Читать книгу Überraschende Wendungen: So schreiben Sie atemberaubende Twists (Meisterkurs Romane schreiben) - Stephan Waldscheidt - Страница 8
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Ein guter Twist sorgt dafür, dass die Charaktere etwas tun, er zwingt sie dazu, die Handlung noch aktiver als bisher voranzutreiben, um ihr Ziel zu erreichen. Weil Handlung den Charakter enthüllt, sorgt auch eine gelungene Wendung dafür, dass der Leser mehr über den Charakter erfährt. Das kann dadurch geschehen, dass der Twist selbst Backstory offenlegt oder den Charakter zu einer Entscheidung oder Handlung zwingt, die dem Leser zeigt, was für ein Mensch der Charakter tatsächlich ist.
So nicht! – Überraschende Wendungen als großes Ätsch. Oder Flop.
Betrachten Sie die Wendung als Teil des Romanganzen und nicht isoliert, Sie würdigen sie sonst zum Gimmick herab. Ein Twist mit Nachhall braucht ein Davor und ein Danach. Je größer der Twist, je größer seine Bedeutung für den Roman, desto wichtiger wird das. Auf Szenenebene ist dagegen schon mal Platz für ein überraschendes und unterhaltsames »Hu!«.
Dabei bleibt ein Twist ein Instrument, das Sie einsetzen können oder auch nicht. In manchen Genres wird er eher erwartet als in anderen, ein Muss ist ein Twist nie. Zwingen Sie ihn also weder Ihrem Roman noch Ihren Lesern auf.
Ganz ohne Wendungen kommt kein Roman aus. Sie zeigen Veränderungen und die Bedeutung des Ziels für den Protagonisten. Darüber hinaus erlauben sie ein intellektuelles wie emotionales Auf und Ab, das den Leser bei der Stange hält. Es liegt nahe, zumindest einem dieser Wendepunkte im letzten Drittel der Dramaturgie einen überraschenden Dreh zu verpassen.
Ein Twist soll Ihren Lesern ein eindringliches Erlebnis verschaffen und nicht Ihre Raffinesse zur Schau stellen. Für Twists gilt das gleiche wie für alle starken Stilmittel: Sie nutzen sich rasch ab. Bieten Sie Wendungen am Fließband, verlieren die einzelnen ihre Wirksamkeit. Sie nehmen sich gegenseitig Kraft und verwirren die Leser, bis sie nichts und niemandem in Ihrer Story mehr vertrauen.
Dagegen hilft Abwechslung. Das Prinzip »Cliffhanger am Ende einer Szene plus überraschender Auflösung in der nächsten« funktioniert nicht einen ganzen Roman hindurch. Wirkungsvoller ist es, wenn Sie stattdessen Art und Größe der Twists variieren.
Jeffery Deaver etwa begeistert seine Leser mit zwei großen überraschenden Wendungen im dritten Akt seiner Thriller. Dafür schreibt er, zumindest im Kopf, drei Storys.
Der alles verändernde Twist in der Hälfte von Gillian Flynns Thriller »Gone Girl« reicht in der Kategorie Mega-Twist für den ganzen Roman: Das Tagebuch der vermissten und für tot befundenen Amy war eine bewusste Manipulation, um ihren Mann Nick als Mörder hinter Gitter zu bringen. Amy geht es blendend. Eine kleinere Überraschung in jeder Szene (Nick wird von einem Ermittler einer Lüge überführt), eine größere alle paar Szenen (Nick hat eine Geliebte) – so etwas erfreut die Leserinnen ebenso wie die Leser.
Wenn ein Twist nichts als Selbstzweck ist, kann er durchaus funktionieren. Aber eben nur als Überraschung. Im mehr auf Sensation setzenden Kino ist das effektiver und daher sinnvoller als im Buch. Wie etwa der Twist am Ende des Horrorschockers »Saw« (2004) zeigt, den Sie sich hier ansehen können: https://youtu.be/sxjlksJgq90?t=177. Der vermeintlich Tote, der den ganzen Film hindurch im Kellerverlies bei den beiden Hauptfiguren lag, war gar nicht tot. Sondern der Strippenzieher hinter all den Schrecken. Die Szene schockiert durchaus effektiv, mehr aber leistet sie nicht. Für die Story oder die Charaktere bleibt sie bedeutungslos. Mehr noch: Es gibt für den Schurken keinen überzeugenden Grund, die ganze Zeit dort zu liegen. Der Twist wurde allein für den Zuschauer geschrieben, in der Welt dieses Films ergibt er wenig Sinn.
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Als die Türklingel ertönt, fahre ich zusammen. Ich gehe im Kopf noch einmal meinen Plan durch, dann straffe ich meine Schultern und trete den Weg zur Haustür an. Mein Herzschlag ist so laut, er schallt durchs ganze Haus, bringt die Fenstergläser zum Klirren. Ich atme noch einmal tief ein und aus, dann öffne ich die Tür.
Viele Jahre hat mich das Monster bis in meine Träume verfolgt, und nun steht er vor mir. Gibt mir die Hand. Ich unterdrücke den Impuls, schreiend davonzulaufen, durchzudrehen. Ich darf nicht zögern, ich darf nicht zittern. Ich werde ihm in die Augen sehen, ich werde laut und deutlich sprechen. Das habe ich mir vorgenommen, darauf habe ich mich vorbereitet. Der Moment ist da, und jetzt, wo er da ist, wirkt er beinahe unwirklich. Ich drücke seine Hand.
(Es folgt eine detaillierte Szene über mehrere Seiten, in der der Besucher und Mörder der Schwester der Ich-Erzählerin die Ich-Erzählerin tötet. Dann folgt eine Leerzeile. Und so geht es weiter ...)
Ich bin nicht naiv. So könnte es kommen. Genau so oder ähnlich.
--«
(Melanie Raabe, »Die Falle«, btb 2015)
Die Autorin hat keinerlei Hinweis darauf gegeben, dass sie die sehr detaillierte, einige Seiten lange Szene nur in ihrer Vorstellung durchlebt. Der Leser hatte keine Chance, diese Täuschung zu durchschauen – und fühlt sich deswegen zu Recht verschaukelt. Das ist ein billiger Trick auf dem gleichen Niveau wie die Bobby-Lüge aus »Dallas«. Auf einen Schlag verliert der Leser alles Vertrauen zu Ihnen, denn jedes weitere Wort kann ja ebenfalls eine Lüge sein. Dass Sie ihn täuschen, ist in Ordnung, das gehört zu einem spannenden Roman. Aber der Leser sollte das Gefühl haben, dass Sie ihn fair behandeln, und dazu gehören Hinweise, die zumindest im Nachhinein durchschaubar sind.
Ich habe nach dem obigen Ausschnitt das Buch weggelegt, auf Seite 38. Fairerweise muss ich sagen, dass viele Leser zumindest im Ergebnis anders denken oder zumindest weniger kritisch sind. Immerhin wurde der Roman ein Bestseller und in viele Länder verkauft. Sogar die Filmrechte hat sich eine Produktionsfirma aus Hollywood gesichert. Allen können Sie es nicht recht machen. Aber wozu Leser ohne Not verschrecken?
Umwerfende Twists wollen akribisch geplant sein (dazu unten mehr). Da erscheint es nur konsequent, dass ein erklärter Nicht-Plotter wie Stephen King nicht gerade für seine überraschenden Wendungen bekannt ist. Im Gegenteil. Nicht selten entpuppt sich ein Twist am Ende seiner Romane als an den Haaren herbeigezogen, unglaubhaft und letztlich emotional unbefriedigend. So schadet die Auflösung von »Die Arena« dem ganzen, davon abgesehen durchaus gelungenen Buch.
Darin wird eine amerikanische Kleinstadt unvermittelt unter einer unsichtbaren, unüberwindlichen Kuppel eingeschlossen. Von wem oder wozu, bleibt lange unklar. Nach der aufregenden Handlung und vielen, vielen, vielen Seiten finden die Protagonisten am Ende heraus, was die Kuppel wirklich ist. Wesen jenseits unserer Dimension haben sie geschaffen – um sich zu amüsieren. Die Einwohner von Chester’s Mill sind für sie, was Ameisen für menschliche Kinder sind: Hilflose Spielobjekte, die man quälen kann. Als zwei der Guten, Julia und Barbara, das begreifen, versuchen sie, zu diesen Wesen Kontakt aufzunehmen. Julia kann ihnen vermitteln, dass sie denkende und fühlende Geschöpfe sind. Daraufhin beseitigen die Aliens die Kuppel der Arena.
Das Ende funktioniert als Twist deshalb nicht, weil der Roman, abgesehen von der Kuppel, realistisch verläuft. Zudem streut King keinerlei Hinweise auf die wahre Ursache der Kuppel. Der Twist wirkt dadurch zufällig, auch jede andere Erklärung hätte herhalten können. Das Ende lässt den Leser trotz der spannenden Unterhaltung, je nach Typ, unbefriedigt, enttäuscht oder verärgert zurück.
Auch im letzten Band seiner »Der dunkle Turm«-Reihe zaubert King ein Kaninchen aus dem Hut, indem die erst am Ende auftauchende und mit keiner Backstory ausgestattete Figur des Patrick Danville den mächtigen Crimson King auslöscht – eine sehr zweifelhafte Lösung, was King selbst zugegeben hat.
Das alles ist nicht weit entfernt von der überraschenden Rettung des Helden durch eine Reiterschaft blauberockter US-Soldaten: der berüchtigte Deus ex Machina. Eine solche Kavallerie ex Machina ist per Definition nicht vorbereitet. Selbst im Nachhinein kann der Leser sie nicht nachvollziehen.
Alles in allem fühlt sich ein solcher Twist für den Leser fast immer unbefriedigend an. Auch verdient der Held sich sein gutes Ende nicht, weil er nichts oder zu wenig dafür getan hat, sondern die Arbeit der Kavallerie, dem Deus (Gott) oder dem Zufall überlassen hat.
Ein anderer, leider weit verbreiteter Fehler bei überraschenden Wendungen: Die meisten Leser sehen den Twist kommen oder erkennen die Wahrheit – nur der Protagonist schnallt es nicht. Ein Beispiel ist die erste Staffel der TV-Serie »American Gods« (2017), wo es für den Zuschauer fast von Beginn an klar ist, wer der geheimnisvolle Mister Wednesday tatsächlich ist. Falls er es nicht sofort kapiert hat, folgen eine Reihe von sehr offensichtlichen Hinweisen, die jeder mit einer Prise Kenntnis über nordische Mythologie (also jeder, der sich für die Serie interessiert) gleich versteht. Nur Protagonist Shadow blickt es auf keinem Auge (anders als Odin hat er ja zwei – was ein Hinweis auf die wahre Identität von Mister Wednesday war).
Ein solcher Twist geht gleich doppelt nach hinten los. Zum einen, weil die Leser darauf hoffen, der Twist möge einer sein, den sie noch nicht durchschaut haben. Zum anderen, weil der Protagonist in vielen Fällen sehr, sehr dumm aussieht oder seine Ignoranz sehr, sehr unglaubwürdig ist. Das alles beschädigt Ihren Roman massiv.
Unabdingbar für das Gelingen eines Twists ist seine Glaubwürdigkeit. Denn so entscheidend ein gelungener Twist ein Buch für den Leser aufwerten kann – das Davor, das Danach und den gesamten Roman –, so sehr kann ihn eine misslungene Riesenüberraschung aus der Bahn werfen und für den Leser verderben.
Mir hat der Midpoint-Twist in Vicki Petterssons Thriller »Hetzjagd« (Knaur 2016) den Roman verdorben. Darum geht es (Werbetext): Kristine ist mit ihrem Verlobten, dem Unfallchirurgen Daniel, auf dem Weg zu einer Familienfeier. Als sie in der Mojave-Wüste an einer verlassenen Raststätte haltmachen, ist Daniel plötzlich verschwunden. Nur sein Handy liegt noch auf dem Fahrersitz, und gleich darauf meldet sich ein Mann mit elektronisch verzerrter Stimme und erklärt Kristine, er würde Daniel zu Tode foltern, wenn sie nicht genau das täte, was er sage. Ein Alptraum nimmt seinen Lauf ...
Die Story bewegt sich sehr oft am Rand der Glaubwürdigkeit, sowohl in dem, was der unerkannte Täter von Kristine fordert, als auch darin, wie sie darauf reagiert. Ich hatte das Gefühl, einen Roman zu lesen. Ich blieb interessiert, aber distanziert. Das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein, hatte ich an keiner Stelle. Und dann kam der Twist im Midpoint, in dem enthüllt wird, dass Kristines Verlobter Daniel selbst der vermeintliche Entführer ist.
Bullsh*t.
Mir fielen spontan ein Dutzend Gründe ein, warum ich das der Autorin nicht abkaufen konnte. Ganz offensichtlich hat sich die Autorin, kurz nach dem Welterfolg von »Gone Girl«, an den Trend dieser Art von Thrillern mit Mega-Twist in der Mitte angehängt. Der Unterschied zum Twist in »Gone Girl« jedoch ist, dass ich diesen Flynn absolut und zweifelsfrei abgekauft habe. Und wenn wir beim Abkaufen sind: Die Leser waren wohl derselben Meinung, denn »Hetzjagd« war kein Erfolg, obwohl der Twist scheinbar mindestens so gewaltig ist wie der von »Gone Girl«.
Für Sie heißt das: Lassen Sie sich von Ihren Twist-Ideen unbedingt hinreißen. Und anschließend hinterfragen Sie sie. Wenn es geht, testen Sie die Idee bei Freunden und Kollegen. Ein solch massiver Twist ist auf seine Glaubwürdigkeit angewiesen. Und je größer und wichtiger er für den Roman ist, desto zerstörerischer seine Wirkung, wenn er misslingt.
Was, nebenbei, noch ein Grund für Sie sein sollte, sich nicht allein auf Ihre tollen Twists zu verlassen, sondern einen auch sonst genialen Roman abzuliefern. Denn Glaubwürdigkeit ist leider weniger objektiv, als sie sein sollte.
Damit ein Twist insbesondere seine emotionale Wirkung entfalten kann, braucht er emotionales Futter. Das kann zum Beispiel ein Charakter sein, den der Leser mit der Zeit liebgewonnen hat, und über den Sie jetzt etwas Überraschendes enthüllen. Umgekehrt verfehlt ein Twist dann seine Wirkung, wenn Sie ihn mit zu wenig Emotionen aufgeladen haben.
So wie der Twist in dem Kurzthriller »Sterben hat seine Zeit« von John Beckmann (in der Sammlung »Terminal 3« von Ivan Leon Menger). Darin wird eine Serienkillergeschichte aus mehreren Perspektiven erzählt. Einer der Erzählstränge ist der des Serienkillers, der in einem Flughafenterminal Koffer mit Frauenleichen abstellt. In diesem Strang begegnet der Leser auch, sehr am Rande, der Ehefrau des Killers. Der Sicherheitschef des Terminals trifft sich in einer Szene mit der Managerin einer Fluggesellschaft. Im Twist am Ende wird enthüllt, dass die Managerin (und das letzte Opfer) und die Frau des Killers ein und dieselbe sind.
Theoretisch ein gelungener Twist, der durchaus das Davor in einem etwas anderen Licht erscheinen lässt. Emotional wirkt er dennoch kaum, weil besagte Managerin in ihrer Rolle als Managerin und zuvor in ihrer Rolle als Ehefrau so gut wie nicht im Roman auftaucht. Mit der Folge, dass der Leser keine Beziehung zu dieser Frau, die er für zwei verschiedene Frauen hält, aufgebaut hat. Wäre diese Person als Charakter stärker in den Vordergrund gerückt worden, hätte der Twist den Leser sehr viel härter getroffen.
Schwierig machen Sie es Ihrem Twist auch dann, wenn Sie dem Leser zu oft die Beine wegziehen, wenn Sie also eine Wendung nach der anderen auf ihn loslassen. Damit entwerten Sie die einzelnen Wendungen, weil sie irgendwann nichts Besonderes mehr sind – und zu genau dem werden, was Sie vermeiden wollen: etwas Vorhersehbares zu schreiben.
Ein ähnlicher Knackpunkt sind Storys, die den Leser gar nicht erst Erwartungen aufbauen lassen, etwa wenn sie in allem zu originell sein wollen oder Ihre Charaktere für den Leser nicht greifbar machen.
So ging es mir mit Don Chaons literarischem Thriller »Der Wille zum Bösen« (Heyne 2018). Die Figuren darin tun dauernd etwas Unvorhersagbares, sodass ich sehr bald mit allem rechnete. Die Folge: Eine Überraschung konnte noch so groß sein, sie überraschte mich nicht. Sogar die Mega-Wendung am Ende des zweiten Akts (für Plot-Experten: nach exakt 75 % des Romans), bei der die Beteiligung einer der Hauptfiguren an den Morden offenbart wird, überraschte mich nicht. Weil ich zu dem Zeitpunkt längst alles für möglich und jeden für einen möglichen Täter hielt.
Ein erstes Indiz, ob dieser Knackpunkt auch in Ihrem Roman vorliegen könnte, liefert die sehr grundlegende Frage, wer überhaupt der Protagonist Ihres Romans ist. Eine Frage, die auch bei Don Chaon keine klare Antwort findet.
Manche Twists erscheinen Ihnen womöglich als höchst originell, sind in Wahrheit aber schon zum Klischee abgenutzt. Etwa der Ich-Erzähler eines Krimis, der sich am Ende selbst als Mörder offenbart. Was nicht nur ein abgedroschener Haufen Stroh ist, sondern zudem ein gewaltiger Bruch mit den Gepflogenheiten der Erzählperspektive, den Ihnen die Leser um die Ohren hauen werden. Ähnliches gilt für verschüttete Erinnerungen, die gerade rechtzeitig wieder auftauchen, um einen Twist zu verursachen.
Damit Sie das vermeiden, empfiehlt sich der Blick über den Tellerrand Ihres Romans ins eigene Genre und noch darüber hinaus.
Und: Je origineller Ihnen ein Twist erscheint, desto genauer sollten Sie prüfen, ob er glaubhaft ist. Originalität und Unsinn liegen häufig eng beieinander. Auch beim Schreiben überraschender Wendungen.
Bei all der Twisterei gilt: Konzentrieren Sie sich aufs Thema, den Plot und die Charaktere und betrachten Sie die überraschende Wendung als das, was sie sein soll: ein potentes Instrument, Ihren Roman zu stärken. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der Twist dient dem Roman und dieser dient dem Leser.
Opfern Sie gerade die Besonderheiten Ihres Romans, eines Charakters oder der Herangehensweise ans Thema niemals einem Twist. Machen Sie mit der Wendung nicht all das ungeschehen, was den Lesern an Ihrem Roman bis dahin so gefallen hat.
Pamelas Traum in »Dallas« hat gleich eine ganze Staffel der TV-Serie ausgelöscht. Die Zuschauer haben mit Charakteren gelitten und über Ereignisse diskutiert, die dann keinerlei Bedeutung mehr hatten. Krasser können Sie Ihr Publikum kaum enttäuschen.
Ich bin zuversichtlich, dass Sie diese Klippe ab sofort umschiffen werden.