Читать книгу Tri Wars 3 - Stephan Schneider - Страница 4
Kapitel II Der II Traum.
ОглавлениеIch sehe wie mein Astralkörper aus der Sonne kommt und mein Körper entsteht. Ich erkenne wie mein Skelett entsteht und die Muskeln wachsen. Dann wächst meine Haut und ich beginne zu erstrahlen. Ich lande auf der Erde und fliege über die Oberfläche. Vor meinem Auge sehe ich Heere marschieren und Städte entstehen. Raketen fliegen in den Orbit und man baut Raumstationen. Hohe Türme die in der Sahara entstehen. Riesige Flächen die bewässert werden. Solarparks und Pipelines.
Ich sehe das Wassermannprinzip und wie mich der Äther durchflutet. Ich empfange das Signal und will eine Antwort senden. Unzählige Gedanken schießen durch mein Gehirn. Ich sehe Klaus und meine Mutter. Dann den Wassermann. Es folgen Zahlen. Es fängt an am 23.Januar und geht bis zu 22.Februar. Der 29.Januar und der 1.Februar fallen heraus. Der 1.2 wird zur 3 und der 29.1 zur 12 und die dann zur 3.
Es erscheint ein, sich drehendes Dreieck. Es rotiert im Uhrzeigersinn. Es erscheint 331233123312. Ich sehe Carina als Königin auf einem Thron. Sie reicht mir die Hand und ich nehme neben ihr Platz. Sie küsst mich und dann sehe ich nur noch Licht. Ich höre Musik. Es ist der Anfang von „We will rock you“ von Queen. 3 3 12 3 3 12. Das ist die Antwort ich klatsche mit dem Takt mit. Dann sehe ich eine Burg. Sie ist wunderschön. Ein altes ehrwürdiges Gebäude. Ich gehe mit Carina ins Innere. Zu unseren Füssen fließt ein Fluss mit einem malerischen Dorf an seinen beiden Ufern. Die Burg ist auf einem Plateau und Fahnen flattern im Wind.
Durch ein großes Portal kommen wir in eine Halle. In der Mitte ist ein Runder Tisch mit Zwölf Stühlen.
Der Tisch ist aus hellem Marmor und die Stühle aus vergoldetem Titanstahl. In der Mitte des Tischs ist eine Flamme und brennt schweigen vor sich hin. Hier tagt der Rat der Zwölf. Ich sehe die Symbole der zwölf Tierkreiszeichen auf den Stühlen prangen. Ich nehme Platz auf dem des Löwen und Carina setzt sich auf meinen Schoß. Auf jedem Platz steht, nur für den jeweils davor Sitzenden zu sehen „ primus inter pares“.
Ich und die anderen Repräsentanten der zwölf Zeichen debattieren. Es wogt hin und her. Alle Zeichen kommen zu Wort und dann wird abgestimmt. Als es einmal 6 zu 6 ausgeht, steht der Stier auf und tippt auf das heutige Datum. Die Sonne steht in seinem Zeichen und er erhält eine zweite Stimme. Es steht 7 zu 6, eine Entscheidung wurde getroffen. Das Jahr vergeht und wir entscheiden über alles was angefragt wird, fällen Urteile und planen die Zukunft. Es gibt drei Urlaubsperioden. Zwei Wochen im Widder, als Osterfest, drei Wochen im Juli und August im Zeichen des Löwen, und zwei im Schützen und eine Steinbock. Damit wird die Macht der Feuerzeichen unter Kontrolle gebracht und das zerstörerische Element von seinem apokalyptischen Fluch befreit.
Diese Regel nennt man, so steht aus an den Wänden der Halle geschrieben, die „Prometheus Abmachung“. Sie sorgt dafür, dass man das Feuer der drei Zeichen friedlich nutzbar machen kann. Der Partylöwe organisiert den Urlaub, der Schütze den Weihnachtsbaum und Sylvester und der Widder den Karneval. Ich sehe wie Napoleon als Löwe verkleidet zusammen mit Stalin als Schützen und Hitler als Widder am Tisch sitz und mit ihnen philosophiert. Der Fluch des Feuers wurde in einen Segen verwandelt. Weiter lese ich vom „Fall der Fälle“ – die Ausnahmeregelung.
Wenn ein Konflikt ausgelöst wurde, dann wird für maximal ein Jahr ein Kriegsrat gebildet. Alle Zeichen müssen dieser Regelung zustimmen, nur wenn einstimmig beschlossen wird, dass es nötig ist die Entscheidungen schneller zu treffen, tritt die Ausnahmeregelung in Kraft.
Dieser Rat besteht aus dem Wassermann, dem Widder, dem Stier, dem Löwen, dem Skorpion und dem Schützen sowie dem jeweiligen Zeichen in welchem die Sonne steht. Dieser Rat entscheidet in Notfällen über alle Belange unmittelbar und direkt. Da es immer sieben Zeichen sind, kann auch hier kein Unentschieden entstehen. Alle Stimmen zählen gleich viel und niemand wird benachteiligt. Ich sehe zu Carina und ihre Augen leuchten. Sie schlingt ihre Arme um mich und wir fliegen zu den Sternen. Ich sehe wie wir das Sonnensystem besiedeln und große Raumschiffe bauen. Dann beginnen die Reisen zu anderen Sternen und Planeten. Die Menschheit breitet sich aus.
Ich sehe mich am Meer baden und Kinder die Sandburgen bauen und mit Rittern spielen. Ich sehe Leute, die dieses Strategieball spielen und wie Gladiatoren in eine riesige Halle einmarschieren. Ich höre die Stimme von Sean Connery als Ramieres. Es ist die Anfangssequenz von
„Highlander es kann nur einen geben!“.
„Wir kamen aus der Dämmerung der Zeit und wanderten unerkannt durch die Jahrhunderte. Verborgen vor den Augen der Welt kämpften und trachteten wir danach die Zeit der Zusammenkunft zu erreichen, wenn diejenigen unter uns, die noch übrig sind, denn Kampf bis zum letzten Mann austragen werden. Ihr wußtet nicht das wir unter euch weilten. Bis heute“.
Dann folgt die Gruppe „Queen“ mit „Here we are! Born to be kings, we’re the prinzes of the univers“. Es ist ein grandioses Schauspiel. Die Spieler haben edle Gewänder an. Auf ihrer Brust prangt ein Rautenförmiges Abzeichen. Royalblau mit einem goldenen Adler im Fluge. Sie schreiten stolz und erhaben in die Arena ein und die Massen jubeln einen zu. Dann folgt Technomusik und Discoeffekte. Die Spieler nehmen ihre Positionen ein und es beginnt. Das Licht geht aus und UV-Lampen gehen an. Alles ist in ein leuchtendes Weiß getaucht und die Spieler leuchten in rosa und grün. Stroboskope werfen vereinzelt Blitze und Laserbeams durchschneiden den künstlichen Nebel, der langsam in die Szenerie hinein gepustet wird. Es ist sehr still bis ein Pfiff das Spiel startet.
Wie Leuchtspurgeschosse flitzen die Paintballs durch die Gegend. Die Menge tobt und Go-go-Girls heizen die Stimmung weiter auf. Das Ganze ist eine moderne Orgie. Ich sehe Bereiche mit Essen und Getränken. Haschischwaren und Pilze. Einige Ärzte und Sicherheitsleute. Am Rand gibt es Zimmer mit „Wehrbetreuung“. Alle Männer die das Bedürfnis haben ihren Hoden zu erleichtern, können dort geholfen werden. Es scheint überhaupt keine Tabus zu geben. Wer sich berauschen will kann das tun. Ein Arzt ist immer in der Nähe. Wer keine Frau hat kann hier eine kennen lernen und umgekehrt und wenn gar nichts geht, kann man wenigstens etwas Dampf ablassen.
Die Stimmung ist gelöst und ekstatisch zugleich. Hier ist alles erlaubt, außer echter Gewalt.
Nachdem das grüne Team gewonnen hat, beginnt sich eine Strippern zu entkleiden und zu tanzen. Halt aufreizend und sexy. Ich bin ebenfalls berauscht und glücklich. Ich halte Carina im Arm und drücke sie an mich. Wir verlassen die Halle, gehen hinaus zum Fluss und baden darin. Die Nacht ist warm und das Wasser erfrischend. Am Ufer lieben wir uns und liegen danach neben einander im Gras und betrachten den Sternenhimmel in all seiner Pracht. Wir werden müde, kuscheln uns in einen Schlafsack und schlafen eng umschlungen ein.
Alles ist perfekt. Als ob der ganze Planet eine einzige Einheit wäre und alles im Einklang und perfekter Harmonie ist. Am nächsten Tag stehe ich auf und am Himmel leuchtet eine zweite, kleinere Sonne.
Ich werde wach und ordne meine Gedanken. Dann bringe ich sie zu Papier und lege mich wieder hin. Nur noch 698 Seiten trennen mich von meinem Traum!
Diesmal krieg ich dich Daphne!