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3. Prolog zur Geschichte

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Wichtel gelten wie Kobolde als lustiges Volk, das gern Schabernack treibt und Späße macht. Allerdings sind Wichtel entgegen den Kobolden gutmütig. In meiner Geschichte haben sie das geschafft, was Menschen verwehrt bleibt: in Frieden zu leben. Wozu mir noch einfällt zu sagen, dass Naturwesen schon längst keine Kriege mehr führen und Wichtel sind Naturwesen! Sie haben vor uns Menschen erkannt, dass Streit nichts bringt. Sie leben friedlich in einer Gemeinschaft zusammen, die wir als ‚utopisch‘ bezeichnen würden. Durch die Präsenz eines Friedenstabes gibt es keine Kriege, es gibt auch kein Geld und weder Hass noch Zorn. Entsprechend fallen sie nicht unter die biblische Zukunftsperspektive der Kobolde. Bedenkt man jedoch, dass der Blick in die Zukunft immer nur einen momentanen Zwischenstand zeigen kann, ist wohl alles offen.

Doch was passiert, wenn sie, die Wichtel, ihre gewohnte Umgebung verlassen? Sie leben zusammen mit Gnomen, Elfen, Feen und viele weiteren Völkern. Da sie sich der Gefahr, die von den Menschen ausgeht, wohl bewusst sind, ist der Zugang zur Welt der Menschen auch lediglich den erwachsenen Naturwesen gestattet, denn diese sind gefestigt in ihrem Denken, ihrem Handeln und Tun. Den Kindern jedoch ist es verboten in die Welt der Menschen einzutauchen! Zu gefährlich ist es, verführt zu werden.

Wenn auch oft unsichtbar, so wirken die verschiedenen Naturvölker im Leben der Menschen und in der Welt der Menschen, denn das Geschlecht der Menschen gehört zur gleichen Schöpfung.

Die Geschichte beginnt mit einem alten, fast vergessenen Stein, der einen Weg versperrt und so sowohl die Wichtelkinder schützt als auch das Reich der Naturvölker vor den habsüchtigen und egoistischen Menschen, die seit jeher den Weg in die heile Welt suchen.

Wehe dieser Weg ist wieder offen ...

Dorin, der Erdwichtel

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