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Einführung

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Es war das Jahr 2005, als ich nach meiner Pensionierung anfing, mein bewegtes und dramatisches Leben aufzuschreiben. Ich dachte, dass ich das, was ich erlebt hatte, auf diese Weise besser verarbeiten könnte. Leider war das ein Irrtum. Es wäre aber auch zu schön, wenn man alles, was einen bewegt, einem weißen Stück Papier anvertrauen könnte und damit auf einen Schlag keine schlaflosen Nächte und Albträume mehr hätte. Die Welt wäre dann wieder in Ordnung. Mit dem Aufschreiben ist das aber nicht getan. Unser menschliches Gehirn ist schließlich in der Lage, bestimmte Dinge zu speichern, die einen dann ein ganzes Leben lang verfolgen.

Im Jahr 2007 erschien der erste Teil meiner Autobiografie mit dem Titel „zeitwaise: SCHICKSAL EINER FRAU“, von dem meine Mutter nichts erfuhr, weil ich über meine Erlebnisse aus der Kindheit nie mit ihr gesprochen hatte. Heute bereue ich, dass ich dachte, dafür wäre noch genügend Zeit. Doch wir haben keinen Einfluss auf bestimmte Dinge im Leben. Meine Mutter war stolz auf mich, als ich ihr meine Gedichte schenkte und behauptete, dabei handle es sich um mein erstes Werk als Autorin. Für meine Bücher wählte ich ein Pseudonym. Unter dem Namen „Susanne Bechstein“ habe ich inzwischen elf Bücher veröffentlicht und muss feststellen, dass Schreiben offenbar süchtig macht. Ich habe in meinem Leben so viel erlebt, dass ich anderen Menschen auch heute noch einen Einblick gewähren möchte. Zuletzt habe ich angefangen, ein schreckliches Erlebnis aufzuschreiben, das mir vor einigen Jahrzehnten widerfahren ist. Dieser Vorfall hätte für mich auch tödlich enden können. Dabei hatte ich angenommen, das Erlebte längst aus meinem Gedächtnis gestrichen zu haben.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ Die Lebensgeschichte der Susanne Bechstein

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