Читать книгу Sie preßte und drückte und plötzlich brach auch ihre Quelle auf - Tamara Schlecht - Страница 3

1. Abschnitt

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Als verlassener Ehemann

Mitunter schämte sich Andreas Becker, wenn er die hundertzwanzig Kilometer auf der Autobahn herunterschrubbte, von Ines kam und zur Kathrin fuhr oder ungekehrt. Genau konnte er sich niemals Rechenschaft geben, welche der Zwillingsschwestern er mehr liebte.


Seit einem Jahr war er mit Ines verheiratet. Kathrin jubelte aber immer noch, wenn er auf einen Seitensprung zu ihr kam.


Wieder einmal war es soweit. Leise trat er an Kathrin heran und griff zu ihren blanken, knackigen Brüsten. Sie fuhr auf und schimpfte: "Frecher, hättest wenigstens klingeln können."


Splitternackt sass sie am Computer. In ihrem Schreck konnte sie gerade noch die Hand aus den Schoss ziehen. Den geilen Film auf dem Bildschirm konnte sie nicht mehr abschalten. So sah Andreas da immer noch das kniende süsse Mädchen mit den zwei Männern rackern. Einer besorgte es ihr heftig von hinten und der andere rubbelte seinen Schwanz versessen zwischen ihren Lippen.


Weit beugte sich Andreas über die Sessellehne. Nur eine Hand liebkoste noch die Brüste. Die andere ging zwischen den Schenkeln auf Höhlenforschung. "Oh", brummte er, "Da hat sich ja schon allerhand getan."


Unvermittelt griff Kathrin nach einem Blatt und hielt es Andreas unter die Augen. "Was soll das?"


Er überflog den Brief. Aus seiner Tasche zog er einen mit ähnlichem Inhalt. Ines teilte lakonisch mit, dass sie mit einem anderen Mann verschwunden war. Amerika, Australien, Neuseeland, alles hatte sie eingeräumt, ohne sich festzulegen. Kathrin wunderte sich: "Wieso hat sie nur beide Briefe mit dem Computer geschrieben?"


"Seit sie den hat, schreibt sie keine Zeile mehr mit der Hand."


Kathrin knurrte: "Jetzt kannst du mich ohne Gewissensbisse durchstossen. Als verlassener Ehemann!"


Wie sie ihre Beine ausbreitete und mit dem Po bis an die Kante des Schreibtischsessel rutschte, das war ihm ein deutliches Zeichen. Er kniete sich vor dieses lockende Angebot und stiess ihr mit steifer Zunge den nächsten Orgasmus. Mit ihren Augen hing sie noch immer am flimmernden Bildschirm. Die Dreiergruppe hatte noch keine Pause nötig.


Als Kathrin wieder durchatmen konnte, frotzelte sie: "Durchstossen hatte ich gesagt und gehofft."


Ihr Wunsch war ihm Befehl. Gleich neben dem Schreibtisch gingen sie zu Boden. Er schob ihr gleich zwei Nummern hintereinander.


Am späten Nachmittag waren sie sich einig. Kathrin entschied: "Ich schliesse einfach meine Bude zu und komme mit dir. Bei meiner Ähnlichkeit mit Ines wird mich in deiner Umgebung jeder für deine Frau halten. Oh, ich verspreche dir herrliche Flitterwochen."


Die kommenden Wochen wurden wirklich wie Flitterwochen. Kathrin genoss vor allem den regelmässigen Sex. Es verging kein Tag, an dem nicht ihr oder ihm etwas eingefallen wäre.


Einmal empfing sie ihn nach Feierabend in der Küche. Sie hatte nur ein winziges weisses Schürzchen auf der nackten Haut, das nicht einmal das Schamhaar versteckte. Beschäftigung mimend, beugte sie sich über den Tisch. Er griff in ihre Backen und stiess ihr von hinten einen fabelhaften Quickie.


Ein andermal sass sie bei seiner Heimkehr auf der Gartenschaukel und hatte die Beine hoch in die Seile. Das schwarze Bärchen blitzte ihm entgegen und dazwischen schienen die zarten Lippen nach ihm zu rufen. Das mussten sie nicht lange. Er dämpfte ihren Schwung und stopfte sie aus. Nur ganz wenig schob er die Schaukel immer von sich und liess sie wieder kommen.


Wie sinnig, Freitag der dreizehnte war, als der fremde Mann vor der Haustür stand, sich vergewisserte, an die rechte Adresse geraten zu sein, die Polizeimarke vorwies und um Einlass bat. Am liebsten hätte ihn Kathrin an der Tür abgefertigt. Aber der Mann betonte, es wäre besser, sie würde sich setzen. Das tat sie folgsam und war froh darüber. Der Mann hielt ihr ein goldenes Medaillon vor die Augen. Kathrin fuhr der Schreck von einer dumpfe Vorahnung in die Glieder. Sie klappe es auf, erkannte ihr eigenes Bild und rief ihre Bestürzung heraus: "Wie kommen sie zu dem Anhänger?"


"Den haben wir bei einer Toten gefunden." Der Kommissar ärgerte sich


über seine Direktheit. Mit leiser Stimme setzte er hinzu: "Ihre Schwester ist vor mindestens acht bis zehn Wochen in einem See, etwa hundert Kilometer von hier, ertrunken."


Kathrin stöhnte auf: "Ich vermutete sie auf Reisen. Sie hat mir einen Brief geschrieben und ihrem Mann auch!"


"Wieso ihrem Mann? War sie denn verheiratet."


Während die Frau vor Tränen und Schluchzen zu keiner Antwort fähig war, fuhren die Gedanken des Beamten Karussell. Mehr für sich brummelte er: "Aber wir haben doch den Mädchennamen an ihrer Tür gesehen und auch in der Wohnung keinen Hinweis auf einen Ehemann gefunden."


Zu Kathrins Schmerz kam der Gedanke an ihre Doppelrolle. Im letzten Augenblick konnte sie sich noch zurückhalten zu fragen: "In welcher Wohnung?" Es dämmerte ganz dunkel, dass man eigentlich sie für tot hielt. Offenbar wurde ihre Wohnung geöffnet und durchsucht. Das bestätigte der Polizist gleich von sich aus: "Wir haben Ihre Adresse in der Wohnung ihrer Schwester gefunden."


"Wo ist sie? Ist es sicher, dass..."


"Ganz sicher!"


Der Mann erklärte, die Tote hatte zwar keinerlei Papiere bei sich, aber eben diesen Anhänger. Da das Bild dem der Leiche glich, kam man rasch auf den Gedanken einer Zwillingsschwester. Wer trägt schon das eigene Bildnis am Hals? Nur die landesweite Suche nach Zwillingen führte überhaupt auf die richtige Spur.


Lange weinte Kathrin am frühen Abend gemeinsam mit Andreas. Er zitterte am ganzen Leibe, als sie ihm vom Besuch der Polizei stockend berichtete. Wie ein Ertrinkender warf er sich an ihren Hals, in ihren Schoss, und er liess seinen Gefühlen freien Lauf.


Zu später Stunde zerriss die Türglocke die Stille des Trauerhauses. Ohne Argwohn liess Kathrin den freundlichen Polizisten ein, allerdings verwundert über seine zwei uniformierten Begleiter. Schon in der Diele zog der Zivilbeamte ein Papier, ging auf Andreas zu und sagte ruhig: "Herr Becker, ich nehme Sie fest wegen Verdachts schwerer Körperverletzung an ihrer Frau mit Todesfolge... und Sie, Fräulein Heidrich, wegen Verdacht auf Beihilfe."


"Nein", schrie Andreas auf, "es war ein Unfall. Sie ist aus dem Kahn gefallen und ertrunken. Ich habe gesucht..."


Die Frage, warum er nirgends um Hilfe gerufen, nichts gemeldet hatte, liess ihn in sich zusammenrutschen. Ruhig führte der Kommissar aus: "Ihre Frau ist nicht von selbst aus dem Kahn gefallen. Sie war bereits bewusstlos, als sie im Wasser unterging. Dass es Ines Becker war, die wir vor Wochen beerdigt haben, erfuhr ich erst heute. Sie, Fräulein Heidrich, brachten mich auf den Gedanken, als sie ungewollt von dem Ehemann ihrer Schwester sprachen. Vor drei Stunden war ich beim Zahnarzt der Toten. An ihrem Zahnstatus ist die Identität eindeutig erwiesen."


Andreas redete. Er wusste nicht genau, ob für die Polizei oder für Kathrin.


Am Tag ihres Todes hatte ihm Ines während einer Bootstour auf dem See eine Szene gemacht. Sie war hinter seine Abstecher zu ihrer Schwester gekommen. Sie giftete aber nicht nur ihre Vorwürfe heraus, sondern kratze auch an seiner Männlichkeit, nannte ihn unzulänglich, sogar einen Versager im Ehebett.


"Ich habe sie ein paar Mal gebeten, zu Hause alles in Ruhe zu bereden", suchte er seine nächsten Sätze schon im voraus zu begründen. Mit letzter Kraft schilderte er: Sie gab ihre Boshaftigkeiten nicht auf, wurde immer beleidigender.


"Mit dem Ruderriemen traf ich sie am Kopf. Sie kippte sofort ins Wasser und war weg. Niemand gab es in Sichtweite."




Er rutschte mit seinem Mund immer weiter an ihr herab und zog mit seinen Zähnen ihren Tanga aus

Ich zog in eine neue Dachwohnung in Berlin. Es war eine herrliche Wohngegend. Die Wohnungen waren hell und freundlich mit riesigen Fenstern, die viel Licht hineinließen. Ich wohnte nun schon vier Wochen dort, doch in die Wohnung gegenüber zog niemand ein. Nicht das ich darauf wartete, aber der Blick fiel direkt von meiner Terrasse auf die großen Fenster der gegenüberliegenden Wohnung. Ich beschloss mich am Abend meines ersten "Jubiläumsmonats" gemütlich auf die Terrasse in meinen großen Schaukelstuhl bei einer Flasche Wein zu setzen und den ersten warmen Sommerabend zu genießen. Da sah ich Licht in der Wohnung gegenüber.

Ich sah ein junges Pärchen, die gerade dabei waren ihr Schlafzimmer einzurichten, auf das genau der Blick von meiner Terrasse fiel. Also war dort doch jemand in der vergangenen Woche eingezogen. Das Schlafzimmer der beiden sah sehr schön eingerichtet aus, der zentrale Punkt war ein riesiges Bett, was in der Mitte des Zimmer stand. Auf einmal sah ich wie der Mann seine Freundin leidenschaftlich in den Arm nahm und innig küsste. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von den beiden lösen. Sie war ein sehr attraktives Mädchen, lange braune gewellte Haare und unter dem engen Sommerkleid ließ sich eine tolle Figur erahnen. Aber auch er war sehr gut gebaut, so dass ich gespannt war, was jetzt kommen würde.

Es sah aus, als wären die beiden sehr heiß aufeinander, da sie sehr drängend und leidenschaftlich waren. Sie zog ihm gleich T-Shirt und Hose aus, so dass er nur noch im Slip dastand. Er knetete sehr ausgiebig ihre Brüste durch das Kleid, worauf sie sich immer leidenschaftlicher an ihn drängte. Endlich zog er ihr das Kleid über den Kopf und ihr voller runder Busen kam unverhüllt zum Vorschein. Sie war nur noch mit einem schwarzen Tanga bekleidet. Er legte sie aufs Bett und begann ihre Brüste ausgiebig zu streicheln und zu küssen. Mir wurde langsam selbst heiß bei dem Anblick der beiden. Ich stellte mein Weinglas auf den Boden und lehnte mich entspannt in meinen Stuhl zurück und genoss den Anblick.

Er rutschte mit seinem Mund immer weiter an ihr herab und zog mit seinen Zähnen ihren Tanga aus und begann sie mit seiner Zunge zu verwöhnen. Sie bäumte sich vor Lust auf, nahm ihre vollen Brüste in ihre Hände und begann sie zu massieren. Er küsste und leckte sie immer leidenschaftlicher. Nun hielt ich es auch nicht mehr aus, ohne mich zu berühren. Ich schob meine Hand unter meine Seidenbluse und begann meine Brüste zu streicheln. Meine Hand rutschte immer tiefer bis ich sie unter meinen Rock schob und sie zwischen meine Schenkel legte. Ich fing ganz sanft an mich selbst zu streicheln und genoss das warme prickelnde Gefühl zwischen meinen Beinen.

Das Pärchen gegenüber war immer noch voll bei der Sache; er richtete sich gerade auf und sie zog ihm drängend den Slip aus. Nun konnte man deutlich sehen wie sehr ihn das Lecken angemacht hat. Sie nahm sein Glied in die Hand und führte es zwischen ihre Beine. Er drang schnell in sie ein und stieß kräftig zu. Nun wurde mein Streicheln auch immer leidenschaftlicher. Ich war ganz feucht und meine Brustwarzen stellten sich steil auf und stießen gegen den Seidenstoff.

Nun wechselten meine beiden Liebenden die Stellung. Sie kniete sich vor ihm hin und er drang von hinten in sie ein. Er nahm sie sehr kräftig, so dass ihre wundervollen runden Brüste bei jedem Stoß bebten. Es machte mich geil. Ich sah wie sie sich immer schneller und drängender bewegten. Auch meine Hand wurde immer schneller. Ich rieb meine Klitoris immer schneller und kräftiger und konnte ein stöhnen nicht mehr unterdrücken. Ich merkte wie sich die Welle der Lust immer weiter in meinem Körper ausbreitete. Ich war nicht mehr weit vom Höhepunkt entfernt, als ich sie auf einmal laut aufschreien hörte und sah wie sich beide aufbäumten. Nun war auch ich nicht mehr zu halten. Ich massierte mit einer Hand kräftig meine linke Brust und mit der anderen massierte ich meine empfindlichste Stelle, immer schneller, immer kräftiger.

Nun bäumte auch ich mich auf und stöhnte laut auf. Das war der intensivste Orgasmus den ich seit längerer Zeit hatte und ich genoss dass Gefühl. Ich blieb breitbeinig mit der Hand zwischen meinen Beinen ruhig sitzen und schaute zu meinem Pärchen, was gerade Arm in Arm eingeschlafen war. Ich freute mich auf die Nachbarschaft mit den beiden und hoffte auf mehr solcher Erlebnisse.





Er zerrte sie hinter das Gesträuch

Für den nächsten Abend, es war wieder einmal Sonntag, hatten sich Corinna und Alexander zu einem Rendezvous im Park hinter dem Schloß verabredet. Hier kauerte sie nun im Gras am Weiher, wartete auf Alexander und sah den Enten zu, wie sie bei strahlendem Sonnenschein im Wasser ihre Kreise zogen. Ein kleines Mädchen in einem rosa Hängerkleidchen und mit einem Strohhut bedeckt, trat mit einer Tüte in der Hand ans Ufer. Im Nu erfüllte ein lautes Geschnatter die Luft, behende ruderten sie heran, um einen Happen zu ergattern. Aufgeregt mit den Flügeln schlagend, balgten sie sich um die Brotbrocken, die das Mädchen ins Wasser warf, bis auch das letzte Stück verschlungen war. Dann schwammen sie in die Mitte des Teiches zurück, um ihre unterbrochene Bahn fortzusetzen, lauernd, ob nicht wieder jemand erschiene, um sie zu füttern.

Corinna blickte auf die Uhr. Viertel nach sechs. Alexander war bereits eine Viertelstunde überfällig. Wieso war er nicht pünktlich? Das paßt doch gar nicht zu ihm, dachte sie. Dann schaute sie wieder auf das Wasser, um das Treiben der Enten weiter zu beobachten. Es war jetzt der dritte Tag, an dem sie sich in ununterbrochener Folge trafen. Alexander war ein ausgezeichneter Liebhaber, aber das war Rudolf ja auch. Im Bett stimmte es zwischen ihnen beiden, wenigstens bis vor kurzem. Und dass Rudolf nach seiner Rückkehr aus Japanwieder mit ihr schlafen würde, daran hegte sie keinen Zweifel. Warum also dieses Verhältnis? Vielleicht wollte sie damit Rudolf für seine Eifersucht und seine Gewalttätigkeit am vergangenen Sonntag bestrafen. Strafe als Motiv für einen Seitensprung? Kindisch, dachte sie. Es muß also einen anderen Grund geben. Aber welchen? Corinnas Blick schweifte weiter zu dem niedrigen Hügel, hinter dem Rudolf sie so rücksichtslos genommen hatte. Das Bild vom letzten Wochenende war ihr wieder gegenwärtig:Sie ging einige Schritte vor Rudolf her. Das Gegenlicht, dieser Wirkung war sie sich bewußt, ließ durch das dünne, kurze Sommerkleidchen die Konturen ihres Körpers erkennen. Dieser von ihr provozierte Anblick muß wohl Rudolf in Erregung versetzt haben. Mit schnellen Schritten holte er sie ein. ’Ich will dich haben – gleich hier irgendwo in der Nähe’, zischte er, und schon hatte er sie am Arm gepackt. ’Nicht!’, wehrte sie ab. ’Hier kommen doch dauernd Leute vorbei.’ Aber das half nichts. Rudolf zerrte sie hinter das Gesträuch, warf sie mit dem Rücken in das Gras und riß sich selbst Hose und Slip bis zu den Knien herab. Ihr Höschen auszuziehen nahm er sich nicht die Zeit. Vielmehr schob er ihr Kleid bis über den Bauchnabel hoch, zog den Zwickel des Slips zur Seite, und schon lag er über ihr und stieß hart in sie hinein. Rudolf in dieser Verfassung aufzuhalten, erschien ihr zwecklos. Also fügte sie sich in das Unabänderliche. Aber bald schon zogen erregende Schauer durch ihren Körper. Auf den Gesäßbacken und an den Schenkeln spürte sie ein ungewohntes, heißes Brennen. Die Ursache erkannte sie bald: Brennesseln. Anfangs irritierte sie dieses Bren-nen. Sie versuchte ihren Po auf eine sichere Unterlage zu schieben. Aber in seiner besinnungslosen Lust -oder anders gesagt: Wut – nagelte Rudolf sie förmlich fest. Sie hatte überhaupt keine Chance, auch nur einen Zentimeter wegzurutschen. Das Brennen wurde immer stärker, Rudolfs Stöße immer heftiger. Ein völlig neues Gefühl erfaßte sie plötzlich. Der intensive Schmerz wurde zur ’fliegenden Hitze’. Die Wirkung der Brennesseln peitschte ihre Lust ins Unerträgliche. Po, Becken und Schenkel standen in hellen Flammen. Dazu die wilden Stöße Rudolfs. Wie von Sinnen trommelte sie jetzt mit den Füßen auf sein Gesäß, wobei sie den linken Schuh verlor. Aber das merkte sie in diesem Moment nicht, sondern erst, als sie ihn nachher suchte. Der Höhepunkt war derart intensiv, dass sie fast die Besinnung verlor. Der Orgasmus versetzte ihren ganzen Körper in Zuckungen. Erst nach einigen Minuten hatte sie sich wieder so weit in Griff, dass sie sich erheben konnte.

Während Corinna dieser Erinnerung nachhing, spürte sie einen warmen Atem und im gleichen Augenblick einen zärtlichen Kuß auf den Nacken. “Ach, Du bist es.“ Sie drehte sich um und sah in das Gesicht eines glücklich lächelnden Alexander, der hinter ihr kniete. “Ja, ich bin es! Kannst du mir verzeihen, dass ich dich so lange warten ließ? Wäre es nach meiner Sehnsucht nach dir gegangen, so hätte ich bereits seit den frühen Morgenstunden hier gesessen, einfach weil ich es nicht erwarten konnte, dich wiederzusehen.“ “Weshalb also bist du so spät gekommen?“ “Ich hatte noch einen Aufsatz zu schreiben, den ich bereits per Telefax an die Redaktion geschickt habe.“ “Über welches Thema?“ “Ach, eine haarige Geschichte.“ Corinna schaute ihn fragend an.

“Ja, über das Schamhaar. Ich kann sie dir ja vorlesen. Ich habe das Manuskript bei mir.“ “Nicht hier. Gehen wir woanders hin, wo wir ungestört sind.“ Sie erhoben sich.

“Bezaubernd siehst du aus in diesem weißen Minikleid. Es unterstreicht deine jugendlich schlanke Gestalt.“ “Danke für das Kompliment.“ “Es ist keine Schmeichelei, sondern die Wahrheit.“ Einer Eingebung folgend, nahm sie Alexander an der Hand und führte ihn hinter den Hügel zu dem Versteck, wo genau vor einer Woche Rudolf seine wutentbrannte Lust an ihr abreagiert hatte. “Paß auf, dass du dich nicht wieder in die Nesseln setzt.“ “Dessen kannst du sicher sein.“ Sie setzten sich ins Gras, Alexander gegenüber Corinna. “Du wolltest mir doch deine neue Geschichte vorlesen.“ Alexander zog einige gefaltete Blätter aus seiner Gesäßtasche.

“Hier ist sie. Ich lese einmal vor. Also: ’Als letzte Gabe im Paradies, bevor das erste Menschenpaar daraus vertrieben wurde, erhielt es Kleider von Fellen, um die Blöße zu bedecken. Von diesem göttlichen Geschenk mag die Vorliebe des schönen Geschlechts für alles Gekürsch-nerte herrühren. Dabei hätte es des Pelzkleides überhaupt nicht bedurft, wenigstens nicht für Eva. Denn ihre weiblichste Stelle ziert ein natürlicher Haarschmuck. Das gleichschenklige Dreieck der Venus, um es geometrisch auszudrücken, hat auf den Mann seit jeher eine magische Anziehungskraft ausgeübt. Die Königin von Saba beispielsweise reiste eigens zu König Salomo, um seine Macht und Weisheit zu bewundern. An ihr jedoch konnte der jüdische Herrscher, der von seinen tausend Nebenfrauen sicherlich einiges gewohnt war, ebenfallsetwas Einmaliges bestaunen: ihr seidiges Schamhaar, das der Legende nach bis zum Nabel reichte. Im Vorderen Orient also, der durch die Fruchtbarkeitsriten der Göttin Astarte und die damit verbundene Tempelprostitution ein besonderes Verhältnis zur Sexualität hatte, galt die Behaarung an der gewissen Stelle als das absolute Schönheitsideal. Anders im antiken Griechenland. Aristophanes, der große Komödiendichter, vor dessen Spott ein anderer Weiser, Sokrates, nicht sicher war, läßt in der Lysistrata die Mädchen sprechen: ’Wenn nackt einher wir gehn, mit glatter und geschor’ner Scham, dann wird das Ding den Männern stehn, dass sie uns wollen haben.’ In der Antike, und die vielen Venusstatuen geben uns ein bildliches Zeugnis davon, galt die epilierte, also enthaarte Scham, als erotisch anziehend. So wird von Kaiser Hadrian berichtet, er habe seinen Konkubinen eigenhändig das Schamhaar entfernt.’“Corinna folgte der Lesung, das Gesicht gegen die Knie gedrückt, in der zärtlichen Haltung der Selbstliebe, wie sie nur Frauen und Katzen eigen ist. Alexander unterbrach seine Lesung. “Hörst du mir noch zu?“ “Aber natürlich. Hadrian hat seinen Mätressen mit eigener Hand das Schamhaar abgeschnitten. Du kannst es mir ja auch einmal rasieren.“ “Mach keine Späße. Dafür steht es dir doch viel zu gut.“ Zwischen Corinnas Schenkeln blitzte ihr Höschen auf, unter dessen lüstern machender Durchsichtigkeit sich die schwellenden, gefurchten Formen ihrer Scham plastisch abzeichneten. Aber Alexander ließ sich von diesem verführerischen Anblick nicht beirren, sondern fuhr in seinem Text fort:“Die Renaissance besann sich auf die Antike und griff das Schönheitsideal der ewig jungen Venus wieder auf. Auch ihre Künstler zeigten die Göttin der Liebe mit glatter, ebener Scham. Doch jetzt war es keine rein ästhetische Frage mehr. Vielmehr stellte man dadurch die Frau soweit wie möglich unsinnlich dar, um ja keine verbotenen Gefühle zu wecken. Wagte sich dennoch ein Künstler, wie zum Beispiel der Raffael-Schüler Giulio Romano, mit allzu freizügigen Bildern an die Öffentlichkeit, riskierte er Kopf und Kragen, zumindest aber seine Karriere. So blieb es die ganze Zeit, so dass noch Anfang dieses Jahrhundert der Philosoph Otto Weininger behaupten konnte, ’dass kein Mann speziell das weibliche Genitale schön, vielmehr ein jeder es häßlich findet’. Bewußt oder unbewußt fürchtete man das optischerotisch stimulierende Signal, das von dem Schamhaar der Frau ausgeht. Man hatte Angst vor der nackten Wahrheit, denn bei ihrem Anblick geriet man, wie Henry Miller in seinem ’Wendekreis des Krebses’ in Feuer: ’Über einen Spalt mit Haaren drumherum. Er war so bedeutungslos, dass er nicht aufhören konnte, ihn anzuschauen.’ Auf Fruchtbarkeitsriten dagegen ist die Sitte des sogenannten ’Schamhaarraufens’ zurückzuführen. Die Burschen vom Lande…““Findest du meine Pussy auch häßlich?“ Überrascht schaute Alexander von seinem Manuskript auf. Die Arme nach rückwärts aufgestützt, saß Corinna mit weit geöffneten Oberschenkeln da, den Slip bis zu den Knöcheln herabgestreift. Doch er faßte sich sofort. “Im Gegenteil, auch ich kann nicht aufhören, diesen Spalt mit Haaren drumherum anzuschauen. Ich muß ihn sofort küssen.“ Alexander kniete sich vor sie, zog denSlip vollends über ihre Füße, legte sich zwischen ihre gespreizten Schenkel und drückte einen Kuß auf ihr Geschlecht. Unmittelbar vor seinen Augen lugte aus dem oberen Teil der Spalte die feuchtglitzernde Eichel ihres Kitzlers hervor und hob sich rosig von dem hellbraunen Fleisch der äußeren Lippen ab. Wie ein an den Rändern eingerolltes Blütenblatt umrahmten die Nymphen die offenstehende Scheide, aus der ein betörender Duft drang. Seine Lippen berührten die Klitoris. Tief und fest sog er sie in den Mund ein, leckte und lutschte daran. Zwischendurch züngelte er ihre gekräuselte Spalte entlang und stieß mit der Zunge hinein. Er liebte den salzig-bitterenen Geschmack ihres Geschlechts.

Mit geschlossenen Augen genoß Corinna dieses Spiel. Ihre Hüften begannen zu zucken, die straffen Schenkel zitterten. Süße Gefühle breiteten sich in ihrem Becken aus, wollüstige Schauer krochen den Rücken herauf. Ihre Spalte wurde naß. Willenlos ließ sie sich mit dem Rücken ins Gras fallen. Ihr Unterleib wand sich in wilden Zuckungen, sich aufbäumend streckte sie ihr Geschlecht seiner Zunge entgegen, die sich immer tiefer in ihre Spalte bohrte. Sie röchelte und stammelte. Aus ihren anfänglichen Seufzern wurde ein leises, hilfloses Stöhnen, während Alexanders Zunge immer neue Wellen der Erregung in ihr auslösten. Ein letztes Mal sog er Corinnas Kitzler ein und leckte gierig das zarte, weiche Knöpfchen. Und dann geschah es: Wie eine heiße, purpurne Woge schlug es über ihr zusammen! Sie schrie vor Wonne auf! Vor Alexanders Augen zuckte und pumpte ihr Geschlecht in rhythmischen Kontraktionen. Corinna hatte ihren spitzen Schrei selbst nicht wahrgenommen. Doch als sie für einen kurzen Moment dieAugen aufschlug, erkannte sie Alexanders Gesicht ganz nahe über ihrem und wie er den Finger auf ihre Lippen legte. “Pst, Corinna, sonst werden die Leute auf uns aufmerksam.“ Dann schloß sie wieder die Augen. Wie lange Corinna so dalag, das wonnevolle Nachbeben ihres Orgasmus auskostend, das nur allmählich verebbte, sie wußte es nicht.

“Mach es mir auch!“ Alexanders Stimme erweckte sie wieder zum Leben. “Ja, gern, Alexander.“ Jetzt lag Alexander mit dem Rücken im Gras, und Corinna kniete neben ihm. Sie nestelte an seinem Reißverschluß, bis sie die Hose geöffnet hatte, und zog den Slip bis über die Hoden herunter. Zärtlich und doch bestimmt umfaßte sie den Penisschaft und stülpte ihre Lippen über die Eichel. Eine Hand umschloß die Hoden, die andere massierte sanft den Schaft, während ihre Zunge in ihrem Mund ein paarmal über den empfindlichen Eichelrand kreiste. Dann wieder leckte sie das Häutchen, das Eichel und Vorhaut verbindet. Saugend rieb sie das Glied, bis es seine volle Größe und Prallheit erreichte. “Bitte hör auf, sonst kommt es mir gleich“, bat Alexander mit gepreßter Stimme. Corinna gab den Penis frei und betrachtete wohlgefällig das Werk ihrer Hände und Lippen. Dann erhob sie sich, kauerte sich über ihn, strich mit dem Glied einige Male über ihre Spalte und versenkte es allmählich in ihr, bis beider Geschlecht von dem kurzen Sommerkleid bedeckt war.

“Ah, tut das gut.“ Die Arme auf seine Brust gestützt, führte sie einige langsame kreisende Bewegungen aus, hielt dann aber inne. Ihre Gesichtszüge verrieten die wollüstige Konzentration, während ihr ganzer Körperzitterte und ihre inneren Muskeln sein Glied umspielten. Ihr Oberkörper war auf ihn gesunken, ihre langen, dunklen Haare verbargen sein Gesicht, ihre Arme umklammerten seinen Rücken. Die Knie angewinkelt, die Schenkel an ihren Po gepreßt, war es jetzt an Alexander, sie von unten her mit rhythmischen Stößen zu ficken. “Fester, mehr“, keuchte sie. Konvulsivisch hob und senkte sich ihr Becken, während sie Alexanders Stößen antwortete. “Oh, ist das schön. Mach weiter!“ Immer schneller wurden die Bewegungen, immer lauter ihr Keuchen. “Ich komme! Komm mit!“, stieß sie zwischen zusammengepreßten Zähnen hervor. Ihre Fingernägel krallten sich in seine Schulter. “Gleich bin ich auch soweit… – Jetzt!“ Noch einige wenige kräftige Stöße, ein letztes Aufbäumen, und auch Alex-ander hatte seinen Orgasmus. Erschöpft ließ sich Corinna auf Alexander fallen. Ihr Atem ging schwer. Einzig ihre Scheide schien noch mit Leben erfüllt zu sein. Deren Muskeln zogen sich zusammen, und mit sanfter Gewalt zwangen sie Alexanders Glied aus ihrem Geschlecht. Allmählich fand Corinna wieder zu sich. Sie erhob sich von Alexander und begann, ihr Höschen über die Füße zu streifen, während er den Reißverschluß seiner Hose zuzog. Gebückt wandte sie ihm dabei den Rücken zu. “Bleib so, wie du stehst.“ Unvermittelt hielt Corinna inne – den Slip hatte sie schon über die Kniekehlen gezogen -, Alexander kniete sich hinter sie und preßte ihr einen langen, herzhaften Kuß auf die feuchte Spalte.

Corinna und Alexander saßen sich wieder gegenüber -er im Schneidersitz, sie hatte die Beine angewinkelt und die Arme um die Füße geschlungen. “Deine Geschichte war noch nicht zu Ende. Was hatte es mit dem ’Scham-haarraufen’ auf sich?“ “Ach so, das war im Elsaß. Da stiegen die Burschen nachts in die Kammern der jungen Mädchen und rauften ihnen ein paar Schamhaare aus. Sie waren als ’Mäd-chenrupfer’ gefürchtet und gesucht zugleich.“ Corinna gähnte herzhaft. “Verzeih, aber es war nicht, weil mich deine Geschichte gelangweilt hat.“ “Dann gibt es nur noch zwei Gründe: Entweder du bist hungrig oder du bist müde.“ “Nein, Hunger habe ich keinen.“ “Dann schlaf doch etwas. Ich paß derweil auf dich auf, wie damals im Schwimmbad.“ Dicht aneinander gekuschelt, legten sich die beiden hin, und binnen kurzem waren sie beide, auch Alexander, eingeschlafen.

Als sie wieder aufwachten, war es dunkel. Eng aneinandergeschmiegt, schlenderten sie durch den menschenleeren Park. Der Sommerhimmel war über und über mit Sternen besät. “Wenn du eine Sternschnuppe fliegen siehst und einen Wunsch denkst, geht er in Erfüllung.“ “Ich habe gerade eine Sternschnuppe gesehen und einen Wunsch gedacht.“ “Welchen?“ “Du errätst es.“ Und Corinnas Wunsch erfüllte sich mitten auf der Wiese vor dem Schloß. Nackt, die bebende Frau mit dem potenten Mann zu einem einzigen wollüstigen Körper vereint, hielten sie sich fest umschlungen, um in dieser betörenden Sommernacht die Seligkeit des Augenblicks auszukosten. Verweile doch, du bist so schön. In diesem Verweilen, während sie das Geschlecht des Mannes in Besitz hielt, und das wiederum sie gänzlich ausfüllte, betrachtete Corinna die wandernden Sterne, wie sie lautlos über das schwarzblaue Firmament glitten, fühlte sie sich von der Unendlichkeit des Raumes umfangen.

In jeder Minute, so kam es ihr in den Sinn, umarmen auf der Welt hundertzwanzigtausend Frauen ebenso-viele Männer, springt hunderzwanzigtausendmal der Funke zum anderen Geschlecht über, erfüllt sich hun-dertzwanzigtausendmal wechselseitige Sehnsucht. Arithmetik der Lust. Corinna und Alexander hatten in diesem Augenblick teil an der Erfüllung dieser die ganze Menschheit umfassenden Sehnsucht nach Verschmelzung, die sich täglich erneuert und die mit jeder Erfüllung noch stärker hervorbricht. In dieser Nachtfeier der Lust verstand Corinna, worüber sie vorher am Schloßteich gegrübelt hatte, warum sie Alexander – Synonym für die Vervollkommnung durch das andere Geschlecht -brauchte.



Sie preßte und drückte und plötzlich brach auch ihre Quelle auf

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