениеKann aus einem Nordlicht ein waschechter Bayer werden? Und würden die Bayern einen ‚Zuagroastn‘ jemals so richtig in ihr großes Herz schließen können? Die folgende Geschichte beweist, dass beides möglich ist – mit Gottes Hilfe!
Kann es sein, dass Bavaria, die standhafte Patronin des schönsten Landes der Welt, durch einen herben Trunk aus der Fremde verführt wird? Die folgende Geschichte beweist, dass es sich genau so zugetragen hat – mit Gottes Hilfe!
Zwei Eheleute mit einem ausschweifenden ehelichen und außerehelichen Liebesleben sollen tatsächlich wieder ein Herz und eine Seele geworden sein? Die folgende Geschichte beweist, dass es wirklich geschehen ist – mit Gottes Hilfe!
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Nach vielen Jahren der Begeisterung für dieses Land und als überzeugter Wahlbayer wollte ich den Beweis führen, dass Bayern liebenswert sind. Sogar aus ihrer ganz eigenen Sicht, da sie über sich selbst schließlich genauso herzhaft schimpfen und lachen können, wie (über) andere.
Alles, was diese Geschichte erzählt, soll als frei erfunden gelten. Nur das Wettsagln und die Misswahl haben sich anno 1982 in Inning am Ammersee tatsächlich (fast) so zugetragen, wie es hier erzählt wird. Und was eine beliebte bairische Fischspezialität anbetrifft, bekenne ich mich offen zur herrschenden, hier nachzulesenden Meinung der Protagonisten dieses Buches.
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In dieser Geschichte führt Gott aus Liebe zu den Menschen und seinem Lieblingsland Bayern aktiv Regie und beweist dabei jede Menge Humor. Natürlich kommt man beim Erzählen nicht um die Rolle seines Katholischen Bodenpersonals herum, das aber in diesem Buch insgesamt liebe- und rücksichtsvoll behandelt wird. Schließlich habe ich bei den Schilderungen der erleuchtenden Erlebnisse der Akteure zwar ein klein wenig, aber eben auch nur ein klein wenig, übertrieben.
Zurückhaltung übt dieses Buch auch im Hinblick auf die erotischen Szenen, die zwar bildreich, aber unterschwellig und zweideutig geschildert werden, so dass auch meine vierzehnjährige Tochter sie lesen darf ... oder lieber doch nicht?
Als Autor erkläre ich, dass ich die Geschichte von A bis Z selbst ersonnen habe. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich die entscheidenden Impulse zu diesem Buch durch den französischen Film „Willkommen bei den Sch’tis“ und das Buch „Na Servus – Wie ich lernte, die Bayern zu lieben“ von Sebastian Glubrecht bekam, wofür ich sehr dankbar bin.
Nach vierzehn Jahren in München hat sich bei mir ein gewisser Grundwortschatz des Bairischen angesammelt. Gleichwohl haben mir das „Bayrisch-österreichische Schimpfwörterbuch“ von Reinhold Aman und „Bairisch – das echte Hochdeutsch“ von Kauderwelsch beim Erklären manchen bairischen Phänomens ebenso gute Dienste geleistet wie Wikipedia. Dass ich beim Niederschreiben der besseren Lesbarkeit den Vorzug vor wissenschaftlicher Korrektheit gab, mögen mir die Sprachgelehrten nachsehen.
Nichtbayern mögen die deutschen Untertitel eine hilfreiche Erleichterung sein, während sie liebens- und wissenswertes über Bayern, seine Menschen und Gebräuche erfahren
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