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Wiesen und Rasen

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Knäuel-Glockenblume

Campanula glomerata

Blütezeit

Juni bis September.

Merkmale

Die violetten, recht großen Blüten nicken nicht, wie bei den meisten Glockenblumen, sondern zeigen eher nach oben. 10 bis 20 Blüten sitzen in einem »Knäuel« oben am Stängel. Darunter wechseln sich ungestielte, an der Basis herzförmige Blätter ab. Mit 20 bis 30 cm Höhe wirkt die Pflanze kompakt.

Standort:

Die Knäuel-Glockenblume ist typisch für Magerrasen und vorwiegend auf Kalk, etwa rund um Alendorf, im Seidenbachtal, auf dem Tanzberg bei Keldenich oder im Heilknipp bei Roth zu finden, aber auch auf silikatischem Untergrund, z.B. in der Waberner Heide

Wissenswertes:

Ebenso wie der deutsche bezieht sich der lateinische Gattungsname auf die Blütenform (campanula = Glocke). Die sehr umfangreiche Gattung umfasst rund 300 Arten, davon über 20 in Mitteleuropa. Allerdings zeigen genetische Untersuchungen neuerdings, dass die Glockenblumen untereinander oft nicht näher verwandt sind. Vielmehr dürfte die Glockenform der Blüten jeweils eine unabhängig erfolgte Anpassung an die bestäubenden Wildbienen und Rüsselkäfer sein. Vorerst behalten die Botaniker die alte Einteilung bei und warten weitere Studien ab.


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