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Wiesen und Rasen



Echtes Labkraut

Galium verum

Blütezeit

Juni bis September.

Merkmale

Zahlreiche gelbe, vierzählige, nach Honig duftende Blüten sitzen in Rispen. Die Stängel werden unter ungünstigen Umständen nur 10 cm, an optimalen Standorten aber bis über einen halben Meter hoch. Sie haben im unteren Bereich kurze Seitentriebe, die quirlförmig von schmalen, kurzen Blättern umgeben sind.



Standort:

Das Echte Labkraut gedeiht auf Magerwiesen, gern - aber nicht nur - auf Kalk. Zu finden ist es z.B. in den Naturschutzgebieten »Auf dem Wollweg« und »Klosberg« bei Gilsdorf, am Kalvarienberg bei Alendorf und auf der Dreiborner Hochfläche.

Wissenswertes:

Die Pflanze enthält bis zu 1 % Labferment. Daher verwendete man das Echte Labkraut früher zur Käseherstellung. Allerdings lässt es die Milch wesentlich langsamer gerinnen als Lab aus Kälbermagen oder mikrobielles Lab. So ist es heute fast nur noch in England für die handwerkliche Herstellung traditioneller Sorten des Chester-Käses im Gebrauch, dem die Blüten seine intensiv gelbe Farbe verleihen. Der Honiggeruch der Blüten zieht Bienen geradezu magisch an. Auch für Schmetterlinge hat die Art großen ökologischen Nutzen. Die Raupen mehrerer Nachtfalter ernähren sich von der Pflanze.

Die Eifel - Was hier alles wächst!

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