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Anmerkungen
ОглавлениеCuntz, 174; Lange, 191- 219; Walz, Eid und feierliches Gelöbnis, 52.
Anonym, 92.
Denkschrift des Bundeskanzleramtes „Der Europäische Soldat deutscher Nationalität“, Juli 1954, 15 f.
Hieran knüpft die Kritik von Rittau, SG, 101, an, der es für besser gehalten hätte, alle Soldaten ein Gelöbnis ablegen zu lassen. So nehme man in Kauf, dass jemand den Soldateneid unter Anrufung Gottes leiste, der gar nicht an Gott glaube.
BA-MA Bw 9/161.
Begr. des Entw. v. 7.5.1995, 22.
Einzelheiten sind den zugänglichen Materialien nicht zu entnehmen.
BA-MA Bw 2/1320.
Prot. BR, Ausschuss für Fragen der europ. Sicherheit, v. 30.6.1955, 3; ebenso Blank, 145. Sitzung des BR v. 22.7.1955, Prot., 234.
BGBl. I S. 449.
BT-Drs. II/1700, 6.
BT-Drs. II/1700, 24.
BT-Drs. II/1700, 39.
BT-Drs. II/1700, 44.
Sten. Ber. v. 12.10.1955, 5780.
Sten. Ber. 5782 D.
Sten. Ber. 5786 C.
Sten. Ber. 5791 A.
Sten. Ber. 5794 B.
BT-Drs. II/2140 v. 29.2.1956.
BT-Drs. II/2140, 16.
Pater Dr. Hirschmann für die kath. Kirche, Staatsminister Osterloh als persönliche Meinung, Prälat D. Kunst für die ev. Kirche, Staatsrat Schäfer für den Deutschen Volksbund für Geistesfreiheit.
Geistiger „Vater“ dieser Textformel war der Abg. Merten (SPD), der an sich ein entschiedener Gegner des Soldateneides war, den er als „entscheidendes Merkmal des Söldnertums“ qualifizierte (Sten. Ber. v. 6.3.1956, 6834). Vgl. auch Lücken, IfdT 1995, 110.
Vgl. BT-Drs. II/2186.
Sten. Ber. v. 6.3.1956, 6832. Im Übrigen kamen in der 2. u. 3. Lesung keine neuen Argumente zur Sprache.
A.a.O. S. 175.
Ebenda S. 176.
Vgl. detailliert Lange, 224–229.
Vgl. dessen Vorwort zum Beitrag von Bahlmann, in: Fs für Arndt, 37.
Nr. 166 (S. 127).
Bzgl. des „deutschen Volkes“ war Kritik laut geworden, weil damit auch die Pflicht zur Verteidigung der Deutschen außerhalb des Geltungsbereiches des GG, d.h. vor allem der Bürger der DDR, hätte gemeint sein können (vgl. u. Rn. 34).
Vgl. etwa die Frage des Abg. Dr. Klepsch im BT am 15.10.1970, Sten. Ber. 4083; „Die Welt“ v. 3.12. u. 24.12.1970.
Nr. 112 (S. 190).
Ausweislich eines Schreibens des nachfolgenden GenInspBw (Zimmermann) v. 10.5.1972 hatte sich die polit. Leitung des BMVg im sog. Kollegium zu diesem Schritt entschlossen.
Vgl. Verteidigungspolit. Information für Politik u. Presse v. 22.11.1972, 5.
BGBl. I S. 1834. Vgl. hierzu die inzwischen aufgehobene VO über die Laufbahnen, das Vorgesetztenverhältnis u. das Gelöbnis der Dienstleistenden im BGS v. 20.6.1969 (BGBl. I S. 640). Mit Art. 3 Abs. 2 des G zur Neuregelung der Vorschriften über den BGS v. 19.10.1994 (BGBl. I S. 2978) wurden die §§ 48 bis 61 des G von 1972 nur noch für den Fall für anwendbar erklärt, dass der BT zuvor durch Beschl. zugestimmt hat.
Nr. 18 der Anl. (S. 228).
Vgl. u. Rn. 35.
Vgl. ParlSts in Schulte in der Fragestunde des BT v. 7.11.2001, Sten. Ber. 19253; Die Bundeswehr 6/2002, 19.
BT-Drs. 13/10352.
„Keine feierlichen Gelöbnisse der Bundeswehr in der Öffentlichkeit“, BT-Drs. 14/642. Im Zusammenhang mit diesem Antrag hatte die PDS erneut verdeutlicht, dass sie Gelöbnisse für ein „Relikt aus vergangenen Zeiten“ halte.
BT-Drs. 14/6276.
BT-Drs. 15/4485, 36.
BGBl. I S. 730.
Diese Zielvorstellung ist nicht lückenlos geglückt. Eignungsübende u. Teilnehmer an einer DVag (u. Rn. 36) leisten weder einen Eid noch legen sie ein feierliches Gelöbnis ab.
Ganz konsequent ist diese Argumentation nicht: Wie sich aus § 8a Abs. 5 SVG, § 16a Abs. 1 Nr. 2 ArbPlSchG ergibt, hat der Gesetzgeber an anderer Stelle WPfl u. SaZ 2 weitgehend gleich behandelt. Eine Erweiterung dieser Best. auf SaZ 3 wurde stets abgelehnt: Ein SaZ 2 habe im Unterschied zu SaZ 3 u. mehr noch keine Berufsentscheidung getroffen. Zumindest das Dienstverhältnis eines SaZ 2 hat damit keinen „Berufscharakter“ (vgl. zu diesem Begriff SchAPL, SG, § 1 Rn. 13 m.w.N.).
BT-Drs. 14/4062, 23.
Durch § 38 Abs. 1 BeamtStG auch für die Landesbeamten vorgeschrieben.
Auf die zzt. nicht anwendbare Best. des § 54 Abs. 2 BGSG wurde in Rn. 9 a.E. hingewiesen.
Immer noch aktuell u. lesenswert: Friesenhahn, Der politische Eid, 1928.
BVerfGE 33, 23 Ls 1; a.A. Bahlmann, in: Fs für Arndt, 37, 49, 53.
Vgl. etwa Cuntz, 178 f.; Nagel, 368.
Cuntz, 177.
Berg, ZRP 19971, 79 f.; Bundesministerium der Verteidigung, 3 f.; Zentrum Innere Führung, 39 f.
Krit. Berg, ZRP 1971, 80 f.
Vgl. allg. BVerfGE 33, 23 (26 ff.).
So zutr. Hampel, GKÖD I L, § 64 Rn. 4.
BVerfGE 33, 23 einerseits u. BVerfGE 79, 69 andererseits.
Vgl. GKÖD I K, § 58 Rn. 3c.
Ebd.; so ist wohl auch Vogelgesang in GKÖD I Yk, § 9 Rn. 5 zu verstehen.
Riehl, Meinungsäußerung, 103 f.
Dies würde wegen des Zitiergebots des Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG auch nur zusätzliche Probleme aufwerfen.
Allg. Meinung: Bornemann, RuP, 43; GKÖD I Yk, § 9 Rn. 6; Riehl, Meinungsäußerung, 103; SchAPL, SG, § 9 Rn. 4.
Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 64 Rn. 4.
Erl. des Preuss. Kriegsministers betr. das Verfahren gegen Rekruten bei Verweigerung der Ableistung des Soldateneides v. 27.12.1866 (zit. nach Stauf, NZWehrr 1987, 91): „Die Anwendung von Zwangsmitteln zur Herbeiführung der Eidesleistung erscheint gesetzlich genauso unstatthaft als die etwaige Verhängung von Strafen wegen Eidesverweigerung.“
Allg. Meinung. Anders lediglich Rittau, SG, 101.
S.u. Rn. 30 ff.
So bereits RMG 2, 222; 8, 235; 19, 132; Anonym, 4; Bornemann, RuP, 43; GKÖD I Yk, § 9 Rn. 1; Koch, JA 1988, 292; Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 64 Rn. 4 (für Beamte); Riehl, Meinungsäußerung, 103; SchAPL, SG, § 9 Rn. 6; Walz, Eid u. feierliches Gelöbnis, 51 m.w.N. in Fn. 4.
ZDv A-1420/23 Nr. 101.
Vgl. die Komm. zu § 46 Rn. 57 u. zu § 6 ResG (Anhang zu § 58a).
Für Beamte gilt § 32 Abs. 1 Nr. 1 BBG. Auch für sie wird auf ein Disziplinarverfahren verzichtet (Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 64 Rn. 4).
BVerwG DöD 1966, 109 f. (für Beamte); Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 64 Rn. 3; ZDv A-1420/23 Nr. 101.
Vgl. Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 64 Rn. 4 (für Beamte).
BT-Drs. II/2140, 4 f.: „Der Ausschuss wünschte klarzustellen, dass der Soldat Befehle und Anweisungen von den Organen der Bundesrepublik entgegenzunehmen und treu zu erfüllen hat, dass er sich dabei aber für das Schicksal des gesamten deutschen Volkes, auch soweit es nicht im Geltungsbereich des Grundgesetzes lebt, verantwortlich weiß. Es musste klar herausgestellt werden, dass Recht und Freiheit des gesamten deutschen Volkes von dem Soldaten verteidigt werden müssen, dass aber andererseits der Begriff des deutschen Volkes bei der Gehorsamspflicht zu Schwierigkeiten führen kann.“
Lücken, IfdT 1995, 111; ders.: Die Deutsche Frage im Selbstverständnis der Bundeswehr – Die Nation, das vergessene Wehrmotiv? Frankfurt 1995.
Berg, ZRP 1971, 79; Scherer/Alff, SG, 7. Aufl., § 7 Rn. 33; Stauf I, § 6 SG Rn. 2.
Demandt, NZWehrr 1982, 101; vgl. auch JB 1968 des WBeauftr, BT-Drs. V/3912, 9.
Walz, NZWehrr 1992, 55.
Vgl. die Antwort der ParlSts in Geiger an den Abg. Kolbow v. 14.4.1993, BT-Drs. 12/4735, 26 f.
Antwort der ParlSts in Schulte an den Abg. Hohmann v. 7.11.2001, PlProt. 1/197, 19253; vgl. Lange, 229; v. Lepel, 843; Walz, in: Klein/Walz, 56 f. m.w.N.
NJW 1994, 603 f. Vgl. auch (zu § 7) BVerwGE 103, 361 = NZWehrr 1997, 117.
Vgl. § 59 Abs. 3 Satz 2; s. zur Eides- bzw. Gelöbnisleistung durch RDL die Komm. zu § 59 Rn. 19, 25.
ZDv A-1420/23 Nr. 302; SchAPL, SG, § 9 Rn. 2a; Stauf I, § 9 SG Rn. 1. Auch Teilnehmer an einer DVag i.S.v. § 81 legen weder ein feierliches Gelöbnis noch einen Diensteid ab, da für diese Personen eine dem § 9 entspr. gesetzl. Vorschrift fehlt; vgl. SchAPL, SG, § 9 Rn. 12.
BVerwGE 83, 285 = NZWehrr 1987, 120 (Vorbehalt von WPfl bzgl. des Einsatzes von ABC-Waffen); TDG Süd, S7 VL 26/95 (Vorbehalt eines SaZ bzgl. des Einsatzes der Bw außerhalb der NATO).
Vgl. o. Rn. 30 ff.
Entgegen der Ansicht des BVerwG (NZWehrr 1990, 174 = Buchholz 448.0 § 37 WPflG Nr. 1), der Widerruf (eines feierlichen Gelöbnisses) verstoße gegen § 7, braucht auf die allg. Treuepflicht hier nicht zurückgegriffen zu werden.
ZDv A-1420/23 Nr. 501. Für Beamte vgl. Plog/Wiedow/Lemhöfer, BBG 2009, § 64 Rn. 8.
Vgl. Antwort der BReg auf die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN v. 6.9.1996, BT-Drs. 13/5497, Nr. 12.
Bornemann, RuP, 44; GKÖD I Yk, § 9 Rn. 8; SchAPL, SG, § 9 Rn. 9; Sanne/Weniger, SG, § 9 Rn. 8.
NJW 1976, 2226.
JB 1968 des WBeauftr, BT-Drs. V/3912, 9; Busch, NZWehrr 1969, 138; Stauf, NZWehrr 1978, 94; ders., NZWehrr 1987, 90 f.; ders. I, § 9 SG Rn. 5.
Vgl. Rn. 42 ff.
So auch OVG Münster NJW 1976, 2228.
A.A. Stauf, NZWehrr 1978, 94; ders. I § 9 SG Rn. 7.
Rittau, SG, 102.
ZDv A-1420/23 Nr. 403.
ZDv A-1420/23 Nr. 403.
So schon Rittau, SG, 102.
Zur früh. Rechtslage vgl. Rittau, SG, 102.
Walz, in: Klein/Walz, 51, m.w.N. in Fn. 5.
A.A. Sanne/Weniger, SG, § 9 Rn. 8.
BPräs Heinemann in einem Schreiben v. 11.3.1970 an Pfarrer Stammler; JB 1968 des WBeauftr, BT-Drs. V/3912, 9.
GKÖD I Yk, § 9 Rn. 11; Lange, 362; SchAPL, SG, § 9 Rn. 10; a.A. Stauf, NZWehrr 1987, 89; ders. I, § 9 SG Rn. 8, § 58 SG Rn. 5.
NJW 1976, 2226.
BT-Drs. 13/5497, Nr. 12.
BVerwGE 83, 285 = NZWehrr 1987, 120 mit Anm. Koch, JA 1988, 292; BVerwG DokBer B 1993, 257. Die hiergegen eingelegte VB hat das BVerfG nicht zur Entsch. angenommen (Beschl. v. 23.9.1993, 2 BvR 1861/93). A.A. Stauf, NZWehrr 1991, 112.