Читать книгу Dummelhumm - Im Angesicht des Löwen - Stefan Sander - Страница 4
Freitag, 03.01.2014:
ОглавлениеDer Start einer langen Reise, dieses Mal seit langer Zeit mal wieder vom heimischen Flughafen, der hat sich ganz schön verändert seit ich das letzte Mal hier gewesen bin. Die letzten Flüge nach Afrika starteten alle in Frankfurt weil South African Airways dort abfliegt oder die Bahnfahrt im Ticketpreis inklusive war. Dieses Mal also ab Hannover, zunächst ein wenig in die falsche Richtung, die Route führt zunächst nach Istanbul und von dort nach Johannesburg. Beim Check-In wird das Gepäck gewogen. Neben dem normalen Gepäck ist ein zusätzliches Gepäckstück mit Hilfsgütern für ein soziales Projekt in einem Township in Kapstadt mit dabei, ich habe die 10kg Übergepäck bis aufs letzte Gramm ausgenutzt. Die Boeing 737 startet pünktlich in Richtung Istanbul. Mein Sitzplatz ist belegt und ich muss ihn erst einfordern, das fängt ja gut an. Die Crew bemüht sich aber die englischen Ansagen sind fast nicht zu verstehen. Dass es um Miles and More geht verstehe ich noch, den Rest leider nicht. Kurz nach der Ansage werden Zettel verteilt. Nein, möchte ich nicht, ich habe schon eine Miles and More Karte. Mein Sitznachbar klärt mich auf, es geht nicht um Miles and More sondern um das Abendessen, der Zettel ist die Speisekarte. Ok, dann nehme ich auch einen. Toller Service, man darf zwischen zwei Gerichten auswählen. Ich entscheide mich spontan für Chicken, das ist sogar genießbar. Der Flug verläuft ereignislos, das Unterhaltungsprogramm findet allerdings nur in Türkisch statt, da verstehe ich auch kein Wort, aber ich habe ja etwas zu lesen dabei. Die Ankunft in Istanbul ist dunkel, zumindest auf der Seite auf der ich sitze, der tolle Anflug über die beleuchtete Stadt fällt aus, ich sehe zumindest ein beleuchtetes Schiff und dann sind wir auch schon da. Petra hat da sechs Tage später mehr Glück und sitzt auf der richtigen Seite. Die Parkposition ist nicht direkt am Terminal und der Transport dorthin findet mit einem alten Bus statt, erstes Afrika-Feeling kommt auf. Und dann das Terminal. Sieht modern aus, scheinbar ist aber die Klimaanlage kaputt, es herrschen tropische Temperaturen. Dazu ist es laut und überfüllt, gut dass die Wartezeit nicht sehr lang ist. Warum jemand der gerade aus einem Flugzeug gestiegen ist sofort durch eine Sicherheitskontrolle muss verstehe ich auch nicht ganz, egal, wenigstens ist sie gut organisiert. Im Duty-Free-Shop wird Medizin gebunkert und dann suche ich mir eine ruhige Ecke am Ende des Terminals. Um 00:55 ist die geplante Abflugzeit. Die Wartezeit überbrücke ich mit „Leute gucken“, das Publikum ist international. Um 23:55 beginnt das Check-In für den Weiterflug.
Übernachtung: Boeing 737-800, Reihe 7F
Preis: zu teuer
km: irgendwas um 2400
Bild des Tages: keins