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Der weibliche Körper

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Sobald ein Spermium eine Eizelle befruchtet, ist das Geschlecht eines Embryos festgelegt. Sind es zwei X-Chromosomen, wird es ein Mädchen sein. Nun wird es spannend, denn das Geschlecht ist zwar angelegt, aber in den nächsten drei Monaten werden alle wichtigen und entscheidenden Strukturen angelegt, damit das Leben als Frau geschaffen wird. Die Bildung der Eibläschen (Follikel), in denen ab der Pubertät monatlich je eine Eizelle reift, ist schon bei der Geburt abgeschlossen.

Die Entstehung, Entwicklung und die Reifung der Geschlechtsorgane und die Transformation von einem Mädchen zu einer Frau, die Menstruation ab der Pubertät und die Wechseljahre, sind hormonell bedingt, wobei viele unterschiedliche Hormone zusammenwirken.


Wie verläuft die Entwicklung zur Frau?

Mit der Befruchtung der Eizelle ist das Geschlecht des Kindes festgelegt.

Schon beim Embryo, bereit ab der siebten Woche, entstehen die weiblichen Merkmale, zum Beispiel die Reifung von Urkeimzellen zu Eibläschen. Die Gebärmutter wächst ab dem 7. Schwangerschaftsmonat schneller als die übrigen Organe und schrumpft nach der Geburt wieder. Dies geschieht durch die weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene), die auch die Herausbildung der sichtbaren Geschlechtsmerkmale, wie Brust, Scham- und Achselbehaarung verantwortlich sind. Es gibt keine Kontinuität in der Entwicklung, denn in der Kindheit legt die geschlechtliche Entwicklung eine kurze Pause. In dieser Phase wird auch die Produktion der Geschlechtshormone auf das niedrigste Niveau herabgesetzt.

Gesteuert durch die Östrogene, die in das Blut ausgeschüttet werden, findet die Geschlechtsreifung und das Wachstum der weiblichen Gestalt in der Pubertät ab 10 Jahren statt und endet, wenn das Mädchen ca. 18 Jahre alt ist. Eine Störung des Hormonhaushalts kann die Pubertät vorzeitig oder auch verspätet einsetzen lassen.

Die Östrogene haben in der Pubertät auch einen starken Einfluss auf seelische und soziale Veränderungen des Mädchens.

Geschlechtsorgane

Die Brüste der Frau (lat. mamma) gelten mit der Vagina als Sinnbild und wahres Merkmal der Weiblichkeit. Das Gewebe der Brustdrüsen reagiert sehr sensibel auf hormonelle Veränderungen. Frauen mit vermehrt männlichen Hormonen haben kleinere Brüste.

Zu den weiblichen Genitalien gehören Venushügel, die großen und kleinen Schamlippen, die Klitoris und der Scheideneingang, das Äußere und das Innere der Scheide (Vagina), die Gebärmutter (Uterus), die Eileiter und die Eierstöcke (Ovarien).

Die körperlichen Merkmale einer Frau sind:

 Busen mit Brustwarzen

 Vagina

 Klitoris

 breiteres Becken (Hüfte)

 höherer Körperfettanteil und weniger Muskeln als Männer

 weniger Körperbehaarung

 umfangreicherer Bauchbereich

 runderer, üppigerer und breiterer Po und Schenkel

 tiefersitzender Po

 sanftere Stimme

 weichere Gangart

Und diese Merkmale – bis auf Klitoris und Vagina – übernehmen immer mehr Männer.

Mann hat fertig

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