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Die Stimme in deinem Kopf

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Eines Tages hast du genug von der Stimme in deinem Kopf

genug von ihrer ständigen Litanei der Unzufriedenheit

ihren angstvollen Gedanken an die Zukunft

und ihren Zweifeln an jeder Entscheidung, die du triffst.

Eines Tages wirst du dich ihr zuwenden und besonnen entgegnen:

„Ich weigere mich, auf dich zu hören.“

Dann trittst du zurück und wendest dich von ihr ab

und deiner Umgebung zu

oder einer Stille und Offenheit, die du in dir spürst,

direkt hinter dieser Stimme.

Diese Stimme dreht sich so sehr um sich selbst

dass sie anfangs gar nicht bemerkt, wie sie ignoriert wird

sie macht einfach weiter und plappert mit sich selbst.

Immer noch vernimmst du ihre Klagen und ihre Kritik

aber das überzeugt dich nicht mehr –

du zweifelst sie an, lachst über sie, verwirfst sie.

Und nach und nach, wenn du sie nicht mehr mit deiner Aufmerksamkeit befeuerst,

wird die Stimme zögerlicher, stockender, langsamer, lässt Raum zu;

bis dieser von sich selbst eingenommene Redefluss, der immer gehört werden wollte

der den Rest der Wirklichkeit überschwemmte

nicht lauter ist als ein Flüstern, wie ein Windhauch

der selbst Teil der Stille ist.

Stille

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