Читать книгу Das Buch vom Räuchern - Susanne Fischer-Rizzi - Страница 7
Оглавление1 | Am Feuer sitzenWIE ALLES BEGANN |
„… wird es zu kalt, zünde ich ein Feuer an, denn ich habe eine Feuerstelle; der Mensch braucht das Feuer. Die Menschen in Europa sehen nur dann ein Feuer, wenn ihr Haus brennt. Ihre Seelen verkümmern, weil sie kein Feuer sehen. Wie oft brennt schon ein Haus, und wer nimmt sich dann die Zeit, friedlich in die Flammen zu schauen?“
Janosch,
aus Merian >>Kanarische Inseln<<
Das Fell am Höhleneingang bebte vom Schneesturm, der draußen durch die Bäume fegte. Wir rückten näher um die Feuerstelle, spürten die wohltuende Wärme. Unsere Nasen wurden warm, doch noch lange spürten wir die Kälte am Rücken. Wir waren durch die Nacht geirrt. Die Alten und Kinder unseres Clans hätten nicht mehr lange durchgehalten. Urak, unsere Heilerin, hatte ihren Medizinbeutel geholt. Er enthielt die duftenden Kräuter, Harze und Samen, die sie im Sommer sorgfältig gesammelt hatte. Sie murmelte Gebete für die Ahnen und die Geister dieser Höhle. Dann warf sie eine Handvoll der Mischung auf die heißen Steine am Feuer. Der Rauch stieg auf und erfüllte die Höhle mit geheimnisvollem Duft. Er breitete sich aus und wir spürten alle, daß wir froh waren, hier zu sein. Die Anspannung wich einem wohligen Gefühl. Mit dem duftenden Rauch waren wir angekommen. Jetzt wurde die Höhle unser Besitz, die Geister waren gnädig gestimmt worden. Urak war zufrieden.
vom Geruch am Feuer
Die Geschichte des Räucherns beginnt mit der Geschichte des Feuers. Schon vor Millionen von Jahren saßen die Menschen am Feuer. Es wärmte, schützte und spendete Licht. In der Höhle, im Zelt oder in der Hütte schenkte es Ruhe und Wärme nach anstrengenden Tagen in oft gefährlichen Zeiten. Zahllose Geschichten wurden am Feuer erzählt, unzählige Lieder gesungen und Tänze getanzt. Das Feuer brachte den Menschen Nähe, da es sie miteinander verband. Wenn ein harzreiches Rindenstück oder eine aromatische Pflanze aufs Feuer geworfen wurde, veränderte sich die Stimmung: Die Menschen bemerkten, daß der duftende Rauch wohltuend war. Er diente auch der Begleitung von Ritualen. Die Bitte für erfolgreiche Jagd, gefälliges Wetter und Gesundheit trug der duftende Rauch als Botschafter zu den Wesen der anderen Welt.
Schon die afrikanischen Frühmenschen scheinen das Feuer für sich entdeckt zu haben. Funde in einer Höhle in der Nähe von Johannesburg zeigen, daß vor ein bis eineinhalb Millionen Jahren der Homo erectus das Feuer für sich nutzte. Damals konnten es die Menschen jedoch noch nicht selbst entfachen und beherrschen. Erst vor etwa 400 000 Jahren lernten sie, mit Steinen Funken zu schlagen oder durch das Reiben von Hölzern ein Feuer zu entfachen. Vielleicht war dies die größte Entdeckung, die wir Menschen je machen sollten. Sie war eng verbunden mit unserer uralten Liebe für das Räuchern.
Auf den Spuren des Beginns der Räucherkultur werden wir an diese alten Feuerstellen der Urzeit der Menschheit geführt. Dort liegen unsere ersten bewußten Dufterfahrungen. Die Nasen waren damals noch sensibler, denn vom Geruchssinn hing das Überleben ab. Man kannte den Geruch vom Wetterwechsel, vom Herannahen wilder Tiere, von Gefahr und Sicherheit, von guten und giftigen Nahrungsmitteln. Mit der sensiblen Nase der Frühmenschen, mit deren Hilfe überlebenswichtige Entscheidungen getroffen werden konnten, sogen sie den Duft am Feuer ein. Sie speicherten ihn in ihrem Erfahrungsschatz, so daß er bis heute auch in uns mit archetypischem Erleben verbunden ist.
Die Menschen begannen, Pflanzen nach ihren Düften zu sammeln. Irgendwann hatten sie entdeckt, daß bestimmte Pflanzenteile ganz eigene Düfte verströmen, der Duft von verbrennenden Wacholderästen eine angenehme Atmosphäre schafft, Tannen-Harz die Luft reinigt, Samen von Datura Visionen auslösen. Vielleicht hatten die damaligen Menschen dies durch Zufall entdeckt. Oder haben die Pflanzen damals noch zu den Menschen gesprochen und ihnen ihre inneren Kräften mitgeteilt? Ob vielleicht in dem damals größeren Gehirn der Neandertaler, die in der Zeit zwischen 90 000 und 35 000 v. Chr. lebten, mehr Bereiche für Dufterfahrungen vorgesehen waren? Wie paläonthologische Forschungen zeigten, kannten die Neandertaler bereits rituelle Handlungen, die in Verbindung mit Pflanzen standen. Im heutigen Irak, in Skanidar, wurden Ausgrabungen in Wohnhöhlen aus der Neandertalerzeit gemacht, die etwa 60 000 Jahre vor unserer Zeit bewohnt wurden. Die Gräber im Höhlenboden waren mit vielen verschiedenen Pflanzen ausgelegt, die den Toten wahrscheinlich auf ihrer Seelenreise helfen sollten. Einige dieser Pflanzenarten werden noch heute zum Räuchern verwendet.
schamanen-wissen
Damals, als die Menschen noch in steinzeitlichen Höhlen oder Zelten an Feuern lebten, entstand die schamanistische Kultur. Die Medizinfrauen und -manner haben die Dufterfahrungen mit aromatischen Räucherpflanzen gesammelt und sie genau spezifiziert. Ein uraltes Wissen entstand und verbreitete sich. Zum ersten Mal wurde eine ganz eigene Lebenskultur entwickelt. Man konnte den Geruch der Höhle, eines Zelts, auch den eigenen ganz bewußt bestimmen und verändern. Das Feuer wurde als ein Geschenk der Götter betrachtet. Sein Rauch stieg sichtbar in himmlische Bereiche und wurde dazu benutzt, um den Göttern Botschaften zu überbringen, ihnen Dankbarkeit zu erweisen, Gebete und Bitten an sie zu richten. Das Unfaßbare wurde mit Rauch und Duft verehrt. Schamaninnen und Schamanen hüteten ihr Wissen darüber, welches Räucherwerk für welche göttlichen Wesen bestimmt sei. Rituelle Handlungen sollten helfen, die Gebete mit dem Rauch hinauf in den Himmel zu den Göttern steigen zu lassen. Die Menschen hatten gelernt, mit verschiedenen Harzen und Pflanzenteilen Duftmischungen zu komponieren und verbanden Räucherungen mit Ritualen als Botschaft an den Himmel. Von Generation zu Generation wurden die Räucherweisheiten weitergegeben bis zu den Zeiten, von denen wir eindeutigere Funde besitzen.
Einer der ältesten Funde, der auf eine noch differenziertere Räucherkultur hinweist, läßt sich auf die Zeit 7200 v. Chr. datieren. In Dänemark und Südschweden wurden Räucherkuchen entdeckt, die beim Verbrennen an den Duft von Weihrauch und Myrrhe erinnern.
In den Händen der Wissenden der früheren Zeit lag auch das Geheimnis der Pflanzen, die den Menschen die Pforten des Bewußtseins öffnen können und die Wahrnehmung für andere Welten schärfen. In frühzeitlicher, schamanistischer Zeit wurde die Kraft halluzinogener Pflanzen entdeckt, die man als Geschenke der Götter verehrte. Sie dienten für Reisen in andere Wirklichkeiten und als Brücke in einen mystischen Raum jenseits der Zeit. Die Schamaninnen und Schamanen gebrauchten den aufsteigenden Rauch bestimmter Pflanzen wie Stechapfel (Datura), Alraune, Bilsenkraut, Mohn usw., um sich in Trance zu versetzen und so die Götter in Visionen durch sich sprechen zu lassen oder Heilzeremonien auszuführen. Wahrscheinlich fanden die ersten gemeinsamen Gottesdienste der Menschen um den aufsteigenden Rauch heiliger, magischer Pflanzen statt. Mit dem Räuchern verbindet sich ein Urwissen der Menschen, das in jedem von uns schlummert.
Feuerholzbogen zum Entfachen von Feuer
Eng mit dem Räuchern verbunden entwickelten sich Heilungszeremonien. Sicher haben schon die frühesten Menschen ein schmerzendes rheumatisches Glied über heilsamen Rauch gehalten oder eine Erkältung mit Harzräucherungen gelindert. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wurden dazu Harze der Nadelbäume, wie auch Zweige von Wacholder, Zeder oder Thymian verwendet.
vom rhythmus der natur
Auch heute, nach Tausenden von Jahren, fasziniert uns das Feuer. Noch immer ist damit das Wahrnehmen von Gerüchen verbunden. Kein Sinn berührt uns so tief wie das Riechen. Es könnte stimmen, was Janosch uns über die Feuerstelle sagt: Unsere Seelen verkümmern ohne das Erleben der Elemente.
Wir sitzen auch heute noch nach getaner Arbeit vor einer Lichtquelle. Doch es ist kein prasselndes, duftendes Feuer mehr, sondern das fahle, elektronische, geruchlose Licht des Fernsehers. Die heilsame Verbindung zum Feuer, zu der uns umgebenden Natur, ist abgebrochen. Räucherungen mit dem Harz der Bäume, mit getrockneten aromatischen Pflanzen, so, wie es unsere ersten Vorfahren machten, können uns mit den Schwingungen der uns umgebenden Natur wieder verbinden. Es ermöglicht uns, den Wechsel der Jahreszeiten, der Vegetationsphasen, der Schwingungen, der uns umgebenden Natur, bewußt nachzuvollziehen und in uns selbst zu erleben. Dieses Orientieren am Kreislauf der Natur kann eine innere Balance in uns stärken und uns dabei helfen, die Orientierungslosigkeit und Anonymität des modernen Lebens aufzuheben. Es kann also heilsam sein, sich den Rhythmus der Natur zu vergegenwärtigen.
Die archaischen Räucherungen, sei es mit Einzelpflanzen, Harzen oder Tannenzweigen, Wacholderzweigen, getrocknetem Salbei, Thymian, Beifuß oder als Mischungen, eignen sich ganz besonders gut als Räucherung im Freien. Um duftende Zweige zu verbrennen, brauchen wir ein wärmendes, prasselndes Feuer, das allein schon einen heilenden Effekt auf unsere oft naturfernen Seelen hat. Wir fühlen die Steine, die die Feuerstelle umgeben, ertasten das Holz, das aufgeschichtet wird, nehmen das Licht der ersten Funken in uns auf. Züngelnde, tanzende Flammen in orange-gelben-blau-roten Farben lodern auf. Wir werfen getrocknete Wacholderzweige ins Feuer oder legen Harz auf die heißen Steine. Der Duft uralter Wälder und der Atem der Natur dringen in unsere Seele und inspirieren uns wieder zu Geschichten, Tänzen und Liedern, die schon seit Urzeiten mit dem Feuer und dem duftenden Rauch verbunden sind.
Höhlenmalerei aus Altamira
Aromatische Harze der nadelbäume
Die balsamisch duftenden Harze der Nadelbäume wurden in der Frühzeit zum Räuchern verwendet, denn ihr Holz ist harzreicher als jenes der Laubbäume. Wie diese Düfte genau zu rituellen und heilerischen Zwekken eingesetzt wurden, wissen wir nicht mehr. Doch es ist anzunehmen, daß die Menschen damals über die Heilkraft dieser Harze Bescheid wußten. Die Harze der einheimischen Bäume haben desinfizierende und wundheilende Wirkungen. Sie waren deshalb Bestandteil der ersten von den Menschen zubereiteten heilkundlichen Mittel. Heutige Naturvölker verwenden noch immer Harzsalben, um Wunden zu bestreichen. Dieser Brauch hat sich bei uns bis Anfang des Jahrhunderts erhalten und verschwand dann. Nur noch in der Tierheilkunde verwendet man heute Harzsalben.
Vom Duft der Nadelholz-Harze können wir uns in diese frühen Zeiten entführen lassen, als Europa von einem geschlossenen Wald bedeckt war und unsere Vorfahren noch die Sprache der heilenden Bäume verstanden. Die Harze von Kiefern, Fichten, Tannen, Lärchen und Wacholder unterscheiden sich durch leicht variierende Düfte. Es ist nicht schwer, sich mit Räucherharzen, wie sie in der Frühzeit verwendet wurden, zu versorgen. Bei einem Spaziergang durch einen Nadelbaumwald wird man sicher auf Bäume stoßen, an deren Rinde Harz austritt. Der Baum reagiert mit Harzfluß auf Verletzungen der Rinde und des Holzes. Der antike Philosoph und Naturforscher Theophrast empfiehlt, die Harze der Bäume um die Zeit des Aufgangs des Sirius (Hundsgestirn) zu sammeln. Dies ist bekanntlich die Zeit der sogenannten Hundstage, den heißesten Tagen des Jahres. Es lohnt sich, das Harz im Sommer zu sammeln, da durch die höhere Verdunstung der Wassergehalt im Harz besonders niedrig ist. Je weniger Wasser im Harz der Nadelbäume enthalten ist, um so feiner riecht die Räucherung. Mit einem Messer oder Spatel kann man das ausgetretene Harz leicht abkratzen und am besten in etwas Alufolie eingewickelt mit nach Hause nehmen. Für ein gutes Räucherharz sollten die Harzstücke etwa ein Jahr lang getrocknet werden. Erst dann verströmen sie ihren balsamischen Duft. Naturharze entwickeln beim Räuchern viel Rauch. Sie eignen sich deshalb eher für ein Räuchern im Freien oder bei geöffnetem Fenster. Zum Räuchern werden kleine Harzstückchen auf die glühende Räucherkohle oder auf einen heißen Stein am Feuer gelegt.
Tanne
wirksame räucherstoffe der Frühzeit
TANNA
Abies alba Mill.
Bis in unsere Zeit hinein reichen die Bräuche, die sich mit der majestätischen Tanne verbinden. Wir können annehmen, daß bereits in der Steinzeit die Menschen die Heilkräfte der Tanne kannten und sie als Heil- und Lebensbaum verwendeten und achteten. Noch heute dient ein Tannenbaum in der christlichen Welt als Symbol für Licht und Leben. Die Tanne war für unsere keltischen und germanischen Vorfahren ein Schutzbaum, der vor dem krankmachenden Einfluß dämonischer Kräfte schützte. Die Abtissin Hildegard von Bingen schreibt in ihrer Naturkunde, die sie vor 800 Jahren verfaßt hat:
Die Tanne ist mehr warm als kalt und enthält viele Kräfte. Sie ist ein Sinnbild der Stärke. Geister hassen Tannenholz und vermeiden Orte, an denen sich solches befindet.
Auch heute können wir die Tanne für eine Schutzräucherung verwenden. Ganz bewußt sollten wir dabei die hilfreichen höheren Mächte um ihren Schutz bitten und uns vorstellen, daß wir von einem Schutzschild aus Licht umgeben sind.
Das Tannen-Harz hat einen balsamisch-grünen Duft. Es reinigt und verbessert die Luft. Räucherungen mit Tannen-Harz, so hieß es noch in alten Kräuterbüchern, stärken die Nerven, machen kräftig, mutig und psychisch widerstandsfähig. Man räucherte damit in Krankenzimmern, um die Kraft zur Gesundung der Kranken zu stärken. In den frühgeschichtlichen Funden von Räucherwerk war auch Tannen-Harz enthalten. Wir können uns vorstellen, daß die Menschen damals dieses Räucherharz ebenfalls zur Stärkung gebrauchten. Die Indianer Kanadas räuchern mit dem Harz der dort einheimischen Tannen. Dieses Harz wird seit langem auch nach Europa eingeführt und noch heute als Kanadabalsam gehandelt (Balsamum canadese). In der Rinde der Balsamtannen Nordamerikas sammelt sich Harz an. Mit einer schnabelartigen Kanne wird die Schwellung angestrichen und das austretende Harz aufgefangen. Diese honigartige, gelbliche, klare Flüssigkeit erstarrt an der Luft zu einer durchsichtigen Harzmasse, die zum Räuchern verwendet werden kann. Sie verbreitet einen angenehmen, waldig-grünen Duft. Das Harz der Balsamtanne (Abies balsamea L. Mill.) wird bei den Indianern Kanadas bei Halsentzündung gekaut, aber auch zur Behandlung von Schnittverletzungen, Prellungen und Quetschungen gebraucht. Der aufsteigende Rauch galt als Heilmittel bei Arthritis. Heute findet das Balsamharz außerdem in der Industrie Verwendung als Einbettungsmittel bei der Mikroskopie, als Feinlack und als Kitt für Linsensysteme.
In Europa ist seit Jahrhunderten das Elsässer Terpentin oder auch Straßburger Terpentin von der Weißtanne als Wund- und Rheumamittel bekannt. Dieses gereinigte Tannen-Harz, das einen besonders feinen, zitrusartigen Duft verströmt, wirkt antiseptisch, schleimlösend und wurde früher in der Räucherheilkunde zum Räuchern bei Husten und Verschleimung verwendet sowie als gutes Rheumamittel. Es ist noch heute erhältlich.
Statt des Harzes kann man auch getrocknete Nadeln benützen. Für eine Räuchermischung werden die frischen Nadeln von den Ästen gezupft und auf einem Tuch etwa zwei Wochen getrocknet, zerkleinert und mit Weihrauch- oder Mastix-Harz vermischt. Die getrockneten Nadeln sollten stets gut verschlossen aufbewahrt werden. Sie können auch in einem Steinmörser zermahlen werden und so als Pulver einer Räuchermischung beigefügt werden.
Lärche
Larix decidua Mill.
Die Lärche, die auch in früher Vorzeit gedieh, macht in einem Nadelwald besonders auf sich aufmerksam. Sie ist unser einziger einheimischer Nadelbaum, der im Herbst seine Nadeln abwirft. Dieser Baum war für die Menschen deshalb seit Urzeiten ein Symbol für Neuanfang, Spontanität, Wagemut und Erneuerung. Räucherungen mit Holz, Harz und Nadeln wurden für rituelle Zwecke, speziell für Frühlingszeremonien oder Erneuerungsfeste verwendet, wo Altes verabschiedet und das Neue begrüßt wird. Es heißt, daß der Duft der Lärche die Kräfte der Erneuerung in uns anregt und hilft, gestaute Energien wieder zum Fließen zu bringen. Wenn wir eine Lärche draußen im Wald betrachten, so sehen wir, daß sie eine reiche Bodenflora umgibt. Ihre abgeworfenen Nadeln wandeln sich zu nahrhaftem Dünger für viele Gewächse. Das leichte Astwerk gewährt genügend Licht zum Wachsen. Im Gegensatz dazu läßt der saure Boden unter den schattenspendenden Tannen und Fichten eine reichhaltige Flora erst gar nicht aufkommen.
Wenn wir die Lärche im Vergleich mit anderen Nadelbäumen betrachten, fällt auf, daß sie einen sehr feingliedrigen, sensiblen Ausdruck hat. Sie strahlt Schönheit aus, wenn im Frühjahr das hellgrüne Nadelkleid aus den zarten Zweigen bricht und wenn es im Herbst tiefgelb an den Ästen zu glühen scheint. Durch unzählige Antennen scheint sie mit feinstofflicher Energie zu kommunizieren. Wahrscheinlich ist unseren Vorfahren schon in steinzeitlicher Vorzeit diese spezielle Ausstrahlung aufgefallen. Bis in unsere Zeit hinein sind die alten Gebräuche und Geschichten zur Lärche erhalten geblieben. Wie die Sagen berichten, leben bei den Lärchen die Säligen, das sind die Waldelfen und weisen Zauberfeen, die den Menschen wohlgesonnen sind. Es sind die guten Feen, die immer dann in den Geschichten (manchmal auch im richtigen Leben) erscheinen, wenn wir dringend Hilfe brauchen. So wurden Räucherungen mit Lärchen-Harz als Glücksräucherungen verstanden, die eine Atmosphäre des Gelingens, des Wohlstands und des Glücks schaffen sollten. Es sind viele Rezepte von sogenannten das Glück herbeiziehenden Räuchermischungen erhalten.
Der Lärchenbaum am Berghof galt in früheren Zeiten als Sitz des guten Geistes eines Hauses. Wenn sich in einem Haus viel Unglück ereignete, räucherte man jeden Abend mit Lärchen-Harz. Aber es hieß auch, daß der Duft bei den Menschen jene Wahrnehmung öffnet und schärft, mit der wir Kontakt zu der Welt der Elfen und Naturwesen aufnehmen können. Bestimmte Räucherungen mit Lärchen-Harz und anderen Zutaten sollen hellsichtig machen. Doch das Harz dieses uns so wohlgesonnenen Baums hat auch große heilende Wirkung und wurde deshalb schon immer hoch geschätzt. Lärchenharz wirkt entkrampfend und erwärmend und stärkt die Atmungsorgane. Es löst festsitzenden Schleim bei Erkältungen und chronischem Schnupfen sowie bei Nebenhöhlenkatarrhen. Lärchen-Harz wurde in der Kräuterheilkunde zur Behandlung von chronischen Erkrankungen der Atemwege benutzt. Gereinigtes Lärchen-Harz kann man im Handel beziehen. Es wird als Venetianisches Terpentin geführt. Die meiste Ware kam früher über Venedig in den Handel. Das Lärchenterpentin kommt heute zum großen Teil aus Tirol, wo die Bäume angebohrt werden und man die Öffnungen nach der Harzernte wieder mit Holzstopfen verschließt. In bestimmten Abständen läßt man dann das Lärchenterpentin ausfließen. Es kommt als gelbliche, klare Flüssigkeit in den Handel und hat einen feinen, balsamischen Duft.
Kiefer
Pinus sylvestris L.- Waldkiefer Pinus mugo Turra - Latschenkiefer Pinus cembra L. - Zirbelkiefer
Am Ende der Altsteinzeit bis zum Ende der Mittelsteinzeit (85000 – 12000 v. Chr.) bestanden die Wälder Nordeuropas hauptsächlich aus Kiefern, die von Birken und Haselnußsträuchern umgeben waren. In dieser Zeit haben die Menschen sicher das balsamisch-warm duftende Harz der Kiefern entdeckt und verwendet. Auch die Borke dieser Bäume ist von rötlichem Harz durchdrungen und verbreitet, aufs Feuer gelegt, einen angenehmen harzigen Duft. Zum Räuchern wurde daher früher die Rinde mit ihrem Harz kleingeraspelt oder in Form von Pulver verwendet. In Japan wird auch heute pulverisierte Kiefernrinde als Basisduft in Räucherstäbchen gegeben. In Marokko bezeichnet man das Harz der Aleppokiefer als Mutter der Menschen und verwendet es für vielerlei medizinische und magische Räucherungen. Der Duft des Kiefern-Harzes, auch Kolophonium genannt, soll vor magischen krankmachenden Praktiken schützen. Der Rauch gilt als herzstärkendes Mittel. Wir kennen Kolophonium in unserer Kultur heute nur noch als ein Mittel, um Violinbögen zu bestreichen und nennen es Geigenharz. Kolophonium wird im Harzhandel in verschiedenen Qualitäten von hell bis dunkel angeboten. Der größte Teil stammt heute aus Portugal. Es hat seinen Namen von der alten Stadt Kolophon in Libyen, wo besonders gutes Kiefern-Harz hergestellt wurde. Kolophonium ist ein hellgelbes bis hellbraunes Harz, das im Bruch glasartig glänzt. Es wird heute durch Destillation der Kiefernbalsame hergestellt. Die Destillationsrückstände werden so lange erhitzt, bis alles Wasser verdampft ist und eine harzartige Masse übrigbleibt.
Kiefern-Räucherungen wirken wärmend und stärkend. Die Dämpfe des Kiefern-Harzes wurden verwendet, um die Lungen zu stärken und um schwächliche Kinder energetisch aufzuladen. Der Rauch wirkt antiseptisch und durchblutungsfördernd. Falls Sie einen offenen Kamin haben oder gelegentlich am Lagerfeuer sitzen, können Sie eine Handvoll kleingeschnittener Kiefernrinde für eine Räucherung verwenden.
Kiefernharz
Fichte
Picea abies (L.) Karst.
Das Harz der Fichte wurde noch im letzten Jahrhundert als billiger Ersatz für den sehr teuren Weihrauch gebraucht. Für diesen gemeinen Weihrauch verwendete man nur die reinsten und trockensten Stücke des ausgeflossenen Harzes. Wie in alten Kräuterbüchern berichtet wird, wurde das Fichten-Harz verfeinert, indem man es einige Zeit in einen Ameisenhaufen legte. Die Ameisensäure bewirkt im Harz einen chemischen Umwandlungsprozeß. Räucherungen mit Fichten-Harz wurden gegen Verschleimung der Lungen, zur Behandlung von Ausschlägen und bei Rheuma empfohlen. Fichten-Harz wirkt keimtötend und kann so die Raumluft desinfizieren. Es duftet kräftiger als das Harz der Tanne, allerdings fehlt ihm die frische, oft zitronenartige Note des Tannen-Harzes.
Fichten-Harzräucherungen dienen der Reinigung von Räumen. In alten Zeiten, lange bevor es Weihrauch gab, sollte der Rauch des Harzes als Schutz vor störenden Einflüssen dienen und helfen, innere Ruhe zu finden. Fichten-Harz ist leicht zu finden; es sollte wie alle Harze gut abgelagert sein, bevor es zum Räuchern verwendet wird. Im Harzhandel wird das Burgunder-Harz, Pix burgundica oder Resina Pini burgundica, angeboten, eine besonders gute Qualität des Fichten-Harzes, das durch einen Schmelzprozeß aus gewöhnlichem Fichten-Harz gewonnen wird. Es verströmt beim Räuchern einen kräftigen, grünen, waldigen Duft. Burgunder-Harz wirkt kräftigend, stärkend, aufbauend. Da es viel Rauch entwickelt, eignet es sich eher für Räucherungen im Freien. Das hellgelbe Harz wurde in der mittelalterlichen Heilkunde viel zur Herstellung von Heilsalben und auch für Heil-Räucherungen verwendet. Das einfache gereinigte Fichten-Harz war als Scharrharz ebenfalls in der mittelalterlichen Heilkunde bekannt. Im Harzhandel wurden gelegentlich beide Qualitäten geführt.
Wacholder
Juniperus communis L.
In allen frühzeitlichen schamanistischen Kulturen, in deren Lebensraum der Wacholder vorkommt, wurde dieser Baum oder Strauch als heilig verehrt. Dem Wacholder werden bestimmte magische Kräfte zugeschrieben, die ihn als Schutz- und Lebensbaum auszeichnen. Baum des Lebens wird er heute noch von den letzten Schamanen Sibiriens genannt. Sein Holz, die Zweige oder die Beeren, werden seit prähistorischer Zeit für kultische und medizinische Räucherungen verwendet. Besonders krankmachende Dämonen, so hieß es später im Mittelalter, werden von seinem Rauch ferngehalten. Aus den frühesten Zeiten der Menschheit hat sich bis in unsere Zeit hinein der Ruf des Wacholders als Schutzbaum erhalten. Wenn wir in alten Kräuterbüchern über den Wacholder lesen, finden wir viele Angaben, bei denen sich kultische, magische und medizinische Anwendungen des Wacholders verbunden haben.
Wacholder
Wo es nach Wacholder riecht, hält sich der Teufel nicht auf, hieß es in alten Aufzeichnungen. Mit Wacholder- Räucherungen wollte man sich krankmachende und schädigende Einflüsse fernhalten.
Wacholder-Harz ist allerdings selten, denn der Baum sondert nicht so schnell und meist auch nicht besonders viel Harz ab. Dafür muß man dieses Harz jedoch nur etwa ein halbes Jahr trocknen, und es riecht besonders fein.
Das Harz hat eine desinfizierende Wirkung und wurde wegen der reinigenden Qualität des Rauches an Krankenlagern gebraucht. Es erwärmt und löst Verschleimungen. Wacholder-Harz-Räucherungen wurden später im Mittelalter vor allem zur Behandlung von rheumatischen Schmerzen, Quetschungen, Lähmungen und Geschwülsten verwendet. Sicher waren diese Maßnahmen auch schon in der Frühzeit bekannt. Die betreffenden Körperteile werden dabei über den aufsteigenden Wacholderrauch gehalten.
In einem Kräuterbuch aus dem Jahre 1874 wird berichtet, daß Räucherungen mit Wacholderbeeren und – holz bei Geschwüren und rheumatischen Beschwerden helfen. Ein Flanellappen wird dazu in den aufsteigenden Rauch gehängt, danach wird mit diesem über die betreffenden Körperteile gerieben.
Wacholder-Räucherungen galten seit frühesten Zeiten als Schutzmittel gegen Ansteckungen. So wurden zur Zeit der großen Pestepidemien in den Städten Wacholderfeuer entzündet. Im antiken Griechenland hieß es, der Rauch von Wacholder verleihe die Gabe zu Prophezeiungen. Schon seit der frühesten Zeit wird dem Wacholder eine ganz besonders lebensstärkende Energie zugesprochen, die bei Räucherungen auf den Menschen wie auch auf die Räumlichkeiten übergehen soll. Wacholder-Räucherungen eignen sich besonders gut für die Rekonvaleszenz, um Menschen und Räume mit neuer Lebensenergie aufzuladen. Wacholder soll unsere Achtsamkeit stärken, er macht wie sein Name sagt wach. Für Räucherungen mischt man die Wacholdernadeln und -beeren mit Räucherharzen wie Fichten-Harz oder Sandarak. Auch getrockneter Salbei verbindet sich in einer Mischung gut mit der Wirkung und dem Duft des Wacholders.
Wacholderbeeren
Die kleinen blauschwarzen Beeren wurden an alten steinzeitlichen Feuerstellen gefunden. Sie dienten als Nahrung, zum Würzen und auch als Räucherung. Vermutlich wurde auch mit getrockneten Wacholderzweigen geräuchert. Die Beeren sollten etwa drei Wochen getrocknet sein, bevor sie geräuchert werden.
Sumpfporst
Ledum palustre L.
Der Sumpfporst ist eine immergrüne Pflanze, die strauchähnlich wächst und je nach Standort zwischen 20 cm und 1,5 m groß wird. Sie ist eine archaische Schamanenpflanze des Nordens und gedeiht in moorigen Gegenden Mittel-, Nord- und Ostasiens, Nordamerikas und in der Alpenregion. Besonders die Schamanen Sibiriens gebrauchten den Sumpfporst zum Einreiben bei Gelenkschmerzen oder beim Räuchern zur Tranceerzeugung. Oft wurde er mit Wacholder vermischt. Die Pflanze ähnelt dem Rosmarin, ist jedoch weicher und feiner. Sie wird deshalb auch Wilder Rosmarin genannt. Der Sumpfporst ist nicht mit dem Rosmarin verwandt, sondern gehört einer ganz anderen Familie an. Er ist ein Heidekrautgewächs. In Deutschland steht der Sumpfporst unter Naturschutz. Noch im Mittelalter galt er auch als magische Pflanze. Von seinen inneren, feinstofflichen Kräften ist heute nicht mehr viel bekannt. In unserer Zeit wird diese Pflanze hauptsächlich in der Homöopathie verwendet. Das Sumpfporstkraut, auch Labradortee genannt, wird bei Rheuma und Keuchhusten verwendet und wirkt nierenanregend und schweißtreibend. Früher wurde das Kraut für Abtreibungen verwendet, wobei es häufig zu Vergiftungen kam. Schwangere sollten mit Sumpfporst nicht räuchern.
Sumpfporst
Sumpfporst
In der Räucherheilkunde verwendet man den Sumpfporst zur Behandlung von Husten und Keuchhusten (hier zusammen mit Salbeiblättern) und als schlafförderndes Mittel am Abend. Experimentell wurde in unserer Zeit festgestellt, daß der Sumpfporst die Schlafzeit verlängert. Beim abendlichen Räuchern für besseren Schlaf und innere Ruhe wird er mit anderen Kräutern wie Salbei, Kiefernrinde und Hopfendrüsen vermischt. In alten Zeiten galt der Sumpfporst als magisches Mittel, um in Kontakt mit den feinstofflichen Wirkkräften der Natur zu kommen. In noch bestehenden schamanistischen Kulturen wird diese alte Heilpflanze weiterhin eingesetzt, und wir können davon ausgehen, daß er bereits in der Steinzeit von den Menschen für visionäre und andere schamanistische Praktiken verwendet wurde.
rezepte für archaische naturräucherungen
Die folgenden Rezepturen eignen sich besonders für Räucherungen in der freien Natur.
Ayla
Tannen-Harz | 1 Teil |
Tannennadeln | 2 Teile |
Wacholderbeeren | 1 Teil |
Mastixharz | 3 Teile |
Das trockene Harz und die Rinde im Mörser fein zerstoßen oder mit dem Messer zerschneiden. Trockene Tannennadeln mit dem Wiegemesser zerkleinern. Wacholderbeeren mit dem Mörser zerquetschen. Alle Zutaten gut miteinander vermischen. Im Feuer, auf heißen Steinen oder auf Räucherkohle verbrennen.
Elementarwesen
Salbeiblätter | 3 Teile |
Sumpfporstblätter | 1 Teil |
Wacholdernadeln | 1 Teil |
Waldbingelkraut | 1/2 Teil |
Pappelknospen | 2 Teile |
Die getrockneten Salbeiblätter zwischen den Händen kleinreiben. Die Sumpfporstblätter von den getrockneten Zweigen zupfen. Trockenes Waldbingelkraut kleinzupfen. Alle Teile gut vermischen. Prisenweise im Feuer, auf heißen Steinen oder auf Räucherkohle verräuchern.
Diese Mischung wirkt öffnend für die feinen Energien der Natur.
Sie ist hilfreich und unterstützend für Menschen, die mit Pflanzen heilen. Diese schamanistische Räuchermischung nicht verschwenden, mit Bedacht, Sparsamkeit und Dankbarkeit verwenden. Richtig angewendet, kann sie, so heißt es, Heilträume hervorbringen, in denen man von einem dringend benötigten Heilmittel aus dem Pflanzenreich träumt.
Schutzgeister
Tannenholz | 1 Teil |
Kiefernrinde | 1 Teil |
Wacholderholz | 1 Teil |
Nelkenwurz | 1 Teil |
Weihrauch-Harz | 4 Teile |
Die trockenen Hölzer werden mit einer Feile fein geraspelt oder bereits fein geschnitten gekauft. Die getrocknete Nelkenwurz, Geum urbanum, fein raspeln. Alle Teile gut miteinander mischen. Prisenweise auf Feuer, Steinen oder Räucherkohle verräuchern. Der duftende Rauch dieser Mischung bildet die Schwingung für eine Art feinstofflichen unsichtbarer Schutzschild, der vor negativen Einflüssen schützt. Die Mischung hat außerdem eine innerlich stärkende und reinigende Wirkung. Sie soll mit den positiven Kräften eines Ortes verbinden.
Lupuleda
Sumpfporst | 1 Teil |
Kiefernrinde und -Harz | 4 Teile |
Hopfendrüsen | 1/2 Teil |
Wacholderbeeren | 1 Teil |
Weihrauch | 2 Teile |
Getrocknetes Sumpfporstkraut mit der Schere kleinschneiden. Kierfernrinde und -Harz im Mörser fein zerstampfen. Weihrauch in feine Stücke klopfen. Hopfendrüsen (siehe Kapitel Nordeuropa) und Wacholderbeeren zugeben.
Eine Mischung mit archaischem, balsamisch-harzigem Naturduft. Sie wirkt innerlich ausgleichend und beruhigend und kann einen gesunden Schlaf verleihen. Sie hilft besonders in Zeiten von innerer Unruhe und Streßbelastung mit Schlafstörungen. Gleichzeitig kann uns diese Mischung mit den heilenden Kräften der Natur verbinden, die die Kommunikation mit den feinstofflichen Energien unterstützen.
Festweihrauch zur Rückkehr der Zugvögel
Nach einem alten Rezept
Mariengras | 2 Teile |
Lärchenharz | 2 Teile |
Schlehdornblüten | 1 Teil |
Veilchenblüten | 1 Teil |
Das getrocknete Mariengras mit einer Schere fein schneiden. Mariengras kann auch durch Lemongrass oder indianisches Süßgras (Sweetgrass) ersetzt werden. Die trockenen Schlehen- und Veilchenblüten fein wiegen. Trockenes Lärchenharz im Mörser pulverisieren. Alle Zutaten gut miteinander mischen. Messerspitzweise auf Räucherkohle räuchern.
Für unsere Vorfahren war es eine ganz besondere Freude, wenn die Zugvögel aus ihrem Winterquartier zurückkehrten. Dann wussten sie, dass der Winter vorbei ist. Dies wurde mit verschiedenen Festen gefeiert, bei denen manchmal auch die Vögel speziell geehrt und willkommen geheißen wurden. Auch in der heutigen Zeit freuen wir uns, wenn die ersten Stare, Schwalben und Störche wieder bei uns eintreffen.
Warum nicht einmal dieses Ereignis mit der Familie und mit Freunden mit einem Fest begehen? Dazu können Sie dieses Räucherwerk entzünden, die bereits zurückgekehrten gefiederten Freunde begrüßen, sie beobachten und studieren und einander vielleicht Geschichten über Vögel erzählen.